Archiv - Schuljahr 2019/20

 

 

Die neuen Teichwiesenfrösche sind da!

             
Klasse 1a

mit Klassenlehrerin Frau Kaufmann

  Klasse 1b

mit Klassenlehrerin Frau Schwarz

  Klasse 1c

mit Klassenlehrerin Frau Huß

  Vorschulklasse mit Klassenlehrerin  Frau  Rigo
             

Wir wünschen allen Erstklässlern und den Kindern der Vorschulklasse viel Freude in der Schule und Spaß beim Lernen!

Das Kollegium der Teichwiesenschule

             
           

 

 

Hei, ich darf zur Schule geh´n!

   
Bei strahlend blauem Himmel zogen die neuen Erstklässler der Teichwiesenschule letzten Freitagmittag in die Teichwiesenschule ein. Angeführt von ihrer jeweiligen Klassenlehrerin durften sie zum ersten Mal ihr Klassenzimmer und ihren Sitzplatz in Augenschein nehmen. Bevor es soweit war, hatten die jungen Teichwiesenfrösche schon aufmerksam der Teichwiesenhymne und einigen Liedern gelauscht, die die Flötengruppe unter der Leitung von Frau Renate Vest für die Einschulungsfeier einstudiert hatte.  
     
  Auch der Chor unter der Leitung von Ulrike Fitz und Tanja Kaufmann hieß die neuen Erstklässler herzlich willkommen und erklärte ihnen in zwei fetzigen Liedern, was man in der Schule so alles macht und dass Schule richtig Spaß machen kann. Dazwischen lud Schulleiter Gebhard Götz die jungen Kinder zu einer vierjährigen Schiffsreise ein, auf der man so seltsame Gewässer wie das Deutsch-Meer oder die Mathe-See befahren will.
     

Aufkommenden Stürmen kann man bestimmt mit vielen Freunden an Bord, gegenseitigem Verständnis und Hilfsbereitschaft begegnen und den Segelturn zu einer erfolgreichen Seereise werden lassen.
Während die Kinder dann die erste Schnupperstunde in den dekorierten Klassenzimmern absolvierten, durften sich die Erwachsenen am Kuchenbuffet des Elternbeirats bedienen.
Alle zusammen trafen sich dann wieder auf dem großen Schulhof, wo nach einem ohrenbetäubenden Countdown beim Luftballonstart alle Erstklässler ihren farbigen Luftballon fliegen ließen.

     
 
             
             
Im zweiten Teil der Einschulungsfeier am Montag danach begrüßten die Zweitklässler ihre jüngeren Schulkameraden mit einem lustigen Theaterstück. Aufmerksam lauschten die Kinder der Grundschulförderklasse, der ersten Klassen und der Sprachklasse den Erzählungen und Darbietungen der vier zweiten Klassen. Sie litten mit dem Löwen, der zu gerne seiner geliebten Löwin einen Brief schreiben würde.  
 
 
  Herzlich willkommen hieß es dann auch am Freitag in der Teichwiesenturnhalle. Dort wurden die Erstklässler nämlich von ihren Schulkameraden der zweiten Klassen begrüßt. In einem kleinen Theaterstück mit vielen musikalischen Einlagen zeigten die gut vorbereiteten Zweitklässler ihren Gästen, was sie in der Schule so erwartet.
             

Die andere Tiere des Dschungels hatten dem Löwen zwar alle ihre Hilfe angeboten, aber das war dem Löwen alles nicht gut genug. Als sich dann doch eine Lösung fand, freuten sich die jungen Zuschauer über das Glück der beiden Löwen und  sie feierten bei dem Akrobat schönen Dschungelfest mit.

       
             
             

Das gesamte Kollegium der Teichwiesenschule begrüßt die Erstklässler ganz herzlich und freut sich über den jungen Zuwachs.

Gebhard Götz

 
           



TWS-Rallye gestartet

 
Zu einer ganz besonderen Busreise ist letzten Montag im Beisein aller Teichwiesenschüler*innen der Startschuss gefallen: Ein ganzes Jahr lang möchte die Teichwiesenschule die TWS-Rallye durchführen. Dabei kämpfen nicht Klassen gegeneinander, sondern gemeinsam wird versucht, die sieben Sonderprüfungen der Rallye abzulegen. „Wir begrüßen und verabschieden uns“ heißt die erste Aufgabe, die bis zu den Herbstferien eingeübt und gefestigt werden soll.
     
