Archiv - Schuljahr 2013/14

 

Hei, ich darf zur Schule gehn!

       

Dicht gedrängt standen am letzten Donnerstagnachmittag 85 Erstklässler und 14 Kinder der Grundschulförderklasse zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Verwandten unter den Überdachungen unserer Schule. Pünktlich zur Einschulungsfeier hörte der Regen auf, sodass das kurze Programm im Freien stattfinden konnte.

  “Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See“ flöteten die Kinder der zweiten bis vierten Klassen der Flöten-AG unter der Leitung von Renate Vest mehrstimmig zur Einstimmung auf das Einschulungsfest. Anschließend hieß Ursula Wittmann, die Schulleiterin, in einer kurzen Rede alle Gäste ganz herzlich willkommen, vor allem natürlich unsere Einschulungskinder.
             

Nach einigen weiteren Flötenstücken durften die neuen Erstklässler dann selbst ran: Begleitet von Konrektor Gebhard Götz an der Gitarre sangen sie lautstark und textsicher das Lied “Hei ich darf zur Schule gehen!“. Und dann durften sie tatsächlich das Schulhaus betreten. Zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen liefen sie zur ersten Unterrichtsstunde in ihr neues Klassenzimmer. Die Eltern wurden währenddessen vom Elternbeirat mit Getränken und süßen Leckereien bewirtet und konnten sich mit den vollständig anwesenden Lehrerinnen unterhalten.

 
     
  Nach ihrer ersten Stunde versammelten sich alle Kinder mitten auf dem Schulhof zum traditionellen Luftballonstart. Beim Countdown zum Start wollte dann sogar die Sonne wissen, was da auf dem Schulhof unserer Schule vor sich geht und strahlte die aufsteigenden, bunten und wild tanzenden Ballons an.
             

Am Freitagmorgen trafen sich alle Erstklässler in der Turnhalle wieder, denn nun bekamen sie von den Zweitklässlern ein Theaterstück mit viel Musik vorgespielt.

Hasen, Zwerge und Vögel wollten den staunenden Kindern die Zahlen, das ABC und die englischen Bezeichnungen der Farben beibringen. Doch brachten sie alles durcheinander und nahmen die Zahlen, die Buchstaben und die Farben mit zu sich nach Hause, um alles nochmals zu üben. Doch wie sollten nun die Erstklässler lernen, wenn die Zahlen, die Buchstaben und Farben weg waren?
             
             
             
 

Gemeinsam schafften sie es, die Diebe wieder aus ihren Behausungen hervorzulocken und gemeinsam konnten sie die Zahlen, die Buchstaben und die Farben auch in eine sinnvolle Ordnung bringen.

Das ganze Kollegium wünscht unseren jüngsten Schülerinnen und Schülern einen guten Start ins erste Schuljahr.

Gebhard Götz

             
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Strümpfelbrunn war spitze

       
Wie jedes Jahr fuhren unsere Viertklässler Anfang des Schuljahres für vier Tage ins Schullandheim. Da unsere liebgewonnene Jugendherberge in Hallwangen im Schwarzwald Ende des Jahres 2012 geschlossen wurde, fuhren wir zum ersten Mal nach Strümpfelbrunn im Odenwald und kehrten vier Tage später begeistert zurück. Das Haus bot uns geräumige, komfortable Zimmer, das Freigelände und der angrenzende Wald luden zu vielerlei freien Aktivitäten ein und in der weiteren Umgebung konnten wir interessante Ausflüge unternehmen.  
             
             
 

So wanderten wir auf den höchsten Punkt des Odenwalds, den Katzenbuckel , im Schloss Zwingenberg tauchten wir in das mittelalterliche Leben ein, bevor wir durch die Wolfsschlucht zu unserer Herberge zurückwanderten. Auf einer Stutenfarm lernten wir Interessantes über die Aufzucht von Fohlen kennen und bekamen Stutenmilch zu trinken, ein Imker brachte uns die Welt der Bienen näher und bei einem Lerngang mit einem Förster erweiterten wir unser Wissen über Bäume und Tiere des Waldes.

     
             

Natürlich durfte auch ein Schwimmbadbesuch nicht fehlen, ebenso wenig wie das Lagerfeuer, über dem wir Stockbrot grillten und in dessen Schein wir Lagerlieder sangen. Bei der anschließenden Nachtwanderung konnten alle bei zwei Mutproben ihren Mut unter Beweis stellen.

Begünstigt wurde unser Aufenthalt durch schönes Wetter, auf das wir auch nächstes Jahr wieder hoffen. Denn die vier Tage waren so spitze, dass wir auf jeden Fall wiederkommen werden.

Gebhard Götz

 
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Maler- und Streicharbeiten in vollem Gang

     
Nach einer längeren Pause nach den Sommerferien haben die Maler in unserer Schule nun ihre Arbeit wieder aufgenommen. Dabei greifen nicht professionelle Handwerker zum Pinsel, sondern unsere Zweitklässler gestalten mit Fantasie und Farbe die Wände in unseren Gängen. Sie sind vor den Sommerferien in der ersten Phase unseres Malprojektes nicht zum Zug gekommen, deshalb dürfen sie nun in der zweiten Halbzeit den Anfang machen. Die Künstlerin Ellen Hoche führt jeden Donnerstagnachmittag eine halbe Klasse ganz kurz in die anstehenden Arbeiten ein, gibt den Kindern ein grobes Thema für den ausgewählten Wandabschnitt vor und schon wenige Minuten danach sieht man begeisterte Kinder mit Bleistift Konturen von Tieren, Pflanzen, und Gegenständen
aus der alltäglichen Umgebung an die Wand zeichnen. Mit unterschiedlich starken Pinseln malen die Kinder anschließend ihre Motive an und hauchen ihnen und dem ganzen Gangabschnitt Leben ein. Jeden Donnerstag wächst so das Gesamtkunstwerk weiter. Gott sei Dank hat unser Schulgebäude viele Wände, und so kommen noch viele Kinder in den Genuss, ihr Schulhaus selbst ein bisschen farbenfroher zu gestalten.
             
