Einschulungsfeier: Klein aber fein
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Um der geltenden Corona-Verordnung gerecht zu werden,
wurden die insgesamt 81 Kinder der drei ersten Klassen sowie der GSFÖ in
drei getrennten Einschulungsfeiern in die Gemeinschaft der
Teichwiesenfrösche aufgenommen. |
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Schick angezogen, mit neuen Schulranzen auf dem
Rücken und einer großen Schultüte im Arm, wurden die Erstklässler von ihren
Lehrerinnen auf dem großen Schulhof der Teichwiesenschule empfangen. Den
Eltern wurden Plätze auf reservierten Stühlen zugewiesen. |
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Begrüßt wurde die kleine Festgemeinde von den
Flötenkindern unter der Leitung von Renate Vest. Natürlich erklang auch
dieses Jahr zuerst die Teichwiesenhymne, ehe die Drittklässler noch einige
weitere Melodien spielten. Mit dem fetzigen Lied “Hey Pipi Langstrumpf“
beendete die Flöten-AG nicht nur ihren Vortrag sondern gleichzeitig auch die
57 Jahre dauernde, leidenschaftliche Arbeit von Renate Vest in den
Flöten-AG-Stunden. Aus Altersgründen hört Renate Vest nun auf. |
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„Vier Jahre wird die Grundschulreise dauern“, erklärte der Schulleiter
Gebhard Götz den aufmerksamen Kindern und zeigte ihnen, um dies zu
verdeutlichen, den ehemals vom Elternbeirat kreierten TWS-Flieger. „Mit ihm
werden wir Länder wie Mathematik-Land, Sport-Land, Kunst-Land aber auch
Deutsch-Land anfliegen.“ Er hoffe auf wenig Turbulenzen und eine gute
Stimmung an Bord, so dass die Reise allen Mitfliegenden großen Spaß machen
wird. |
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Dass die Kinder jetzt schon groß sind und endlich zur
Schule dürfen, das besang anschließend der Chor unter der Leitung von
Ulrike Fitz, am Keyboard begleitet von Michaela Handlos in einem
kurzfristig im Freien einstudierten Lied. Mit ihrem Abschlusslied “Hip hopp,
Schule ist top“, machten sie den Kindern Mut, die anschließend mit ihrer
Klassenlehrerin zur ersten Schnupperstunde in ihr geschmücktes Klassenzimmer
durften. |
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Die Eltern wechselten gleichzeitig den Schulhof, um
Platz zu machen für die nächste Feier. Intensiv in Gespräche vertieft und
mit Getränken des Elternbeirats versorgt, warteten sie ungeduldig,
bis die Kinder zu ihnen ins Freie kamen.
Nicht im Freien sondern in der Turnhalle bekamen die Kinder am nächsten Tag
noch ein Willkommens-Theaterstück zu sehen. |
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Die Kinder der Sprachklasse
von Angela Murthum-Lang, unterstützt von Miriam Kock, hatte, obwohl sie
erst kurz in Deutschland sind und noch wenig Deutsch sprechen, das
Bilderbuch “Frieda Furchtlos bittet zum Tee“ als Theaterstück in Szene
gesetzt. |
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Die neuen Erstklässler staunten nicht schlecht,
wie mutig und selbstbewusst die ausländischen Kinder auf ihrer Bühne
agierten und die Geschichte von der furchtlosen Gans erzählten. Als Dank
spendeten sie den jungen Schauspieler*innen langanhaltenden Applaus.
Gebhard Götz
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Eine Ära geht zu Ende
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Man schrieb das Jahr 1963, als die junge Lehrerin Renate Vest an die
Teichwiesenschule in Korntal kam, die damals einfach noch Volksschule hieß.
