Archiv - Schuljahr 2014/15

 

Ein Fest bei den Fröschen

       
Nicht mit Pauken und Fanfaren, sondern mit Flöten- und Geigenklängen wurden die neuen Erstklässler in der Teichwiesenschule begrüßt. Knapp 50 Flötenkinder aus den Klassen 2 bis 4 unter der Leitung von Renate Vest intonierten den Kanon “Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See.“
 
             
  Das kleine Streichorchester der Dritt- und Viertklässler unter der Leitung von Emely Schöner-Krewitt unterstrich mit “Freude schöner Götterfunken“ den festlichen Charakter dieser kurzen Einschulungsfeier.
             
82 Kinder hatten sich mit ihren bunten, meist selbst gebastelten Schultüten auf dem Schulhof versammelt, begleitet von ihren Eltern, Großeltern und anderen Verwandten. Auch der kommissarische Schulleiter Gebhard Götz hatte eine Schultüte dabei, vollgepackt mit unsichtbaren Wünschen: Spaß beim Lernen, viele Freundschaften, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Freude beim Basteln und Sporttreiben waren seine Wünsche an die neuen Schulfrösche. Und vor allem, dass sie sich an der Schule richtig wohl fühlen. Nach einigen weiteren Flötenstücken und einem gemeinsamen Lied durften die kleinen Festanlässe, begleitet von ihren Klassenlehrerinnen, zu ihrer ersten Unterrichtsstunde in ihr neues Klassenzimmer gehen. Beendet wurde der Festtag traditionell mit einem bunten Luftballonstart mitten auf dem Schulhof.  
   
 
             
Am nächsten Tag wurde dann noch einmal gefeiert. Die vier zweiten Klassen hatten gemeinsam ein kleines Musical einstudiert, das sie den interessierten Neuen in der Sporthalle vorspielten und vorsangen.
Ein Löwe wollte seiner angebeteten, gebildeten Löwin einen Brief schreiben, doch konnte er zwar laut brüllen, aber nicht schreiben. Alle Tiere, die er um Rat fragte, gaben ihm zwar bereitwillig Tipps, doch war der Löwe mit keinem dieser Ratschläge einverstanden.
             
             
Am Ende brüllte der Löwe in seiner Enttäuschung all das heraus, was er der Löwin gerne geschrieben hätte. Das hörte die Löwin, sie kam freudig herbeigeeilt und schlug dem Löwen vor, dass sie ihm das Schreiben beibringt. Fortan waren beide glücklich und der Löwe schrieb seiner Löwin beinahe jeden Tag einen Brief.
       
             

Allen, die zum Gelingen der beiden Tage beigetragen haben, vor allem dem Elternbeirat für seinen tollen Einsatz für die Bewirtung und die vielfältige Dekoration ein herzliches Dankeschön.


Gebhard Götz

           
             
           

 

 

 

Umweltkasper begeistert Kinder mit seinem Stück „Kasper und der Energieräuber“

Auf der Jagd nach Energieräubern gab der Umweltkasper des Puppentheaters Dieter Kussani allen Kindern unserer Schule spannenden Unterricht in aktivem Klimaschutz. Im Rahmen der deutschlandweiten Kampagne im Auftrag des Umweltbundesamtes machte der Umweltkasper auch an unserer Schule Station. Verpackt in eine lustige und spannende Geschichte zeigte der Kasper, wie leicht Umweltschutz sein kann. Lautstark unterstützten die jeweils ca. 170 Kinder den Kasper, die Omi und die Energiesparlampe Stromi im Kampf gegen den Energieräuber.  
   
  Dabei lernten die Kinder gleichzeitig einiges über das Thema “Energiesparen“ und bekamen nebenbei alltagstaugliche Tipps, z.B. über das richtige Stoßlüften von Zimmern, sinnvoller Einsatz von Energiesparlampen , Einsatz von Steckerleisten um heimliche Stromfresser im Stand-By-Modus zu bekämpfen und wo in der Küche Strom eingespart werden kann.
       

Den Schülern wurden auf spielerische Art Zusammenhänge zwischen eigenem Handeln und den Folgen für die Klimaveränderungen aufgezeigt und dass Klima- und Umweltschutz auch kinderleicht sein kann. Hoffentlich bewahrheitet sich, was Fachleute annehmen, dass Kinder Tipps von einer Theaterfigur wie dem Kasper eher annehmen als von Eltern, ErzieherInnen oder LehrerInnen. Mehr vom Kasper vorgelebtes Energiesparen und weniger vom Räuber dargestelltes Energieverschwenden würden unserer Umwelt gut tun.


Gebhard Götz

 
             
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Ein Hoch auf den Sponsorenlauf

       
Der erste, bange Blick galt letzten Donnerstagmorgen dem Wetter. Zum Glück, der Wetterbericht hatte Recht gehabt, ein kurzes Zwischenhoch verhieß trockenes Wetter für den Vormittag. Der gemeinsame Sponsorenlauf der Strohgäuschule und der Teichwiesenschule konnte wie geplant stattfinden. Die Kinder fieberten diesem Tag hoch motiviert entgegen. Schließlich hatten sie im Vorfeld viele Sponsoren gesucht, die jede ihrer zu laufenden Runde mit einem zugesagten Betrag sponserten. Selbst Kinder ohne eigenen Sponsor wussten, dass sie von einem der zahlreichen Firmensponsoren unterstützt werden.
 
             
  Kurz vor dem Start machten sich ungefähr 400 Kinder zum WM-Song “Ein Hoch auf das, was vor uns liegt“ warm und stimmten sich auf die folgende Stunde ein. Pünktlich um 10 Uhr gab dann Herr Siegel als Vertreter der Stadt den Startschuss für diesen besonderen Lauf. Schon sehr früh zeigte sich, dass sich die Kinder in Hochform befanden, kaum ein Kind gönnte sich eine Verschnaufpause, und wenn, dann vor allem deshalb, um einen Apfelschnitz oder ein Stück Banane zu essen, die helfende Elternhände griffbereit zubereitet hatten.
             
Während die Kinder Runde um Runde abspulten, feuerten die vielen Eltern und Großeltern, die mitgekommen waren, die Kinder lautstark an. Immer wieder fanden sich Gruppen, die auf den mitgebrachten Trommeln einen gemeinsamen, antreibenden Rhythmus schlugen. Auch die LehrerInnen blieben in der Zwischenzeit nicht untätig. Viele von ihnen mischten sich unter die Schar der Laufenden und spornten diese mit aufmunternden Zurufen an.  
             