 

Einer ganz anderen Tätigkeit gehen unsere Streicher nach. Seit diesem Jahr gibt es nämlich ein kleines Streichorchester an unserer Grundschule. Emely Schöner-Krewitt, eine Musik begeisterte Lehrerin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern, die in der Musikschule Geigen-, Bratschen- oder Cellounterricht bekommen, in der Schule Gelegenheit zu geben, in einem kleinen Orchester zu musizieren. Dabei versammelt die engagierte Lehrerin aber nicht nur erfahrene Instrumentalisten um sich, nein auch Kinder, die erst in diesem Sommer mit dem Instrumentalunterricht begonnen haben, dürfen in diesem Orchester mitspielen.

             

Jeden Dienstagnachmittag treffen sich zwölf Zweit- und Drittklässler in unserem Musiksaal, üben nach Noten zu spielen und intonieren einfache Lieder. Obwohl die AG-Leiterin mit zwölf Kindern gut beschäftigt ist, möchte sie ihr Orchester weiter vergrößern. Ehrgeiziges Ziel von ihr ist nämlich, auch interessierten Heimkindern Gelegenheit zu geben, beim gemeinsamen Musizieren mitzumachen. Da aber der Unterricht in der Musikschule Voraussetzung für die Teilnahme an der Streicher-AG ist, laufen derzeit Gespräche mit den beiden Leitern der Heimeinrichtungen, wie dieser Musikschulunterricht finanziert werden kann. Bestimmt lässt sich eine Lösung finden, sodass das Streichorchester der Teichwiesenschule bald noch instrumentengewaltiger musizieren kann.

Gebhard Götz

 
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Hurra, die neuen Tablet-PCs sind da!

     
Seit den Sommerferien mussten unsere Schüler auf den Einsatz von Computern verzichten, und das, wo sie doch so gerne das Leseprogramm“ Antolin“ nutzen. Grund dafür war, dass wir zu Schuljahresbeginne den Computerraum zu einem Klassenzimmer umfunktionieren musste, da wir vier statt drei erste Klassen bilden mussten und uns somit ein Zimmer fehlte.
Sehnlichst haben die Kinder und auch die Lehrerinnen auf die Ersatzlösung, nämlich Tablet-PCs gewartet, nachdem wir nach einem kurzen Probelauf mit geliehenen Tablets vom Kreismedienzenturm beschlossen hatten, diese für unsere Schule anzuschaffen.
     
Nun sind die 16 Minicomputer endlich eingetroffen. Aufgeteilt in zwei Koffer verfügen wir nun sogar über zwei mobile Computerräume. Gleich am ersten Tag der Inbetriebnahme waren die kleinen Helfer im Dauereinsatz, viele Kinder hatten wohl die Fragen zu den Büchern, die sie in den zurückliegenden Wochen gelesen hatten, nicht am heimischen PC beantwortet, sondern darauf gewartet, diese an den neuen Geräten in der Schule zu bearbeiten.
     

Wir wünschen uns, dass die Mini-PCs auch weiterhin rege zum Einsatz kommen, denn das heißt nichts anderes, als dass die Kinder fleißig lesen.

Gebhard Götz

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Weihnachtszeit, Freudenzeit

       

Fröhlich ging es zu bei unserer Adventsfeier , die traditionell am Montag nach dem 2. Advent stattfand. Tradition ist auch, dass sich alle Klassen mit ihren Lehrerinnen im Freien vor dem Musiksaal versammelten. Dazu gesellten sich viel Eltern und auch einige Kinder aus Korntaler Kindergärten mit ihren Erzieherinnen waren gekommen.
Eröffnet wurde unsere kleine Feier dieses Jahr von einem elfköpfigen Streichorchester unter der Leitung von Emely Schöner-Krewitt, das, begleitet am Klavier, zwei Weihnachtsstücke anstimmte. Dafür, dass die Gruppe erst seit Oktober existiert, strichen die jungen Musiker recht sicher über ihre Saiten.

             

Gekonnt und mehrstimmig trugen die Flötenkinder , dirigiert von Renate Vest, ihre adventlichen Stücke vor. Sie wechselten sich mit dem Chor ab, der aus über 80 Kehlen, unterstützt von Tanja Kaufmann am Klavier und Ulrike Fitz als Dirigentin, einige moderne Weihnachtslieder erschallen ließen.
Bei zwei Liedern durften die aufmerksamen Zuschauer und Zuhörer dann auch selbst mitsingen und zum Gelingen der Feier beitragen.
Zu dumm nur, dass das Streichorchester mit ihrem ersten Stück “Morgen kommt der Weihnachtsmann“ inhaltlich nicht recht hatte. Fünfzehn Tage müssen die ungeduldigen Kinder mit ihrer Vorfreude noch warten, bis dann wirklich Weihnachten ist.

Gebhard Götz

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Der besondere, kleine Stern

       
Leuchten, leuchten, immer nur leuchten. Das fand der kleine Stern auf die Dauer langweilig. Abwechslung wollte er einmal haben, vielleicht einen besonderen Auftrag. Er konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, dass ein solcher dicht bevorstand.
             
             

Als die drei Weisen aus dem Morgenland unterwegs waren, um das neugeborene Jesuskind zu suchen, da wurde dieser Spezialauftrag für den kleinen Stern Wirklichkeit. Er war es, der den drei Reisenden den Weg zur Krippe nach Bethlehem weisen durfte. Als Sterndeuter verstanden die drei die Zeichen des kleinen Sterns, sie folgten ihm so lange, bis der kleine Stern über dem Stall von Bethlehem stehen blieb. Die drei Weisen waren froh, mit Hilfe des kleinen Sterns das Jesuskind gefunden zu haben. Der keine Stern aber strahlte, dank des erfüllten Spezialauftrags, stolzer und heller als je zuvor.