Gleich in ihrem ersten Jahr begann Frau Vest, Flötenunterricht für die
Kinder ihrer eigenen Klasse anzubieten. Schon bald weitete sie diesen
Flötenunterricht auf die gesamte Grundschule aus. |
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Mit großer Leidenschaft unterrichtete sie Jahr für Jahr Generationen
an Kindern, oft in mehreren Gruppen. Selbst nach ihrem offiziellen
Ausscheiden aus dem Schuldienst im Jahr 2003 bot Frau Vest weiterhin für die
einzelnen Klassenstufen ihre Flöten-AG an.
Jetzt, 57 Jahre später, sind nun die letzten Flötenklänge an der
Teichwiesenschule verklungen. Aus Altersgründen hört Frau Vest nun endgültig
auf. |
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Ihren letzten Auftritt hatten die Kinder zusammen mit ihrer Lehrerin
im Rahmen der Einschulungsfeier. Noch einmal erklangen aus den Flöten die
Teichwiesenhymne sowie bekannte Melodien.
„Weit mehr als 1000 Kinder haben bei Ihnen das Flötenspielen erlernt“,
erklärte Gebhard Götz, der Schulleiter in seiner kurzen Dankesrede. Als
Anerkennung verlieh er Renate Vest die goldene Flöte am roten Band.
Dankbar ließ sich die Musikerin den originellen Orden um den Hals hängen. |
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Wenn Frau Vest wieder einmal nach Flöten zumute
ist, vielleicht kann sie auch dieser ganz besonderen Flöte ihre vertrauten
Melodien entlocken.
Frau Vest, das gesamte Kollegium , unzählige Eltern und noch viel mehr
Kinder sagen danke für Ihr einmaliges Engagement.
Gebhard Götz
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Ein Rekord für die Ewigkeit?
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Dass es am Ende eines Schuljahres Zeugnisse oder
Schulberichte gibt, das ist weithin bekannt. An der Teichwiesenschule werden
zusätzlich aber auch noch Urkunden für die Leseleistung verliehen. Ab
Klasse zwei nehmen nämlich alle Kinder an dem Online-Leseprogramm
“Antolin“ teil. Zu vielen Büchern, im Schülerjargon auch Antolin-Bücher
genannt, werden im Internet Fragen gestellt. Haben Kinder solche Bücher
gelesen und die Fragen richtig beantwortet, dann bekommen sie Punkte dafür.
Am Ende des Schuljahres werden die individuellen Leseleistungen dann von den
Klassenlehrerinnen mit Urkunden belohnt. |
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Dabei ist es nicht selten, dass ein Kind einmal mehr
als tausend Punkte in einem Schuljahr erzielt. Eine fleißige Leserin oder
ein fleißiger Leser kann es vielleicht auch auf 2000 bis 3000 Punkte
schaffen. Dass der Schulleiter Gebhard Götz zusammen mit der Klassenlehrerin
Vera Grob am Ende des letzten Schuljahres aber eine Urkunde überreichte, die
sage und schreibe 17327 Punkte aufwies, das wird wohl einmalig bleiben.
Diese absolute Rekordleistung vollbrachte der Zweitklässler Simon L.,
dessen Hobby einfach das Lesen ist. |
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Er lese einfach viel, manchmal auch in den Pausen
während des Schulvormittags, antwortete er auf die Frage seines Chefs. Aber
glaubhaft versicherte er, dass er in seiner Freizeit durchaus auch noch
andere Dinge macht als nur lesen.
Für seine Glanzleistung bekam Simon nicht nur eine Urkunde sondern
zusätzlich auch noch ein Geschenk, selbstverständlich ein Buch, überreicht.
Die Klassenkamerad*innen und auch der Schulleiter sind nun gespannt, mit
welcher Gesamtpunktzahl Simon das aktuelle Schuljahr abschließen wird.
Gebhard Götz
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Ein Zebra auf Abwegen
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Wenn sich in Korntal ein kleines Zebra verirrt und
verzweifelt seinen Zirkus Pimpanelli sucht, dann kann es sich nur um das
Kleine Zebra der Verkehrserziehung handeln.