 

Nach Ablauf der einen Stunde fanden sich dann alle Kinder ziemlich ausgelaugt bei ihrer Klassenlehrerin ein um die gesammelten Gummiringe zählen zu lassen. Erst am späten Nachmittag, als alle Kinder längst zu Hause waren und Regen das Zwischenhoch wieder abgelöst hatte, stand das endgültige Ergebnis fest. Insgesamt 6245 Runden sind die Strohgäu- und Teichwiesenschüler gemeinsam gelaufen und haben dabei eine Strecke von 2498 km zurückgelegt. Wenn alles Geld der Sponsoren eingesammelt ist, dann wird vermutlich ein Betrag jenseits der 20.000 € Grenze zusammengekommen sein. Eine absolute Höchstleistung.

             

Freuen dürfen sich darüber die beiden Schulen, die mit diesem Geld einige Projekte realisieren können, vor allem aber auch das Kinderhospiz in Stuttgart, das einen ordentlichen Teil des Sponsorengeldes abbekommen wird.

Ein Hoch gilt allen helfenden Eltern, der Gärtnerei Walter, die zwei große Kisten Bananen als legales Dopingmittel spendete, der Agentur für Change Schiegl GmbH, die uns nicht nur mit einer Spende bedachte sondern auch, passend für diesen Lauf, unser Schullogo umgestaltete und den vielen Korntaler Firmen, die uns mit einer großzügigen Spende unterstützen:

Es sind dies: Die Volksbank Stuttgart, die Firma Geiger Druck GmbH, die Firma Paul Link GmbH, Margits-Mobile-Creperie, die Apotheke Dr. Beck, die Hausverwaltung Bauhoffer-Brandenburg, die Firma Frank Entenmann, der Malerfachbetrieb Koch, das Korntaler Reisebüro, Dr. Brigitte Hartmann, Erdogan GmbH, die Firma Garten- und Landschaftsbau Veith, die Metzgerei Schwarz, der Juwelier König, der Autoservice Beitzel, das Blumengeschäft Löffler,
Joachim Schmitt und die Gärtnerei Busch.
 
             

Wenn so viele für einen guten Zweck an einem Strang ziehen, dann kann man nur sagen:
Ein Hoch auf uns!

Gebhard Götz Teichwiesenschule, Rainer Würtele Strohgäuschule

 

 

Neues Spielgerät auf dem Pausenhof

       
Am letzten Freitag vor den Herbstferien war es endlich soweit: Das neue Spielgerät auf dem kleinen Pausenhof wurde in einer kleinen Einweihungsfeier den Erst- und Zweitklässlern der Strohgäuschule und der Teichwiesenschule übergeben. Herr Siegel und Herr Freitag als Vertreter der Stadt wünschten den Kindern viel Spaß beim Bespielen dieses attraktiven Bauwerks und dass hoffentlich nie Verletzungen zu beklagen sein werden.  
             
  Gebhard Götz bedankte sich als kommissarischer Schulleiter der Teichwiesenschule in seiner kurzen Rede vor allem bei Herrn Freitag, über den die gesamte Finanzierung abgewickelt wurde und bei Herrn Schmechel vom Korntaler Bauhof, der dieses Spielgerät nicht nur geplant, sondern mit einem Mitarbeiterteam auch selbst aufgebaut hat. Auch er wünschte den Kindern vielfältige schöne Bewegungserfahrungen und schloss den Wunsch an, dass stets rücksichtsvoll mit den Mitschülern und dem Spielgerät selbst umgegangen wird.
             
Streng genommen ist das Spielgerat eine ausladende Bewegungslandschaft, auf der balanciert, geklettert, gehangel t und gerutscht werden kann. Auch kleine Plätze zum Ausruhen, Sitzen und Plaudern sind in dieses großartige Holzarrangement integriert. Beim Bau hat Herr Schmechel darauf geachtet, dass die Hölzer aus dem heimischen Seewald stammen, die tragenden Strebestämme laufen an ihrem oberen Ende spitz zu und vermitteln so den Eindruck von überdimensionierten Bleistiften. Damit die Sicherheit gewährleistet ist, wurde extra ein neuer, hochwertiger Fallschutz eingebracht.
             
Wie viele Kinder sich auf diesem Gerät gleichzeitig bewegen können, zeigte sich gleich nach der offiziellen Übergabe. Nach einem Lied, in dem die Erst- und Zweitklässler das neue Spielgerät besangen, wurde das Baustellenband durchschnitten und die Bewegungslandschaft den Kindern übergeben. Im Nu tummelten sich beinahe alle Kinder auf dem neuen Wahrzeichen des kleinen Pausenhofes. In dem Kinderlied hieß es unter anderem: „Jetzt können wir auch balancieren, klettern sowieso, und die Rutschbahn runterrutschen auf unserem Po.  
             
             

Viel Spaß dabei wünschen alle Kolleginnen und Kollegen der Strohgäuschule und der Teichwiesenschule.


Gebhard Götz

         

 

 

Natur zum Anfassen

         

Mathe- und Deutschunterricht eintauschen gegen Kartoffeln ernten und Apfelsaft pressen - da waren alle 24 Mädchen und Jungs der Klasse 3a mit Feuereifer dabei.

Am vorletzten Dienstag waren wir Gäste im mobilen Klassenzimmer des Schulbauernhofs „Zukunftsfelder “ in Korntal. Insgesamt vier Mal während des Schuljahres werden wir im Rahmen der Jahreszeitenkurse einen Vormittag dort verbringen dürfen und dabei die Natur, Nutzpflanzen und Nutztiere durch die Jahreszeiten begleiten.

 
   
Im Mittelpunkt unseres Herbsttermins stand die Kartoffel , die wir zuerst eigenhändig ausgraben durften. Manche machten sich gleich mit vollem Einsatz ans Buddeln, andere gingen die Sache zunächst etwas zögerlicher an. Unsere Ernte konnte sich aber sehen lassen. Anschließend durfte jeder einige Kartoffeln in Lehm einpacken, um diese dann im Lagerfeuer zu garen.
   

Um die Zeit bis zum abschließenden Essen zu überbrücken, durften wir aus saftigen Äpfeln frischen Apfelsaft pressen. Wir staunten nicht schlecht, dass wir unsere gegarten Kartoffeln schon nach 30 Minuten essen konnten. Dazu ließen wir uns leckeren Kräuterquark und den frischen Saft schmecken.

             
 

Stolz und zufrieden machten wir uns nach drei Stunden auf den Heimweg - jeder ausgestattet mit einem Kilo frisch geernteter Kartoffeln und schon jetzt voller Vorfreude auf unseren nächsten Termin auf dem Schulbauernhof, wenn es wieder darum geht, den Unterricht im Klassenzimmer einzutauschen gegen Naturerlebnisse zum Anfassen und miteinander die Wunder zu entdecken, die die Grundlagen unseres Lebens bilden.


Ulrike Fitz

             
           
           

 

 

Kinder erwecken Geschichten zum Lesen

     

Ganz nach diesem Motto wurden auch die Schülerinnen und Schüler der
Klasse 2b zum bundesweiten Vorlesetag aktiv.