 

Diese Weihnachtsgeschichte inszenierte am letzten Schultag vor Weihnachten die Theater-AG unserer Schule zusammen mit dem Chor im großen Saal der Brüdergemeinde als ökumenischen Weihnachtsgottesdienst. Alle Schüler der Teichwiesenschule und die Grundschüler der Kullenschule verfolgten fasziniert das biblische Spiel.

             

Pfarrer Jochen Hägele verdeutlichte in einer kurzen Ansprache, dass es Aufgabe der Sterne sei, Licht in die Welt zu bringen. Mit einer Taschenlampe ließ er einen kleinen Stern in seiner Hand hell erleuchten. Mit der Bitte, selbst für andere da zu sein und zu leuchten, verabschiedete er alle Kinder zu ihrem letzten Schultag im Jahr 2013.

Gebhard Götz
 
 
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Weihrauchduft im Schulgebäude

       
             

Wie in einer katholischen Kirche an einem Festtag roch es am vorletzten Mittwoch in unserem Schulgebäude. Die Sternsinger zogen von Klassenzimmertür zu Klassenzimmertür.

Regina Wiendahl hatte insgesamt 16 Kinder aus allen Klassenstufen zu vier Sternsingergruppen zusammengestellt, die alle Klassen der Teichwiesenschule und auch die Strohgäuschule besuchten.
             
             

In ihren Texten und Liedern kündeten die drei Könige und der Sternenträger von der Geburt Jesu, sie traten als Friedensbotschafter auf und segneten jeden Raum mit den Zeichen 20 + C + M + B + 14. Am Ende ihres Besuches ließen sie jedes Kind riechen, wie Myrrhe-Öl duftet. Den Duft des Weihrauchs, den die Sternsinger aus ihren Rauchfässern verbreiteten, konnten die Kinder noch den ganzen Vormittag über in den Zimmern und Gängen schnuppern.

Gebhard Götz

             
         

 

 

Jacko, der Rabe

           

stellte am Dienstag, den 21.01.2014 im Musiksaal der Teichwiesenschule einige Streiche an und begeisterte damit die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen. Gespannt lauschten die Viertklässer dem gleichnamigen Kinderbuch von Autor Hans Buring , der zu einer Autorenlesung zu uns an die Teichwiesenschule gekommen war.

Der kleine Junge Ecki findet auf dem Schulweg einen Raben, der aus dem Nest gefallen ist, und nimmt diesen mit nach Hause. Ecki ist von nun an ein echter „Rabenvater“ und schildert witzig und eindrucksvoll, wie er versucht, seinem Schützling alles Lebensnotwendige beizubringen – gar nicht so einfach in einer Mietwohnung, in der es nicht mal ordentliche Zweige zum Nestbauen gibt. Auch Jacko kommt im Buch selbst zu Wort und erzählt, wie er sein neues Leben im Kreise seiner menschlichen „Rabeneltern“ meistert.

             

Was der kleine Rabe mit fliegenden Schafen und an der Wand klebenden Bratkartoffeln zu tun hat, das kann, wer will, jeder selbst in „Jacko, der Rabe“ nachlesen.

Zum Abschluss stellte Hans Buring, der selbst einmal Lehrer war, zwei Lieder aus seinem Kindermusical „Wie man Bananen krümmt“ vor. Beim „Seetangtango“ und „Ich hab so Bock auf Rock“ sangen die Viertklässler kräftig mit. Wie gerne hätten sie noch weiter gesungen…

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Hans Buring und natürlich den kleinen Raben Jacko für diesen interessanten und musikalischen Vormittag.

Annika Johrden

           
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Die Kinder der TWS starten mit dem gesunden Pausenbrot „Froggypower“

 

Mit dem Slogan „Mach`mal Pause mit der Froggyjause“ startet das Projekt „Das gesunde Pausenbrot“ der Schulsozialarbeit an der TWS. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern ist man sich einig, wie wichtig es für die Konzentration der Kinder ist, die „Akkus“ rechtzeitig aufzuladen. Die geballte „Froggypower“ hat nun die Klasse 4b bereits testen können. Die Eltern haben 180 Schnittchen, Obst- und Käsespieße geschmiert, kreiert und dekoriert, um den Kinder ein gesundes Frühstück zu servieren.

 
             
             

Die Meinung einer Schülerin: „Es hat super lecker geschmeckt!“ bestätigt uns, dass Kinder sehr wohl wissen, was gut schmeckt und auch gut für sie ist. Das Ergebnis spricht für sich, es ist nichts übrig geblieben.

Es ist unser Ziel, für alle Klassenstufen, zweimal im Jahr ein gesundes Pausenbrot als Ergänzung zum Frühstück anzubieten. Essen ist mehr als Energiezufuhr für den Körper, es ist auch Nahrung für die Seele: Gemeinsam teilen und essen und wer satt ist, fühlt sich auch ausgeglichener und ruhiger. Natürlich geht es anschließend in die bewegte Pause ! Somit hoffen wir, einen wichtigen Baustein im Rahmen unserer Gesundheitserziehung zu ergänzen. Hier schon einmal ein großes „Danke schön“ an die ersten Eltern, die mit großem Eifer die ersten Schritte zum „Froggypower Pausenbrot“ mit uns gegangen sind.

Christiane Bungert, Schulsozialarbeiterin

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Eis + heiß

           
Wenigstens für einen Tag tauchten die Kinder der Teichwiesenschule in den Winter ein. Am traditionellen Wintersporttag auf der Eisbahn in Bietigheim ging es wie immer heiß her, und das trotz ausnahmsweise winterlichen Temperaturen. Große Überraschung gleich zu Beginn: Da die alte Eislaufhalle in Bietigheim gerade renoviert wird, durften alle in der neuen, schmucken Egetrans-Arena der Bietigheimer Steelers ihre Kreise drehen.  
             