Wie soll das Zebra nur sein Zuhause wiederfinden, wie soll es gefahrlos die
Straßen überqueren, wie über die seltsamen Streifen gehen, die nach dem Tier
selbst benannt sind und wie soll es die eigenartigen Lichtzeichen, die rot,
grün und manchmal auch gelb leuchten, interpretieren? |
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Zum Glück ist mit Daniela Schaffner eine richtige
Polizistin anwesend, die dem kleinen Zebra weiterhelfen kann. Außerdem sind
da die Kinder der ersten Klassen und der Vorschulklasse, die dem
verwirrten Tier das richtige Verhalten im Straßenverkehr erklären. Mit
einfachen Liedern, aufgrund von Corona in Sprechverse umgewandelt, prägt
sich das kleine Zebra die richtigen Verhaltensweisen ein. Klar, dass die
Kinder die Verse wiederholen, vor allem, wenn dabei noch ein Akkordeon oder,
wie könnte es für ein Tier aus Afrika anders sein, eine Trommel zum Einsatz
kommt. |
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Am Ende jedenfalls findet das kleine Zebra zu
seinem Zirkus zurück und die Kinder haben viel über das richtige Verhalten
als Fußgänger erfahren. Dies ist der Laienschauspielerin Daniela Schaffner
und dem Theaterprofi Maximiliane Boris zu verdanken, die mit Engagement,
Witz und Schlagfertigkeit dieses wichtige Thema als Theaterstück vorführten.
Ein Dankeschön gilt auch dem Elternbeirat unserer Schule, der die gesamten
Kosten für dieses Theaterengagement übernommen hat.
Gebhard Götz
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Neu denken in Zeiten von Corona
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Vieles musste in den letzten Wochen der Schulschließung neu gedacht
werden: Wie kommen die Schüler*innen an die Materialpakete für das Lernen
mit Materialien? Wie können neue Lerninhalte den Kindern im
Zuhause-Lernen verständlich beigebracht werden? Wie können Kinder ohne
häuslichen Computer digital bereitgestellte Materialien und Medien trotzdem
daheim abrufen? Wie kann für die Kinder eine sinnvolle Ergebniskontrolle
erfolgen.
Für all diese und noch viele weitere Fragen wurden Lösungen gefunden, damit
die Kinder auch während der langen der Phase der Schulschließung einen
möglichst guten Lernfortschritt erzielen können.
„Wenn schon vieles neu ist, dann können wir doch auch einmal Korntal neu
denken“, so dachten sich die Lehrer*innen der dritten Klassen und hoben
flugs das Projekt “Hand in Hand durch Korntal“ aus der Taufe.
Jedes Kind sollte das eigene Zuhause neu betrachten und dann basteln. Heraus
kam dabei eine tolle Ansammlung neuer Häuser, viele aber mit
Wiedererkennungscharakter. Klar, dass dabei auch manche Eltern mit Hand
anlegten, aber das ist ja in Zeiten von Corona nichts Neues. Das neue
Korntal lässt sich noch bis zum Ende der Faschingsferien im Musiksaal
der Schule bewundern. Die Exponate sind dabei Corona gerecht so aufgestellt,
dass sie durch die großen Scheiben bewundert werden können. |
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Auch wenn solche Projekte einen wichtigen
Motivationsschub für die Kinder darstellen, so hoffen doch alle, dass nach
den Faschingsferien wieder mehr Normalität einkehren kann. Auch, wenn dann
die Ausstellung wieder abgebaut werden und das Neue dem Altbewährten weichen
muss.
Gebhard Götz
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Erfolgreiche Teilnahme am Känguru-Wettbewerb
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Corona hat leider vieles unmöglich gemacht
in den letzten Monaten. Aber die Teilnahme am Känguru-Mathematik-Wettbewerb
hat sich unsere Schule nicht nehmen lassen. Glücklicherweise waren Mitte
März, als der Wettbewerb geschrieben wurde, die Dritt- und Viertklässler
gerade einmal im Präsenzunterricht. Immerhin 60 Teichwiesenkinder und ein
Gastkind haben sich während einer Fernlernphase zu diesem Wettbewerb
angemeldet. Bearbeitet wurden die zum Teil recht kniffligen
Mathematikaufgaben, die häufig den Charakter einer Knobelaufgabe haben, dann
in den Räumen der Teichwiesenschule.