„Jedes Jahr am dritten Freitag im November begeistert der bundesweite Vorlesetag mittlerweile mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorleser sowie Millionen Zuhörer.“ (Stiftung Lesen) Auch die Kinder der Klasse 2b nutzten diese Gelegenheit und besuchten die Schülerinnen und Schüler der Vorschulklasse.
     

Im Gepäck hatten sie die Bücher „Der Grüffelo“ sowie das „Grüffelokind“ . In einer gemütlichen Runde lasen die Zweitklässler den Vorschulkindern vor. Auch die Schulleitung ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen und lauschte gespannt den Stimmen der mal laut, mal leise sprechenden Vorlesern. Als Belohnung für ihr Engagement ernteten die Kinder einen dicken Applaus. Als Dank und kleine Gegenleistung führten die Vorschulkinder gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Rigo für die Klasse 2b ein Fingerspiel vor.

   

Für beide Klassen war es eine ereignisreiche Stunde, in der viel voneinander gelernt werden konnte.

Die Klasse 2b hofft, die Vorlesefreude und das Interesse an Büchern geweckt zu haben, denn wie sagte Goethe einst: „Vorlesen ist die Mutter des Lesens.“

Ina Goldstein

 
             
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Advents-“Party“ vor dem Musiksaal

       
       

„Weihnachten ist Party für Jesus, Geburtstagsfeier bei Kerzenschein“, so heißt es in dem Liedtext, den der Chor der Strohgäuschule und der Teichwiesenschule vor einem großen Publikum gemeinsam sangen.

             
Am letzten Montag feierten die beiden Schulen in ihrer gemeinsamen Adventsfeier diese Geburtstagsparty vor. Traditionell versammelten sich alle Kinder zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern vor dem Musiksaal. Zahlreiche Eltern mischten sich ebenfalls unter die Partygäste. Eröffnet wurde die Feier von der Streichergruppe unter der Leitung von Emely Schöner-Krewit, die auf 8 Geigen und einem Cello zwei Weihnachtslieder vortrug.  
             
  Anschließend spielten die Flötenkinder unter der Leitung von Renate Vest zahlreiche Weihnachtslieder zum Teil zweistimmig vor. Sie wechselten sich ab mit dem gemeinsamen Chor, der aus etwa 100 Kehlen einige Lieder aus dem nächsten Weihnachtsmusical zum Besten gab. Laut wurde es, als die Flötenkinder das Lied “Ihr Kinderlein kommet“ anstimmte, und nicht nur der Chor sondern alle Partygäste in dieses Weihnachtslied mit einstimmten.
             
Aufmerksam lauschten die kleinen und großen Gäste anschließend Fin, Maja und Nuria aus der Klasse 2b, als diese zu “Weihnachten“, “Nikolaus“ und “Advent“ ein selbst verfasstes Elfchen mutig und selbstbewusst vortrugen.
 
             
 

„Wenn und bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.“ Mit diesem Zitat von Roswitha Bloch beendete Rainer Würtele, Schulleiter der Strohgäuschule, die besondere Weihnachtsparty.


Gebhard Götz, Rainer Würtele

             
         

 

 

Scheckübergabe an das Kinderhospiz

       
Große Augen machte Frau Pfleiderer , die Projektleiterin des entstehenden Kinderhospiz in Stuttgart, als sie von zwei Schülern der Teichwiesenschule und der Strohgäuschule einen Scheck in Höhe von 7400 € überreicht bekam. Die Summe entspricht dem 25% - Anteil des Sponsorenlaufgeldes, das die Kinder Mitte Oktober bei ihrem Sponsorenlauf insgesamt eingenommen haben. Als kleines Dankeschön nahm sich Frau Pfleiderer viel Zeit und führte die dreißig köpfige Schüler-Lehrer-Eltern-Delegation durch die Räume des herrschaftlichen Hauses am Eugensplatz, das in etwa zwei Jahren schwerstkranke Kinder und deren Familien aufnehmen wird.
             
             

„Hier gibt es noch sehr viel zu tun“, erklärte Frau Pfleiderer den kleinen und großen Zuhörern, „euer vieles Geld ist dabei ein wichtiger Baustein“. Und damit es nicht nur bei dankenden Worten bleibt, versprach sie den Kindern, dass beide Schulen eine Bausteinurkunde vom Kinderhospiz bekommen werden. Geduldig beantwortete Frau Pfleiderer alle Fragen der Kinder, erläuterte Baupläne und erklärte, welche Räume später für welche Zwecke verwendet werden sollen. Ohne Scheck, aber mit vielen Eindrücken machte sich die Gruppe nach über einer Stunde wieder auf den Heimweg nach Korntal.


Gebhard Götz

             
         

 

 

Klasse 2d und 1c belegen die ersten Plätze!

     
Die Überraschung war groß, als die Klasse 2d am Montag nach dem Korntaler Weihnachtsmarkt erfuhr, dass sie bei der Weihnachtsbaumaktion 2014 den
1. Platz
belegt hat. Unter vielen Bäumen wurde dieser Baum unter anderem deshalb ausgesucht, „weil er zum Verweilen und zur näheren Betrachtung der Einzelobjekte einlädt“, wie es auf der Auszeichnungsurkunde heißt.
 
             
  Bei aller Verschiedenheit weisen alle Einzelobjekte eine Gemeinsamkeit auf: Sie sind alle zum großen Teil aus Korken oder aus Kronenkorken hergestellt. So hängen beispielsweise Engel, deren Körper aus Kork ist, an dem Baum, ebenso wurden Tiere aus Korken gebastelt. Auch Schneemänner kann man an den Baumästen entdecken, diese wurden aus weiß bemalten Kronenkorken erstellt. Um die Fülle an Einzelobjekten zu kreieren, veranstaltete die Klasse 2d mit ihrer Klassenlehrerin Julia Maurer einen Bastelnachmittag, zu dem auch viele Eltern kamen. Denn für das Kleinschneiden der Korken, für das Verzieren und für das Zusammenkleben mit Heißklebepistolen waren viele Hände von Nöten. Die Auszeichnung zeigt, dass sich die Mühe gelohnt hat.
             
Auch der zweite Preis ging an eine Klasse der Teichwiesenschule. Im Gegensatz zu den Naturprodukten der Klasse 2d setzte die Klasse 1c mit ihrer Lehrerin Johanna Hanebutt ganz auf Plastikschmuck. Bunte Glocken aus bemalten Plastikbechern mit einem Schwengel, bestehend aus Plastikdöschen von Überraschungseiern, garniert mit lustigen Körpern aus Trinkhalmen, geben diesem Baum das besondere Aussehen.  
       

Neben diesen beiden Klassen nahmen noch etliche weitere Klassen unserer Schule an dem jährlichen Wettbewerb teil. Für ihre Mühen wurden sie alle mit einem Trostpreis belohnt.
Bei so viel zur Schau gestellten Kreativität ist dem Scheiber dieser Zeilen nicht bang, dass die Klassen nicht auch eine pfiffige Idee finden werden, wie sie ihr gewonnenes Preisgeld ausgeben können.