  Zum Glück hatte jede Klasse eine große Anzahl an Eltern dabei, die nicht nur beim Anziehen der engen Eishockeyschuhe eine Hilfe waren. Kaum hatten unsere Kinder ihre Schlittschuhe unter den Füßen, stürzten sie sich auf das glatte Parkett, manche freilich auch im wahrsten Sinne des Wortes stürzen. Wer sich noch unsicher fühlte, der schnappte sich eines der großen Hütchen. Mit dieser Stütze lief es sich dann viel sicherer über die anfangs spiegelglatte Eisfläche. Die versierten Läufer flitzten gleich munter drauf los und bald schon entwickelten sich die ersten Fangspiele.
             
             

Während manches erwachsene Randpersonal anfing zu frieren, legten immer mehr junge Eisläufer ihre Jacken ab, zu warm war es ihnen beim flotten Rundendrehen geworden. Einige Klassen hatten um 11 Uhr, als das Eis für die Bietigheimer Steelers verlassen werden musste, immer noch nicht genug. Sie legten auf dem Rückweg zur S-Bahn noch einen Stopp bei einem Spielplatz ein. Allen Beteiligten, ob jung oder alt, war bei der Rückkehr klar: Mag der Winter noch so mager sein, diesen Wintertag kann uns niemand nehmen.

Foto: Karin Peters Text: Gebhard Götz

         

 

 

Narrenalarm an der Teichwiesenschule

       
Herrlich verkleidete Gestalten tummelten sich am letzten Freitag vor und in unserem Schulhaus. Cowboys, Indianer, Prinzessinnen, Spidermans, Zwerge, Gespenster, Agenten, Ganoven und, und, und wollten in ihren Klassen eine fetzige Fasnachtsparty feiern.
     
Angesteckt von diesem fröhlichen Treiben wurde auch das gesamte Kollegium unserer Schule. So entdeckte man unter anderem Putzfrauen, die bislang noch nie putzend zu sehen war, eine Steinzeitfrau, die hoffentlich nicht mit steinzeitlichen Methoden auf ihre Kinder losging, eine gefährliche Piratin und eine Kellnerin, die die Kinder aus ihrer Palette an Leckereien auswählen ließ. Auch ein Frosch hüpfte durch die Gänge und selbst Atze Schröder gab sich die Ehre und besuchte unsere Schule.  
             

Die zwei Polizisten, die sich zeitweise unter das närrische Volk mischten, waren übrigens echt, denn eine Klasse hatte ausgerechnet an diesem Tag ihren Starttermin im Rahmen der Verkehrserziehung. Aber wer sagt, dass Narren nicht auch Radfahren können?

             
       
             
             

Die närrische Stimmung trieb ihrem Höhepunkt entgegen, als durch die Schulsprech- und Alarmanlage die “Polonaise von Blankenese“ erklang. Alle Klassen, auch die der Strohgäuschule, verließen daraufhin ihr Klassenzimmer und formierten sich zu mehreren langen Schlangen, die dann durch die Flure zogen. Selbst das Lehrerzimmer, das Rektorat und das Sekretariat waren nun nicht mehr vor den johlenden Kindern sicher. Als später die Spuren der Partys in den Klassenzimmern und auf den Fluren beseitigt waren, verabschiedeten sich die gut gelaunten Narren in die Faschingsferien.

Gebhard Götz

           
           

 

 

Der dicke fette Pfannenkuchen

       

Man nehme drei, in ihrer Art sehr unterschiedliche Schwestern, einen Hahn namens Hermann, dazu Melanie, eine süße Waldmaus, außerdem eine Kuh namens Henriette und Otto, das Wild- oder U-Boot-Schwein und fertig sind die Zutaten für das Märchen vom dicken fetten Pfannkuchen.

 
             
 

Klar, dass die Schauspielerin Ilsebyl Beutel-Spöri vom kleinen spectaculum Theater diese Zutaten nebst einigen Kulissen dabei hatte, als sie dieses Märchen bei insgesamt vier Vorführungen allen Erst- und Zweitklässlern der Teichwiesenschule und der Strohgäuschule, unseren Vorschulkindern und den Kindern aus den Korntaler Kindergärten vorspielte.

             
Was lachten die Kinder herzlich, als beispielsweise Berta, eine der drei Schwestern, in einfachem, breitem Schwäbisch ihren Geschwistern erklärte, welche Zutaten für einen guten Pfannenkuchenteig notwendig sind. Wie rümpften sie ihre Nasen, als sie den Hahn auf dem Misthaufen entdeckten, wie laut machten sie Melanie, der Waldmaus klar, dass sie keine Mäuse sind, wie laut protestierten sie, als Otto, das U-Boot-Wildschwein meinte, sie seien manchmal auch kleine Dreckschweine. Gleichzeitig fieberten sie lautstark mit, dass Otto den lebendigen Pfannenkuchen nicht findet, denn schließlich wollte er nichts anderes, als den appetitlich aussehenden Pfannenkuchen aufessen.
             
             

Wie sehr waren sie zum Schluss aber damit einverstanden, dass die beiden kleinen Mädchen, die sich im Wald verlaufen hatten und ein Loch im Bauch hatten vor Hunger, diesen dicken fetten Pfannkuchen mit nach Hause nehmen und gemeinsam mit ihren Geschwistern, Eltern und Großeltern essen durften.

Richtig laut wurde es dann, als die begeisterten, kleinen Zuschauer der Schauspielerin am Ende ihres Märchens lang anhaltenden Applaus spendeten.

Einen Extra-Applaus hat auch dieses Jahr wieder Frau Vest verdient, die nicht nur die Organisation für diese tolle Veranstaltung übernommen hatte, sondern auch vor Ort dafür gesorgt hat, dass alles reibungslos über die Bühne ging.