Mittlerweile sind die Tests alle ausgewertet und auch die Preise sind an der
Schule eingetroffen. Leider war eine öffentliche Preisverleihung nicht
möglich. Aber die besten Denkerinnen und Denker sollen hier an dieser Stelle
doch noch gewürdigt werden.
Bei den Drittklässlern errang das Gastkind die meisten
Punkte. Kein Wunder, die Mutter ist auch Mathematiklehrerin. Den Preis
überließ das Gastkind dann Simon L. aus der Klasse 3a, der als bester
Teichwiesenschüler der Klassen 3 abschnitt. Den zweiten Preis errang Nikolai
R. ebenfalls aus der Klasse 3a. Einen dritten Platz erkämpften oder besser
gesagt erdachten sich David M. aus der Klasse 3e und Andrey Popovic,
nochmals aus der Klasse 3a.
Bei den Viertklässler*innen erzielte Mia Y. aus der Klasse 4c mit großem
Abstand den 1. Platz, Sarina S. aus der Klasse 4a konnte hier noch einen
dritten Platz für sich verbuchen.
Die Preise für den größten Känguru-Sprung (damit ist die Anzahl der
zusammenhängend richtig gelösten Aufgaben gemeint, konnte die Lehrerin
Judith Holm, die den Känguru-Wettbewerb regelmäßig organisiert, an Simon L.
und Mia Y. ausgeben.
Dass sich so viele Kinder an die kniffligen Aufgaben herangetraut haben, ist
eine tolle Leistung. Demzufolge erhielten auch alle anderen Kinder eine
spezielle Känguru-Urkunde als Dankeschön für ihre Anstrengungen.
Nächstes Jahr heißt es Mitte März wieder: Auf zum Känguru-Wettbewerb. Dann,
so hoffen wir alle, kann auch die Preisverleihung wieder im Rahmen einer
großen Schülerversammlung stattfinden.
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Gebhard Götz |
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Teichwiesenfrösche beim Stadtradeln spitze
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Was macht man in Zeiten von Corona, wenn lange Zeit keine Lerngänge
und Ausflüge möglich waren? Ganz einfach: Man beteiligt sich beim
Stadtradeln! Aus der Idee wurde binnen einer Woche ein Team von 79
Radelnden, die in der Zeit vom 1. bis zum 21. Juli möglichst oft das Fahrrad
als Fortbewegungsmittel nutzten. Das Radler*innenfeld war dabei bunt
gemischt: Neben zahlreichen Lehrer*innen sind auch, wie beabsichtigt, viele
Schüler*innen dem Team “Teichwiesenschule“ beigetreten. Diese wiederum
machten bei den Eltern Werbung, sodass unser Team bei der Anzahl der
Radelnden in der Stadt Korntal-Münchingen den absoluten Spitzenplatz
belegte.
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Mit 7142 zurückgelegten Kilometern gelangte unser Team auf den
hervorragenden dritten Platz. Viel wichtiger als die Platzierung war aber
das Sensibilisieren für das Radfahren und der Spaß, den alle Mitradelnden
bei dieser Aktion empfanden. Dieser wurde am Abschlusstag besonders
deutlich, als sich viele Teammitglieder zu einem Gruppenfoto auf dem
Schulhof der Teichwiesenschule versammelten und anschließend noch eine
gemeinsame Runde durch Korntal drehten. Klar, dass auch diese Kilometer wie
in den drei Wochen zuvor noch online in das persönliche Kilometertagebuch
eingetragen wurden. |
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Bei den strahlenden Gesichtern bei Jung und Alt
steht außer Frage, dass auch nächstes Jahr wieder ein Team der
Teichwiesenschule beim Stadtradeln an den Start gehen wird.
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Gebhard Götz |
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