Gebhard Götz

         

 

 

Zuwachs bei den Heiligen Drei Königen

       
             
Mittlerweile ist es schon gute Tradition, dass die Sternsinger im neuen Jahr die einzelnen Klassen der Teichwiesenschule und der Strohgäuschule aufsuchen.
Insgesamt 20 Kinder aus den Klassen 1 bis 4 bildeten die drei Sternsinger-Gruppen. In Gedichten und Liedern stellten die Könige sich selbst und ihre Gaben vor und überbrachten die Kunde der Geburt Jesu. Damit auch alle Kinder eine Sprechrolle bekommen konnten, griff die Initiatorin, Frau Regina Wiendahl, auf die Legende des vierten Königs Coredan zurück, der jahrelang umherreiste, bis auch er endlich Jesus gefunden hat.
             
             
             

Aufmerksam und gebannt hörten die Kinder den Darbietungen ihrer verkleideten Mitschüler und Mitschülerinnen zu.
Bei ihren Besuchen in den Klassen sammelten die Sternsinger auch etwas Geld für notleidende Kinder. Insgesamt kamen dabei 377,- € zusammen. Eine unglaubliche Summe, für die sich die Sternsinger bei allen Spendern ganz herzlich bedanken möchten. Das Hauptanliegen der Sternsinger aber war es, den weihnachtlichen Segen Gottes zu überbringen. Deshalb schrieben sie am Ende ihres Besuches an jede Zimmertür den Segensspruch 20*C+M+B*15 ( C hristus M ansionem B enedicat), was übersetzt heißt: Christus segne dieses Haus.

Gebhard Götz

         

 

 

Heiß aufs Eis!

   
             
Am Montag und Dienstag der vergangenen Woche war es wieder soweit: Der lang ersehnte, zweitägige Wintersporttag unserer Schule fand statt. An jedem der beiden Tage machten sich ungefähr 180 Kinder aller Klassenstufen gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen und etlichen Eltern auf, um die Kunsteisbahn in Bietigheim zu bevölkern.
             
Dass manche Klassenlehrerin mit Grippe ausfiel und durch eine andere Lehrkraft ersetzt werden musste, konnten die Kinder leicht verschmerzen, solange der Besuch der Eisbahn für die Klassen selbst nicht ausfiel. So kam auch der ansonsten Klassen lose Schreiber dieser Zeilen in den Genuss, eine dritte Klasse nach Bietigheim begleiten zu dürfen. Die Ungeduld der in Mützen und Schal gehüllten Kinder war schon am S-Bahnhof spürbar. „Wann geht´s denn endlich los?“ oder „Wann kommt denn endlich die S-Bahn“ waren häufig gestellte Fragen. Und erschien es nur so, oder legten die Kinder dieses Jahr tatsächlich ein erhöhtes Lauftempo vor um wirklich möglichst rasch auf dem Eis ihre Runden drehen und ihre Stürze produzieren zu können.  
   
  Jedenfalls wurde die Strecke zwischen Bahnhof und Eisbahn in Bietigheim in Rekord verdächtiger Zeit zurückgelegt. Die Mitarbeiter dort waren auf unseren Ansturm gut vorbereitet, sodass das Ausleihen der Schlittschuhe rasch von statten ging. Noch bevor ich selbst ein Paar der einheitlichen Eishockeyschuhe in den Händen hielt, standen die ersten schon fertig gedresst vor mir und bombardierten mich mit der Frage:“ „Können wir aufs Eis?“
             
Dank moderner Technik entfiel das nervige Schuhbinden und wie das Anschnallen der blauen Gleiter mittels Schnallentechnik funktioniert, das hatten die pfiffigen Kinder natürlich auch ohne ihren Lehrer geschnallt. Nichts konnte die eifrigen Kinder mehr zurückhalten aufs Eis zu stürmen. Hier waren sie knapp zwei Stunden lang mit sich, den Klassenkameraden, auch dem Lehrer und der Welt im Reinen. Gekonnt, schließlich waren sie alle mindestens zum dritten Mal Schlittschuhlaufen, zogen sie alleine oder in Gruppen ihre größeren oder kleineren Kreise, organisierten Fangspiele oder erfanden lustige Fortbewegungsformen mit den großen Hütchen, die sie, die Drittklässler natürlich nicht zum Abstützen benötigten.  
             
  Bereitwillig überließ man die stabilen Hilfsmittel aber später den Erstklässlern und den Kindern der Grundschulförderklasse, als diese, einen S-Bahn-Takt später in der Eisbahn und auf dem Eis eintrafen. Gerne reichte man den kleinsten Schulkameraden auch die Hand und half ihnen bei den ersten Schritten auf dem ungewohnt glatten Untergrund. Die Rot-Kreuz-Tasche, die bei solchen Sportereignissen selbstverständlich dabei ist, erlebte im Gegensatz zu den Kindern zwei ruhige Vormittage.
             

Bis auf ein paar blutige Lippen, die aber nur für eine kurze Unterbrechung des Eislaufspaßes sorgten, blieben alle von Wunden oder gar Verletzungen verschont.
Dass es auch im nächsten Jahr wieder heißen wird: “Bereit fürs Eis?“ ist eine Selbstverständlichkeit, denn selten im Jahr ist die Begeisterung der Kinder (und auch der Erwachsenen) so greifbar wie an diesem Wintersporttag.

Gebhard Götz

 
       

 

Narrenalarm in der Teichwiesenschule

       
Wie freuten sich die Kinder auf diesen letzten Schultag vor den Faschingsferien! Nicht, weil sie endlich eine Woche frei hatten, sondern weil sie an diesem Tag alle kostümiert in die Schule kommen durften. Normal gekleidete Schüler und Schülerinnen suchte man an diesem Tag vergebens im Schulgebäude und in den Klassenzimmern. Dafür bevölkerten Katzen, Frösche, Bienen, Prinzessinnen, Aliens, Ritter, auch Cowboys und Indianer und viele andere Wesen die Räume unserer Schule.  
         
Pünktlich um 11.00 Uhr erschallte dann laute Musik aus der Schulsprechanlage und alle Narren strömten aus ihren Zimmern und formierten sich, angeführt von ihren ebenfalls verkleideten Lehrerinnen, auf den Gängen zu einer langen Polonaise.
             
       

Auch im obersten Stockwerk öffneten sich die Türen und die ebenfalls verkleideten Strohgäuschüler reihten sich in den langen, bunten Faschingszug ein. Lauter fröhliche und glückliche Gesichter strahlten sich gegenseitig an. Für manche Klassen war die Polonaise Auftakt zu einer ausgelassenen Faschingsparty. Erst lange nach Schulschluss kehrte wieder Ruhe ein und nur noch Konfetti -und Girlandenreste zeugten von diesem besonderen Schultag.