Gebhard Götz

 
           
           

 

 

Es lebe der Sport

       

Zwei sportliche Leckerbissen fanden letzte Woche an unserer Schule statt.

Die Klasse 3a nahm an dem Projekt “Skipping Hearts“ teil, 7 Klassen konnten sich an einem aufwändigen Geräteparcours austoben.

Bereits zum dritten Mal konnten wird das Projekt “Skipping Hearts“ der deutschen Herzstiftung an unsere Schule holen. In zwei Unterrichtsstunden wies Margit Birkenmayer, die Workshopleiterin dieses Projekts, die Kinder der Klasse 2a in die bewegungsintensive Kunst des Rope Skippings ein. Dabei lernten die Kinder neben Partnerübungen auch schwierige Einzelsprünge wie Criss Cross oder Can Can , die ein hohes Maß an Bewegungskoordination erfordern. Außerdem studierten Sie ein etwa zehnminütiges Programm ein. Im Anschluss an die beiden Übungsstunden führten die konditionell geforderten Drittklässler ihren Parallelklassen, allen zweiten Klassen und vielen erschienen Eltern ihre einstudierte Choreographie vor.

 
             
             

Die Zuschauer waren begeistert, was die jungen Sportler in der kurzen Zeit alles gelernt hatten. Selbstverständlich durften sowohl die Kleinen als auch die Großen die präsentierten Übungen mit den neuartigen Rope- Skipping-Seilen nach der Vorführung dann auch selbst ausprobieren.

Selten sah man am Ende so viele verschwitze Kindergesichter. Spätestens da war klar, weshalb dieses Projekt von der deutschen Herzstiftung gesponsert wird. Denn, so erklärte Margit Birkenmayer, 15 Minuten Rope Skipping haben einen Trainingseffekt von ca. einer Stunde Joggen.

             

Gleichzeitig hatten im dritten Drittel unserer Turnhalle einige Sportlehrerinnen einen abwechslungsreichen Bewegungsparcours aufgebaut. Klettern, Balancieren, Hangeln, Rutschen, Springen sind sportliche Fertigkeiten, die das Lernen positiv beeinflussen. Bei unseren Bewegungslandschafen, die wir als Schule mit bewegungserzieherischem Schwerpunkt jeden ersten Donnerstag im Monat aufbauen, haben die Kinder ausgiebig Gelegenheiten, diese Fertigkeiten zu trainieren.

Schon wenn die Kinder morgens durch die Fenster der Turnhalle die Geräteaufbauten sehen, hoffen sie, dass sie heute den Parcours stürmen dürfen. Leider kommen immer nur 6 oder sieben Klassen in den Genuss dieses besonderen sportlichen Angebots, doch wenn die Wahl dieses Mal nicht auf sie fallen sollte, dann wissen sie, dass sie das nächste Mal wieder and er Reihe sein werden.

             

Der absolute Renner ist die “ Gletscherspalte“ , bei der die Kinder auf zwei senkrecht gestellte Weichbodenmatten klettern müssen um sich dann zwischen den beiden Matten in die Tiefe zu stürzen. Obwohl die provozierten Bewegungen nicht alltäglich sind und sich die Kinder sehr intensiv an den Großgeräten bewegen, hat sich noch nie ein Kind dabei verletzt. Für uns Grund, weiterzumachen.

Gebhard Götz

         

 

 

Löwenstarker Auftritt beim 3-Löwen-Cup

       

Zum festen Bestandteil unseres Schuljahres gehört es, dass im April eine Fußballmannschaft unserer Schule am 3-Löwen-Cup, der im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia durchgeführt wird, teilnimmt. Dieses Jahr gab es so viele fußballbegeisterte und talentierte Viertklässler, sodass wir gleich mit zwei Mannschaften zu diesem Turnier anrückten.

Da der Austragungsort in Münchingen war und alle Viertklässler vor knapp zwei Monaten ihre Fahrradprüfung bestandnen hatten, war klar, dass die zwanzig Spieler zusammen mit ihren Betreuern mit dem Rad zu dem Kunstrasenplatz fuhren. Vielleicht lag es an dieser ungewöhnlichen Art des Aufwärmens, jedenfalls starteten beide Mannschaften mit Siegen in das Turnier. Die erste Mannschaft ließ diesem überzeugenden Auftritt noch ein Unentschieden folgen, ehe sie zwei starken Gegnern unterlegen waren. Die zweite Mannschaft konnte auch ihr zweites Spiel gewinnen, im dritten Spiel reichte dann ein Unentschieden, um als Gruppenerster die Zwischenrunde zu erreichen.
             
 
             

Hellwach ging die Mannschaft dieses Spiel an, angefeuert von den Spielern der anderen Mannschaft, und so zogen die zehn jungen Kicker nach einem 2:0-Erfolg in die Finalrunde ein. Hier mussten sie nicht nur in ihrem ersten Spiel auf die Übermannschaft dieses Turniers aus Markgröningen antreten, sondern gegen den immer stärker werdenden Wind ankämpfen. Aus dieser doppelten Umklammerung konnten sich unsere wacker kämpfenden Spieler nur selten befreien uns so verloren sie dieses Spiel deutlich.

Ohne Erholungspause mussten die stetig müder werdenden Fußballer gleich noch zu ihrem zweiten Finalspiel antreten. Obwohl sie dieses Spiel, dieses Mal unterstützt vom Wind, überlegen gestalten konnten, fiel auf beiden Seiten kein Tor. Das hieß, dass die zweite Mannschaft in der Endabrechnung den dritten Platz belegte. Ein löwenstarker Erfolg , der ein bisschen dadurch getrübt wurde, dass man den zweiten Platz und damit die Qualifikation für die zweite Runde auf Ebene des Regierungspräsidiums nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses verpasst hatte.