Gebhard Götz

           

 

Pangea – Mathematikwettbewerb

       
56 Schüler und Schülerinnen der dritten und vierten Klassen grübelten letzte Woche über ganz besondere Mathematikaufgaben. Nicht um gute Noten ging es dabei, sondern einfach darum, beim Mathematikwettbewerb “Pangea“ dabei zu sein. „Mathematik verbindet“, (Pangea heißt wörtlich ganze oder ungeteilte Erde) ist das Motto dieses Wettbewerbs, an dem unsere Schule dieses Jahr zum ersten Mal teilnahm. Er soll aber nicht nur die Kinder vieler Bundesländer verbinden, er soll auch die Freude am Grübeln und Knobeln, an Logik und Rechenkunst verbinden.
             
20 Aufgaben mussten die Kinder, die sich alle freiwillig zu diesem vom Ministerium für Bildung und Forschung initiierten Wettbewerb gemeldet haben, innerhalb von 60 Minuten bearbeiten. Selbstverständlich bekamen die Drittklässler andere Aufgaben gestellt als die Viertklässler, gemeinsam war jedoch, dass die Aufgaben vier unterschiedliche Schwierigkeitsstufen aufwiesen. Dass manche Kinder in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht ganz fertig wurden, machte gar nichts, schließlich bekamen die Kinder für diese Arbeit endlich einmal keine Note.  
             

Angestrengt haben sie sich trotzdem, denn schließlich haben alle ein kleines bisschen Hoffnung, sich vielleicht für die nächste Runde zu qualifizieren. Das erfahren die Mathematik begeisterten Kinder aber erst Mitte April, wenn alle Testbögen zentral ausgewertet wurden. Den Mathematiklehrerinnen der dritten und vierten Klassen kam es darauf aber nicht an. Sie wollten den Kindern einfach die Gelegenheit geben, sich mit Freude an zum Teil kniffligen Aufgaben zu versuchen. Dass diese Rechnung aufgegangen ist, erfuhren die Lehrerinnen im Anschluss an den Test. Viele Kinder bestätigten, dass ihnen das Bearbeiten der Aufgaben großen Spaß gemacht hat. Sie können sich somit schon heute als Gewinner fühlen.

Gebhard Götz

   

 

 

Frau Holle lässt es schneien

       
Nicht Schnee sondern richtige Bettfedern rieselten vergangenen Donnerstag und Freitag auf den Boden unseres Musiksaals. An diesen zwei Tagen war dieser Raum in ein Theater verwandelt, in dem vier Aufführungen von “Frau Holle“ stattfanden. Wer kennt es nicht, dieses Märchen von der Goldmarie und von der Pechmarie und natürlich von Frau Holle.
             
  Auch die meisten Kinder der Klassen 1 und 2 unserer Schule sowie der Strohgäuschule und die vielen Gastkinder aus allen Korntaler Kindertageseinrichtungen kannten wohl diesen Klassiker der Gebrüder Grimm. Dennoch saßen sie staunend auf ihren Stühlen oder Bänken und verfolgten gebannt das Spiel der Puppen, denen die Theaterpädagogin Ilsebyll Beutel-Spöri gekonnt Leben einhauchte.
             

Auf insgesamt drei Schauplätzen erzählte sie den Kindern von den beiden Marie-Geschwistern, von der mütterlichen Bevorzugung des einen Kindes, von der liebevollen Arbeit der einen Marie, die stets zur rechten Zeit das Richtige tut und von der faulen Anderen, die nur den eigenen Gewinn im Kopf hat.

Musikalisch untermalt wurde das Theaterstück von Ines Fuchs, die dezent mit Akkordeon und Percussions-Instrumenten mal die Handlung begleitete, ein andermal den Wechsel des Schauplatzes akustisch hervorhob.

 
             
  Ein erstes großes “Ah“ ernteten die beiden Akteurinnen von den Zuschauern, als es beim Bettenausschütteln doch tatsächlich echte Federn schneite, noch viel begeisterter waren die verzauberten Kinder, als es Gold auf die fleißige Marie herabregnete.
 
             
Da verwunderte es auch nicht, dass am Ende der knapp 60-minütigen Vorstellung alle kleinen Theatergäste als Dank lang anhaltend Applaus spendeten.
             
 

Der Dank der Schule gilt natürlich in erster Linie den beiden Schauspielerinnen, aber auch dem Elternbeirat, der sich bei dem Engagement finanziell beteiligte und Frau Renate Vest, die einmal mehr durch Ihren persönlichen Einsatz das Theater “Kleines Spektakulum“ an unsere Schule geholt hat und selbst mithalf, den Musiksaal in ein Theater auf Zeit zu verwandeln.

Gebhard Götz

       
         

 

 

„Ready set go!“

       
Dies war am vergangenen Donnerstag das Startzeichen zum „Rope-Skipping“. Im Rahmen eines Workshops der Klasse 3a, der von Profi-Trainerin Margit Birkenmayer von den „Skipping Hearts“ geleitet wurde, staunten die SchülerInnen nicht schlecht, was mit einem „rope“ (Springseil) alles möglich ist. Zu fetziger Musik wurde ein „Side Straddle“, „Criss Cross“ oder ein „Double Under“ gesprungen – der Spaß am Ausprobieren stand natürlich im Vordergrund. Dass dabei jedoch aktiv auch späteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt wurde, war ein positiver Nebeneffekt.
             
             

Nach zwei Übungsstunden präsentierten die Kinder dann ihren Schulkameraden aus den anderen dritten Klassen sowie interessierten Eltern die verschiedenen „Stunts“ in einer kleinen Vorführung. Am Ende hieß es für Groß und Klein nochmals gemeinsam: „Ready set go!“

Bilder: Gebhard Götz, Text: Monika Winkler

 
             
         

 

 

Augen zu und…….oder
Handicap macht Schule

   
Als die Schüler und Schülerinnen der Klassen 4c und 4b am vergangenen Freitag für eine Extra-Sportstunde die Halle betraten, da hatten sie nur eine vage Vorstellung, was sie dort erwarten würde. „ Blindenfußball , wie soll das gehen?“, war eine ihrer häufigsten Fragen im Vorfeld. Schon nach wenigen Minuten wurde von Benjamin Zoll, einem engagierten Mitarbeiter des Projekts “Handicap macht Schule“ , Licht ins Dunkel gebracht.
             
Zunächst beschrieb Herr Zoll, der hauptberuflich als Sportlehrer an der Nikolauspflege in Stuttgart tätig ist, anschaulich, wie viele populäre Sportarten so abgewandelt werden, dass sie auch von Sehbehinderten ausgeübt werden können.
Dann hieß es nach einem kurzen Aufwärmspiel auch schon: „Augen zu und Dunkelbrille auf“ – zumindest für die Hälfte der Klasse.
 