Für die Teichwiesenschule spielten:

Aus Klasse 4a: Tim, Pritpal, Cedric, Micha, Philippe, Yannik, Philipp, Ramon, Tim, Tom
Aus Klasse 4b: Luisa, Florian, Fabian, Raul, Michael, Ben, Tom
Aus Klasse 4c: Julien, Jossias, Niklas

   
         
       
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So ein Theater!

       
Am 14. Mai durften die drei dritten Klassen unserer Schule ein Theaterstück der besonderen Art genießen. Moise Schmidt vom “Theater Maskara“ spielte “Der goldene Vogel“, ein Märchen der Brüder Grimm.
             

Auf der Suche nach einem goldenen Vogel macht der jüngste Sohn des Königs eine Reihe von Erfahrungen, die mal Enttäuschung, mal Erfolg mit sich bringen. Am Ende seines Weges findet er dann doch sein persönliches Glück.

 
             
 

Mit charakteristischen Masken schlüpfte der Akteur blitzschnell in die verschiedenen Rollen des Stücks. Dieser fliegende Rollenwechsel machte die einstündige Vorführung extrem lebendig. Durch das ständige Wechseln seiner Stimme und Körperhaltung verlieh er den Figuren einen eigenen, unverwechselbaren Charakter.

             

Der Schauspieler verstand es sehr gut, durch seine permanente Präsenz die Kinder in seinen Bann zu ziehen. Ohne den roten Faden des Grimmschen Märchens zu verlieren, baute er immer wieder moderne Elemente mit ein.

             
So gewann das Theaterstück durch fetzige Lied- und Musikeinlagen , gespielt auf einer E-Gitarre, immer wieder rasant an Fahrt, durch Fragen an das staunende Publikum bezog er dieses direkt in den Handlungsablauf mit ein.
             
Als Lohn für seine Darbietung bekam Moise Schmidt am Ende großen Jubel und einen ehrlichen Applaus der Kinder, die durch ihre “Zugabe“-Wünsche zeigten, dass sie die Vorstellung mit großer Begeisterung erlebt haben. Wenn Frau Renate Vest, die dieses Theaterstück für die Schule organisiert hat, auch weiterhin so engagiert für uns tätig bleibt, wird es diese Theaterzugabe spätestens im nächsten Jahr wieder geben.  
             
Bericht: Julia Rühle; Fotos: Karin Peters        
             
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Handicap macht Schule        
             
             

Am Donnerstag, den 22.Mai 2014 kam ein Sportlehrer, der im Rollstuhl sitzt, zu uns in die Teichwiesenschule.
Er unterrichtete jede vierte Klasse zum Thema Rollstuhlbasketball in der Sporthalle. Auch die Eltern waren eingeladen zuzuschauen. Wir Kinder lernten im Rollstuhl vorwärts, rückwärts und im Slalom zu fahren und wie man einen Ball aus der Fahrt aufnimmt.. Das war gar nicht einfach, doch machten wir schnell Fortschritte.

Gleichzeitig staunten wir über die tollen Fahrkünste des Lehrers.
Nachdem wir das Passen gelernt hatten, zeigte der gehbehinderte Lehrer uns, wie man einen Korb wirft.
Zum Abschluss der Doppelstunde spielten wir dann richtiges Rollstuhlbasketball.
             
             

Auch wenn wir Schüler das Rollstuhlfahren spannend fanden und es uns großen Spaß machte, bekamen wir doch eine Ahnung davon, wie schwierig ein Leben mit Behinderung ist. Gleichzeitig vermittelte der Lehrer uns aber auch, dass man es meistern kann.

Bericht: Emil D. Klasse 4b, Foto: Gebhard Götz

           
           

 

 

Das wahre Piratenglück

       
„Wir sind stark, wir sind männlich, wir sind kämpferisch, wir fürchten niemanden“, waren einige Parolen, die die wagemutigen Piraten zu beginn des Musicals “Piraten auf der Suche nach dem Glück“ hinausposaunten. Dass sie dabei aber einen recht gelangweilten, unglücklichen Eindruck machten, der Heldenmut, den sie an den Tag legten, des nächtens rasch in große Furcht umschlug, einige viel lieber tanzen oder singen oder schreiben statt kämpfen würden, entging den aufmerksamen Zuschauern jedoch nicht...  
             
             
             
Schon lange hatten die Piraten kein Schiff mehr geentert, keinen Kampf mehr bestritten und ohnehin schienen sie alle etwas die Orientierung verloren zu haben. Da entdeckte eines Tages ein Matrose eine Flaschenpost . Schnell war die Abenteuerlust der Piraten wieder geweckt, doch als es darum ging, die Nachricht zu lesen, war guter Rat teuer, denn “lesen können gehört nicht zur Stellenbeschreibung eines Piraten“. Zum Glück hatte man vor langer Zeit ein Schiff gekapert und eine Prinzessin entführt, sie konnte der Piratencrew den Text vorlesen. Doch verstanden sie von der Botschaft nicht viel mehr, als dass sie sich zur Insel der Glitzerfische aufmachen sollten.
             
             

Tatsächlich entdeckten sie auch diese besonders schönen Fische, die ihnen den Weg zu ihrer Insel wiesen. Ein kleines Krokodil, vor dem die angeblich furchtlosen Piraten riesige Angst hatten, lotste sie durch den Dschungel und von den schreienden Affen erfuhren sie nicht nur, wo sich die ersehnte Schatztruhe befand, sondern sie erhielten auch noch den notwendigen Schlüssel dafür. Im Inneren der Truhe befand sich aber kein Geld, sondern erneut eine Botschaft. Die Möwe, die die Piraten die gesamte Zeit begleitet hatten, erklärte den ratlosen Piraten deren Bedeutung. „Glück findest du nicht, indem du äußeren Schätzen nachjagst, schaue statt dessen auf die Schätze in deinem Inneren, auf das was du kannst und was dich ausmacht und du wirst glücklich sein.“

             

Es war eine Menge an Können und Talenten, was die Theater-AG unter der Leitung von Beate Fohrer , Annika Johrden und Daniela Hummel zusammen mit dem Chor , geleitet von Ulrike Fitz und Tanja Kaufmann den Zuschauern der diesjährigen, ausverkauften Jahresaufführung kurz vor den Pfingstferien boten.