             
  In Teams, die sich jetzt jeweils aus einem blinden und einem sehenden Partner zusammensetzten, galt es nun, verschiedene sportliche Aufträge zu erledigen, die den Kindern rasch zeigten, dass nicht nur Kondition und Geschick über das Gelingen entscheidet, sondern auch Vertrauen und Zuverlässigkeit unter den Teampartnern gegeben sein muss. Als schließlich dann alle Schüler und Schülerinnen mit einer Dunkelbrille ausgestattet waren, kam auch der spezielle Blindenfußball mit integrierter Rassel ins Spiel.
   
Und nach ein paar weiteren Tipps von Trainer Zoll bewegten sich die Kinder bereits so sicher wie echte Ballprofis durch die Halle, wobei das Gehör und der Tastsinn die ausgeschalteten Augen ersetzten.    
       
So verging über den außergewöhnlichen Erfahrungen die Extra-Sportstunde wie im Flug und die begeisterten Teichwiesenschulkinder erhielten nebenbei auch noch viele aufschlussreiche Hinweise, wie sehbehinderte Mitmenschen in ihrem Alltag unterstützt werden können.
             
Mit einer Behinderung ganz anderer Art sahen sich die Kinder der Klasse 4a konfrontiert. Sie wurden im letzten Teil des Schulvormittags kurzerhand von ihrem Trainer Werner Rieger als “Körperbehinderte“ in einen Rollstuhl gesetzt.
             
Werner Rieger ist selbst querschnittsgelähmt und arbeitet ebenfalls bei dem Projekt “Handicap macht Schule“ mit. In einführenden Übungen und kleinen Spielchen brachte er den ihrer Beine beraubten Kindern rasch das Fahren im Rollstuhl bei. Als sie dann aber noch einen Ball prellen oder vom Boden aufnehmen sollten, waren alle ganz schnell wieder mit dem frisch erlernten Rollstuhllatein am Ende.  
             
Da diese Übungen ebenso wie das Werfen und Fangen für das Rollstuhlbasketball aber von entscheidender Bedeutung sind, gaben sich alle sehr viel Mühe, denn schließlich wollten alle beim abschließenden Spiel mit von der Partie sein.
             
  Werner Rieger verstand es gekonnt, das Interesse der Kinder am Rollstuhlfahren mit den alltäglichen Problemen derer, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, zu verbinden und geduldig beantwortete er sämtliche Schülerfragen. Wer zum Schluss das Rollstuhlbasketball-Spiel gewonnen hatte, spielte am Ende keine Rolle. Wichtig war, dass die Schüler einmal gespürt haben, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen und zum Teil auf Hilfe anderer angewiesen zu sein.
             

Das Kollegium der Teichwiesenschule sagt den beiden Trainern und den Verantwortlichen bei “Handicap macht Schule“ ganz herzlichen Dank dafür, dass sie bereits zum zweiten Mal zu uns an die Schule kamen und natürlich hoffen wir, dass auch im nächsten Jahr die neuen Viertklässler wieder Gelegenheit zu dieser besonderen Form der Begegnung mit Behinderungen haben werden.


Michaela Handlos, Gebhard Götz

 
     

 

 

Zehn Löwen kämpften beim 3-Löwen-Cup

     
Am vorletzten Freitag war es wieder soweit. Im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia fand in Münchingen das 3-Löwen-Cup-Fußballturnier statt. Die zehn auserwählten Teichwiesenkicker aus den vierten Klassen fieberten diesem Tag gespannt entgegen. Wird das Können und die Kondition reichen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren?
 
   
  Das erste Spiel gegen einen starken Gegner brachte bereits eine erste Standortbestimmung. Mit viel Glück und Geschick konnte unsere Sieben ein 1:1 erringen. Im zweiten Spiel startete unsere Mannschaft furios, ging rasch 1:0 in Führung und ließ schnell das 2:0 folgen. Auch wenn der gegnerischen Mannschaft noch der 2:1 Anschlusstreffer gelang, so war in diesem Spiel der Sieg nie ernsthaft gefährdet. Mit einem weiteren Sieg wäre man dem Ziel Halbfinale schon sehr nahe, doch nach spielerisch gutem Start wurde der Gegner immer stärker und schließlich mussten wir das Spiel mit 0:2 verloren geben.
             
Nun stand noch die schwerste Begegnung gegen die bislang einzige ungeschlagene Mannschaft an. Konditionell holten die Teichwiesenschüler alles aus sich heraus, kämpften wie die Löwen und hatten gute Chancen, in Führung zu gehen, zum Schluss stand es dann aber doch 0:2 für den Favoriten.
 
             
   

Natürlich war die Enttäuschung des verpassten Halbfinals zunächst groß, doch nach einem spendierten Getränk und einem Eis kehrte die gute Stimmung, die den ganzen Vormittag in der Mannschaft herrschte, rasch wieder zurück.

         

Als Teichwiesen-Löwen kämpften: Jona B.; Eren E.; Niklas N.; Behrad R.; Florian R.; Nicolas S.; Julian S.; Jan B.; Phil K.; Marin P.

Gebhard Götz

   

 

 

Achtung, Achtung, Ättentschen

       
Es wär der Lärmvogel Tebogo, der mit diesem durchdringenden Ruf alle anderen Tiere der Savanne zur Ordnung rief. Denn Ordnung musste schon sein, angesichts der Tatsache, dass sich eigentlich feindlich gesinnte Tiere gemeinsam auf die Suche nach Wasser machten. Dass sich die Zebras, Antilopen, Giraffen, Affen, Elefanten und sogar ein Buschhase nicht immer einig waren, welcher Weg wohl zum heißersehnten Wasser führe, versteht sich bei der Besonderheit jeder einzelnen Tierart fast von selbst.  
             
  Gut, dass es da den Löwen Simba gab, er wusste fast in jeder Situation Rat. Nur der eigenwillige Affe Monko musste mal wieder aus der Reihe tanzen und machte sich alleine auf, überzeugt davon, seine Abkürzung führe ihn auf dem schnellsten Weg zur Oase. Notgedrungen folgten ein Zebra, eine Giraffe und ein Elefant dem Ausreißer, um ihn nicht alleine den Gefahren der Wildnis auszusetzen. Tatsächlich gerieten die Vier auch bald in eine brenzlige Situation: gefährlich aussehende Hyänen stellten ihnen nach. Gerade noch rechtzeitig konnte sich die kleine Gruppe in Sicherheit bringen und zu den anderen Tieren zurückkehren, die mittlerweile eine wenn auch sehr kleine Wasserstelle gefunden hatten.
             

Um das Wasser gegen andere Tiere zu verteidigen, musste am Abend eine Nachtwache eingeteilt werden. Niemand hatte dazu ausreichend Mut, nur der kleine Buschhase, der der Gruppe ansonsten eher zur Last gefallen war, erklärte sich zum Erstaunen aller bereit, das Wasserloch zu bewachen. Er schaffte es auch, die wahre Absicht der Hyänen zu enttarnen und mit ihnen einen Handel einzugehen. Sie wollten von den anderen akzeptiert werden, im Gegenzug verrieten sie den sich am Verdurstenden befindenden Tieren eine große Oase.

 
             

Kwela, kwela, Tiere in Not - dieses Märchen vom Geben und Nehmen inszenierte die Theater-AG unserer Schule unter der Leitung von Beate Fohrer und Kathrin Gräfe bei der diesjährigen Jahresaufführung im Gemeindehaus der Brüdergemeinde. Unterstützt wurden die “tierisch“ guten SchauspielerInnen vom Chor der Schule, der von Ulrike Fitz und Tanja Kaufmann geleitet wurde.

       
             

Über 100 Dritt- und Viertklässler gaben bei der Schüleraufführung am Vormittag und bei der Aufführung vor knapp vierhundert Erwachsenen am Abend im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal ihr Bestes und nahmen dafür dankend den lang anhaltenden Applaus der restlos begeisterten Zuschauer entgegen.


Gebhard Götz
             
           
     

 

 

3:0 für Trauja

       
Der Titel des Theaterstücks „3:0 für Trauja“, welches am Dienstag, den 9.Juni im Musiksaal der Teichwiesenschule aufgeführt wurde, ließ das Herz so manchen Fußballfans unter den Schülern höher schlagen. Doch es kam anders. Es ging in diesem Theaterstück nicht um Fußball, sondern es wurde das sensible Thema des sexuellen Missbrauchs in Form eines Puppentheaters den Kindern behutsam nahe gebracht.  
   
  Erzählt wird ein Tag im Leben eines Mädchens namens Trauja, welches die Erfahrung eines sexuellen Missbrauchs macht. Das Schlimme für Trauja ist, dass es sich bei dem Täter um ihren Onkel Paul handelt, den sie sehr mag. Im Theaterstück wird den Kindern durch eindrückliche Bilder aufgezeigt, wie Trauja sich nach diesem Übergriff fühlt. Doch zum Glück gibt es da ihren Freund, den Kater Tomka.
 

Mit seiner Hilfe schafft es Trauja, sich ihren Ängsten zu stellen. Sie überwindet ihre Sprachlosigkeit und findet den Mut, von dieser schrecklichen Erfahrung ihrer Großmutter zu erzählen.

Den Schülern wurde durch Traujas Geschichte vermittelt, wie wichtig es ist, sich an eine vertrauensvolle Person zu wenden und dieser von dem Missbrauch zu erzählen. Traujas Leitspruch hierfür war: Je größer mein Mut ist, desto kleiner ist die Angst.
 
       
Den Schülern wurde nach dem Theaterstück die Gelegenheit geboten, mit den zu diesem Thema geschulten Schauspielern über das Stück zu sprechen.

Und auch hier wurde den Kindern klar gemacht, dass es wichtig ist, zu reden und es wurden im Gespräch Ratschläge gegeben, an welche Personen und Instutitionen sich die Kinder im Ernstfall wenden können.

Text: Kathrin Gräfe, Bilder: Gebhard Götz

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Spannende Leseabenteuer in der Teichwiesenschule

     
Gewundert haben sich vielleicht die Anwohner der Teichwiesenschule, falls sie bemerkt haben, dass das Schulhaus in der Nacht von Donnerstag, 11.Juni auf Freitag, 12.Juni zum Teil taghell erleuchtet war. Aber keine Sorge - hier waren keine Einbrecher am Werk. Ganz im Gegenteil: Die Schüler der Klassen 3a und 3b machten das Schulhaus unsicher, denn endlich war es soweit: Die mit Spannung erwartete Lesenacht sollte stattfinden. Nachdem sich die Kinder von ihren Eltern verabschiedet hatten, wurden die Klassenzimmer ausgeräumt um Platz zu schaffen für Isomatten, Schlafsäcke und Matratzen. Dann tobten sich alle bei bestem Wetter im Schulhaus und im Schulhof aus. Nach einem leckeren Abendessen und der Möglichkeit, einen Film zu schauen oder sich bei Gesellschaftsspielen zu vergnügen, begann die eigentliche Lesenacht.
             
             

Eingemummt in ihre Schlafsäcke, das mitgebrachte Kuscheltier fest in den Händen, lauschten die Kinder gebannt den Geschichten, die von ihren Klassenlehrerinnen Frau Fitz und Frau Fohrer vorgelesen wurden. Anschließend durften alle solange im Licht ihrer Leselampen weiterschmökern, wie sie wollten. Manche Kinder schliefen schon bald ein, während andere bis weit nach Mitternacht durchhielten.

Am nächsten Morgen wurden alle von den Eltern mit einem leckeren Frühstück verwöhnt. Müde und zufrieden machten sich die Klassen anschließend auf den Heimweg.

             
Gleich am nächsten Tag fand dann der Leseabend der Klassen 2b,2c und 2d statt. Frau Maurer, Frau Goldstein und Frau Holzner trafen sich um 17 Uhr an den Klassenzimmern mit den vollbepackten Kindern, um erst einmal die Leseplätze mit den Isomatten, Kissen und Kuscheltieren einzurichten. Nachdem alle ein gemütliches Plätzchen gefunden hatten, trafen sich die Klassen erst einmal im kleinen Schulhof, um gemeinsam zu spielen.
             
  Anschließend gingen alle in ihr Klassenzimmer und der Leseabend konnte richtig starten: Nachdem die Lehrerinnen aus den jeweiligen Klassenlektüren einige Zeit vorgelesen hatten, gab es eine erste stille Schmökerzeit in den von zu Hause mitgebrachten Büchern. Nebenher konnte man sich an dem superleckeren Büffet bedienen und sichein Stück Melone, Erdbeer- oder Käsespieße und viele andere Leckereien holen.
   

Anschließend präsentierten einige Schüler ihr Lieblingsbuch der Klasse. Nach einer zweiten stillen Lesephase und einem kleinen gemeinsamen Spiel mussten alle schon ans Aufräumen denken denn der schöne Abend neigte sich dem Ende entgegen.

   
             

Bestimmt wird den Zweit- und Drittklässlern ihr Leseabenteuer noch lange in guter Erinnerung bleiben werden.

Ulrike Fitz und Heike Holzner

           

 

 

Teichwiesenschüler wird Pangea-König

       

Valentin Stähle , Schüler der Klasse 3c, hat das Kunststück fertiggebracht, beim Pangea-Mathematikwettbewerb Sieger in der 3. Klassenstufe in Baden-Württemberg zu sein.
In der Klassenstufe 4 stand mit Ben Pfeiffer ebenfalls ein Teichwiesenschüler auf dem Siegerpodest. Er belegte in der Endrunde einen hervorragenden
3. Platz
. Im bundesweiten Vergleich belegten die beiden die Plätze 11 bzw. 17.