Den lang anhaltenden Applaus durften die über 100 Akteure aus den dritten und vierten Klassen als ihren persönlichen Schatz mit nachhause nehmen.

Gebhard Götz

 
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Lesepaten erhalten Ehrenamtspreis

       

Das war eine Überraschung, als die zehn Lesepaten der Teichwiesenschule am Donnerstag vor den Pfingstferien einen Brief der Stadtverwaltung im Briefkasten fanden. In diesem Brief wurde den vollkommen überraschten Lesepaten mitgeteilt, dass sie den Ehrenamtspreis der Stadt Korntal-Münchingen verliehen bekommen.

In einer würdevollen und gut besuchten Feier bekamen unsere “Leseomas“ und unser “Leseopa“ am vorletzten Mittwoch im Widdumhof diesen Preis überreicht.

Die Ehrung haben die zehn ehrenamtlichen MitarbeiterInnen an unserer Schule wahrlich verdient. Seit 5 Jahren kommen neun Frauen und ein Mann regelmäßig wöchentlich zu uns und lesen mit einzelnen Kindern oder mit Kinderpaaren. Die SchülerInnen, die im Bereich Lesen und Leseverständnis noch zusätzliche Hilfen benötigen, freuen sich auf das Kommen ihrer erwachsenen Begleiter. „Manche von ihnen brauchen ein beachtliches Standvermögen“, so Bürgermeister Dr. Wolf in seiner Laudatio, „denn sie werden, wenn sie die Kinder an deren Klassenzimmer abholen, förmlich angesprungen.“ Nicht nur die Kinder freuen sich über dieses großartige Angebot, auch wir LehrerInnen sind sehr dankbar über diese Unterstützung, denn eine derart individuelle Hilfe und Förderung ist uns im Klassenverband gar nicht möglich. Wir bekommen mit, wie die Kinder im Lesen Fortschritte machen und erkennen daran der enormen Wert dieses ehrenamtlichen Engagements.

Das gesamte Kollegium gratuliert den ausgezeichneten Paten.

Bild: Karl-Ludwig Wagenblast Text: Gebhard Götz

         

 

 

Sport im Doppelpack

       
Gleich doppelt gefordert waren viele unserer Schüler in den letzen beiden Wochen. Am letzten Juniwochenende stand der Stuttgartlauf auf dem Schulprogramm. An diesem Laufereignis nimmt unsere Schule schon seit mehr als zehn Jahren teil. Mit 152 startenden Kindern von der Vorschulklasse bis zur vierten Klasse war dies aber eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl.
             
             
             
Lange bevor die hoch motivierten Teichwiesenfrösche ins Schwitzen kamen, mussten die begleitenden Lehrer Schwerstarbeit verrichten, schließlich mussten alle Startunterlagen rechtzeitig abholbereit im Musiksaal unserer Schule hingerichtet werden. Anschließend waren die Eltern gefordert, um die Startnummern an den grünen Schul-T-Shirts zu befestigen und für den Notfall eine Handynummer zu notieren. In zwei Gruppen machten sich dann die Läufer zusammen mit ihren Eltern auf in Richtung Mercedes-Benz-Arena. Unsere Viertklässler, die alle zusammen mit älteren Schülern aus anderen Schulen über die 2,2km-Distanz starteten, machten den Anfang der drei Laufwettbewerbe.  
             
 

Im Sportunterricht und in zusätzlichen Lauftreffs optimal auf diesen Lauf vorbereitet, kamen alle Jungen und Mädchen ohne Verschnaufpause ins Ziel und konnten viele deutlich ältere Schulmannschaften hinter sich lassen. Kaum war die erste Läufergruppe im Ziel, konnten bei einsetzendem Regen die Drittklässler ihre gute Kondition unter Beweis stellen. Zum Schluss waren noch unsere Jüngsten an der Reihe, die wie ihre Vorgängergruppe 1,2km zu laufen hatten. Auch sie kamen ohne Zwischenfälle ins Ziel, wo die schwerste Aufgabe auf sie wartete, nämlich in Mitten tausender von Menschen den richtigen Sammelplatz zu finden. Doch auch in dieser Disziplin zeigten sich unsere Frösche als sehr routiniert. Belohnt wurden alle Laufbegeisterten mit einer Siegermedaille und einem Stuttgartlauf-T-Shirt , das viele von ihnen am Montag darauf stolz in der Schule trugen.

             
Nur knapp zwei Wochen später konnten unsere Dritt- und Viertklässler bei den Bundesjugendspielen ihre sportliche Fitness unter Beweis stellen. Dieses Mal mussten sie nicht nur im Laufen (50m und 800m bzw. 1000m) antreten, sondern auch noch einen Weitsprung- und einen Ballweitwurfwettbewerb bestreiten.
             
       
             

Dabei rann der Schweiß nicht nur aufgrund der sportlichen Aktivität, auch die zunehmend heißer werdenden Temperaturen forderten unseren Schülern alles ab. Diese ließen sich jedoch nicht davon abhalten, in ihrer Pause auch noch an Tennisstationen , die der TC Tachenberg erstmals angeboten hatte, auszutoben. Nach den abschließenden Langstreckenläufen lagen dann viele Sportler ausgepumpt aber glücklich auf dem Rasen der Münchinger Sportanlage.

Gebhard Götz

             
             
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Hurra, eine neue Schulzeitung

       

Reißenden Absatz fand die neue Schulzeitung, die vorletzte Woche den Schülern der Strohgäuschule und Teichwiesenschule zum Verkauf angeboten wurde. In knapp zehn Minuten waren alle Exemplare vergriffen, sodass das Redaktionsteam eine zweite Auflage erstellen musste.