   

Der Mathematik-Wettbewerb Pangea ist ein bundesweites Angebot, bei dem aus Baden Württemberg in den Klassenstufen 3 und 4 insgesamt knapp 5000 Kinder mitgemacht haben. In der Vorrunde, die im Februar statt fand, haben sich mehr als 70 Kinder aus unserer Schule an den zum Teil recht kniffligen Mathematikaufgaben probiert. Sieben von ihnen erreichten die Zwischenrunde, in der die Aufgaben selbstverständlich noch etwas schwieriger waren. Pro Klassenstufe schafften dann in Baden-Württemberg 10 Kinder den Sprung ins Finale, darunter unsere beiden späteren Preisträger.

In der Endrunde am Samstag, den 12. Juni hatten Valentin und Ben dann beinahe ein Heimspiel, fand doch der letzte und kniffligste Teil dieses Wettbewerbs an der Universität in Vaihingen statt. Auch hier galt es nochmals eine Stunde lang über mathematische Fragestellungen zu brüten und geschickt zu knobeln. Da in der Endrunde nur noch wenige Jungen und Mädchen dabei waren, konnten die Ergebnisse dieses Wettbewerbs an Ort und Stelle ausgewertet werden und nach einer Wartezeit, die die Kinder mit den mitgereisten Eltern zumeist spielend verbrachten, fand am Nachmittag die mit Spannung erwartete Siegerehrung statt.

             

Riesig war natürlich die Freude bei Ben und Valentin und deren Eltern über die beiden sensationellen Platzierungen. Als Geschenk bekamen beide eine Urkunde, eine Gold- bzw. Bronzemedaille, einen Knobelball und ein paar weitere Kleinigkeiten. Am wertvollsten wird aber sicherlich die Erinnerung an diese drei Wettbewerbsrunden sein. Unsere beiden Schlauköpfe werden diese Tage sicherlich nie mehr vergessen.

Gebhard Götz

         

 

 

Europa spielend erleben

       

Letzten Freitag besuchten drei engagierte StudentInnen der Landeszentrale für politische Bildung die Klassen 4a und 4b. Mit viel Freude und Spaß nahmen die Kinder an verschiedenen Spielen wie Europa-Puzzle, „1, 2, 3, letzte Chance vorbei“ und Sprachen- bzw. Hymnenraten teil. Dabei konnte jeder sein Wissen über Europa und die europäische Union einbringen, erweitern und vertiefen. Zwei Unterrichtsstunden vergingen so wie im Flug.

Karin Peters            
             
         

 

 

Theater in der Teichwiesenschule

       

Tief, tief voran, das war ein wilder Ritt,
der Moische Schmidt,
der nahm alle Drittklässler und viele Strohgäuschüler mit ….

 
Am 17.6. kam Moische Schmidt auf Initiative von Frau Vest in den Musiksaal der TWS und schlug 60 Minuten lang über 100 Kinder, Lehrer und Lehrerinnen mit seinem 1-Mann-Stück in den Bann. Er hatte das Märchen vom goldenen Vogel mitgebracht, der dem alten König einen goldenen Apfel vom Baum stahl und dadurch eine Kette von Verwicklungen auslöste.  
             
 

  Dem jüngsten Prinzen gelang es, die Freundschaft eines schlauen Fuchses zu gewinnen und mit seiner Hilfe den Dieb der goldenen Äpfel zu finden. Nachdem er viele spannende Abenteuer bestanden hatte, atmeten alle kleinen und großen Zuschauer erleichtert auf, als das Märchen doch noch gut ausging.
             

Moische Schmidt beeindruckte sein Publikum tief durch seine Fähigkeit, scheinbar überall gleichzeitig zu sein. In Personalunion war er Musiker, Kulissenschieber, Beleuchter, Erzähler und Schauspieler aller Rollen, was ihm durch den Einsatz kunstvoll gestalteter Masken, überzeugender Körpersprache und ausdrucksstarkem Stimmeinsatz in erstaunlicher Weise gelang.

 
       

Im Anschluss an die Theatervorstellung hatten die Kinder viel zu erzählen. Alle waren sich einig, ein besonders schönes Theater erlebt zu haben und erinnerten sich an viele Einzelheiten.
B.: „Am besten hat mir gefallen, dass der Fuchs der verzauberte Bruder der Königstochter war.
A.: „….,wie der König bei der Hochzeit getanzt hat.“
K.: „…,wie der Fuchs den Königssohn aus dem Brunnen geholt hat.
L.: „ Großartig war, wie er das Publikum mit einbezogen hat.“


Emely Schöner-Krewitt

             
         

 

 

 

Gut drauf beim Stuttgartlauf

   
             
Letzten Samstag war es wieder so weit: Der Stuttgartlauf, auf den viele hin gefiebert und sich darauf vorbereitet hatten, fand statt.
Die Sorgen der Betreuer galten an diesem Tag weniger den Kindern, ob sie die geforderte Strecke schaffen würden, sondern mehr dem Wetter, denn die Prognosen für den Nachmittag waren richtig schlecht.Die knapp 120 Kinder, das wussten die Betreuer, waren auf diesen Lauf durch zahlreiche Übungsläufe im Sportunterricht oder bei den freiwilligen Lauftreffs, die überwiegend von Eltern geleitet wurden, sehr gut vorbereitet.
 
             
Entgegen der Prognosen blieb der angekündigte Regen aus und so konnten alle Schüler ihren Lauf, eingeteilt in drei Altersgruppen absolvieren. Als erstes mussten unsere Viertklässler an den Start. Sie absolvierten als besonderen Anreiz einen 2,2 km-Lauf zusammen mit hunderten von älteren Schülerinnen und Schülern. Mit einem achtbaren 12. Platz in der Mannschaftswertung konnten sie als 10-Jährige einige mit 13-Jährigen bestückte Mannschaften hinter sich lassen.
             
             
Die Drittklässler wurden als 2. Gruppe 20 Minuten später an den Start geschickt. Alle verausgabten sich bei ihrem 1,2 km-Lauf so sehr, dass als Ergebnis ein sensationeller dritter Platz heraussprang. Unsere Kleinsten von der Grundschulförderklasse bis zu den zweiten Klassen mussten mit ihrem Start am längsten warten. Sie gingen ihren Lauf, der ebenfalls über 1,2 km führte, eher gemütlich an und konnten in den Kampf um die vorderen Plätze nicht eingreifen.
             
             
   
Dies spielte aber auch keine Rolle, denn für alle war wichtig, dass sie bei diesem Ereignis mit tausenden von Kindern dabei waren und erleben durften, wie es ist, unter dem Applaus vieler Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena die Ziellinie zu überqueren. Entsprechend stolz präsentierten dann auch alle ihre gewonnene Finisher-Medaille.
             
Gebhard Götz