 
             
Dass es nach zwei Jahren Pause dieses Jahr wieder eine Schulzeitung gab, ist der Lehramtsstudentin Lisa König zu verdanken, die derzeit ein Praktikumssemster an unserer Schule absolviert. Sie konnte nicht nur viele Kinder von der Idee einer Schulzeitung begeistern, sondern auch unsere Schulsozialarbeiterin Christiane Bungert und unsere Referendarin Manuela Krämer als tatkräftige Mitarbeiterinnen gewinnen.
   
  Von Anfang an war klar, dass dieses Projekt gemeinsam mit der Strohgäuschule verwirklicht werden sollte, und so trafen sich an insgesamt drei langen Nachmittagen knapp 40 Chefredakteure aus beiden Schulen, um über die Konzeption der Schulzeitung zu diskutieren, Aufgaben zu verteilen, Artikel Korrektur zu lesen, das Layout zu gestalten und schließlich auch die Zeitung zu erstellen. Unterstützt wurden sie von insgesamt 60 freien Redakteuren beider Schulen, die ihre Artikel und Bilder einreichten.
             
Herausgekommen ist eine im wahrsten Sinne des Wortes bunte Schulzeitung, die Froschigen Nachrichten , mit Berichten über Klassenlerngänge, Schullandheimaufenthalte, Unterrichtsprojekten, Spielanleitungen, Phantasiegeschichten, Witzen, Quizfragen und, und, und. Es lohnt sich allemal, dieses 40ig-seitige Werk zu lesen.
Die beiden Kollegien der Strohgäuschule und der Teichwiesenschule danken allen kleinen und großen Helfern ganz herzlich.

Gebhard Götz
       
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Heiße Spiele beim Sporttag

       
Es war ein heißer Tag, als am vorletzten Mittwoch das Spielfest der Vorbereitungsklasse und der Klassen 1 und zwei der Teichwiesenschule und der Srohgäuschule stattfand. Schon als die Kinder in einer langen Schlange von der Schule zum Korntaler Sportplatz zogen, kamen einige ins Schwitzen. Kaum hatten aber die Wettkämpfe begonnen, nahm niemand der jungen Sportler mehr Notiz davon. Zu sehr kämpfte man an den einzelnen Stationen um ein gutes Ergebnis und zu groß war der Spaß dabei.
             
             

So musste beispielsweise ein Hindernislauf über Bananenkisten bestritten werden, in der Weitsprunggrube ging es darum, in einem möglichst weit entfernten Fahrradreifen zu landen, Zielwürfe durch einen Gymnstikreifen oder auf aufgestellte Blechdosen gehörten ebenso zum Parcours wie das Klettern auf die Quaterpipe und anschließendes Herunterrutschen . Ein Slalomwettlauf in Gummistiefeln schien so gar nicht zum sonnigen Wetter zu passen, schon eher die Wasserstaffel , bei der man den Eindruck haben konnte, dass manche Kinder ein Teil des Wassers absichtlich auf sich selbst spritzen und nicht in die dafür vorgesehene Wanne schütteten. Zum ersten Mal gehörte auch eine Station des Tennisclubs Tachenberg in das vielfältige Spieleangebot, das die Kinder sehr gerne und gekonnt annahmen.

             

Pünktlich um 11 Uhr wurden die Spiele dann beendet. Müde und abgekämpft sahen die Kinder aus, mit zum Teil roten Köpfen. In allen steckte aber noch ausreichend Energie, um das leckere Buffe t zu stürmen, das einige Eltern am Rand der Sportstätte hingerichtet hatten.

Ein herzliches Dankeschön an alle Kolleginnen und an die vielen Eltern, deren Unterstützung das Sportfest in diesem großen Rahmen überhaupt erst möglich macht.

Gebhard Götz

           
           

 

 

 

Schwimmen ist der Hit

       
Was waren die Schüler und Schülerinnen der vierten Klassen traurig, wenn der wöchentliche Schwimmunterricht einmal ausgefallen ist. Jedes Fach durfte ausfallen, aber doch nicht der Schwimmunterricht! Umso begeisterter waren die Kinder aber dann über den Abschluss des Schwimmens kurz vor Schuljahresende. Gemeinsam mit ihrem Schwimmlehrer und den Klassenlehrerinnen besuchten die drei Klassen am vergangenen Donnerstag den Badepark im Ellental in Bietigheim .
             
Nachdem dieser Ausflug zweimal wegen schlechten Wetters verschoben werden musste, strahlte an diesem Tag die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Das Strahlen setzte sich auf den Kindergesichtern fort, als diese die tollen Möglichkeiten in diesem Bad erfuhren. Kaum waren die notwendigen Verhaltensregeln besprochen, da rasten die ersten schon den 15m hohen Turm zum Start der Wasserrutsche empor. Andere entdeckten gleich die künstlichen Wellen im Wellenbecken , die, beinahe wie zur persönlichen Begrüßung, gerade anfingen, einen Hauch von Meeratmosphäre zu erzeugen.
             

Manche zogen es auch vor, im Warmwasserbecken zu relaxen. Absoluter Renner war allerdings das Springen vom 1m-, 3m- und 5m-Turm , der extra für unsere drei Klassen geöffnet wurde. Einige übertrafen sich dabei selbst, indem sie, nach längerem Zögern, ihre Angst überwanden und sich zum ersten Mal aus einer bis dahin unerreichbaren Dimension in die Tiefe stürzten. Tosender Applaus der Klassenkameraden und Klassenkameradinnen begleitete sie beim wieder Auftauchen.
Am Ende waren sich die erschöpften Kinder einig, dass dieser Vormittag manch ausgefallene Schwimmstunde mehr als wett gemacht hat.

Gebhard Götz
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