  Dabei geht es nicht nur um das Begrüßen und Verabschieden im Klassenzimmer, sondern auch um den freundlichen Gruß oder ein liebes Abschiedswort, wenn man sich auf dem Schulhof oder im Schulgebäude trifft. Sechs weitere Aufgaben werden immer nach einem Ferienabschnitt folgen. Alle haben das Ziel, das Zusammensein im Schulhaus in den Blick zu nehmen und einen noch achtsameren, freundlicheren und wertschätzenderen Umgang untereinander zu pflegen.
     

Während oder am Ende einer Etappe kann jede Klasse einen kleinen Plastikball in einen Glaszylinder werfen und so dokumentieren, dass man die Aufgabe erfolgreich umgesetzt und verinnerlicht hat. Das aktuelle Zwischenergebnis lässt sich so motivierend leicht ablesen.
Am Ende der gemeinsamen Jahresfahrt kommt der Schulbus hoffentlich heil am gesteckten Ziel an. Dann wartet selbstverständlich eine Belohnung auf alle Mitreisenden.

       
         



Schullandheim der Viertklässler: Nasses Wetter aber super Stimmung

Wenn man  bei den Vorbereitungen auf ein Schullandheim doch auch das Wetter noch planen könnte! Ganz bestimmt hätte man es sich nicht so ausgesucht, wie es vergangene Woche war.
Wieder einmal waren die Viertklässler der Teichwiesenschule auf großer Fahrt ins Schullandheim nach Strümpfelbrunn im Odenwald. Für einige der 70 Kinder war es das erste Mal, dass sie für vier Tage von zu Hause weg waren. Aber: Alle 70 Kinder hielten die vier Tage tatsächlich auch durch.
 
     
  Gleich am ersten Tag wurde das trockene Wetter noch genutzt, um eine Wanderung auf den Katzenbuckel zu machen. Die Klasse 4b hatte tags darauf Glück, dass sie nach der Besichtigung des Schlosses Zwingenberg bei der Wanderung durch die Wolfsschlucht zweimal geschickt unterstehen konnte und so vor den kräftigen Regengüssen geschützt war. Tags darauf mussten die beiden anderen vierten Klassen auf die Wanderung wetterbedingt verzichten, in den Genuss der Schlossbesichtigung, bei der die Kinder selbst aktiv werden konnten, kamen sie aber dennoch.
     
Auch der Besuch der Stutenfarm konnte für alle drei Klassen stattfinden, dass die Kinder mit ihren Betreuer*innen auf dem Weg dorthin und auch auf dem Heimweg nass wurden, wurde einfach in Kauf genommen und beeinträchtigte die gute Stimmung, die während der gesamten Zeit herrschte, in keinster Weise. Dass auch bei strömendem Regen ein Lagerfeuer angezündet werden kann, das bewiesen die drei Klassen ebenfalls. Das lodernden Feuer sorgte nicht nur für etwas Wärme sondern auch für romantische Stimmung beim Singen der im Unterricht eingeübten Lagerlieder. Die Gitarre, die für diesen Zweck extra mit ins Schullandheim gereist war, musste allerdings stumm im Haus bleiben.
     
             
             
Selbst auf die Nachtwanderung mit dem Dunkel-Seilparcours durch den Wald wollten die Kinder nicht verzichten. Gut nur, dass es anschließend, trotz der vorangeschrittenen Zeit, Gelegenheit gab zu duschen und sich so wieder aufzuwärmen. Bei der anschließenden Gute-Nacht-Geschichte, zu der sich jede Klasse in einem Jungen- oder Mädchenzimmer versammelte, sind dann aber einige Kinder vorzeitig eingeschlafen.  
 
 
 

Die Aufgabenrallye, die kurzerhand vom Freien ins Haus verlegt wurde, begeisterte die Kinder ebenso wie der Besuch des Schwimmbades, bei dem das Nasswerden nun überhaupt keine Rolle mehr spielte.
Der Bunte Abend, den die Kinder der drei Klassen selbst vorbereitet und selbst durchgeführt haben, bedeutete gleichzeitig den Abschluss der vier Schullandheimtage, die hoffentlich weniger wegen des schlechten Wetters sondern mehr wegen der tollen Gemeinschaft in Erinnerung bleiben werden.

             
 
           




Links, rechts, links – Augen auf das bringt´s

Verkehrserziehung als Theaterstück stand letzte Woche auf dem Stundenplan sowohl der Erstklässler als auch der Kinder aus der Grundschulförderklasse und der Sprachklasse. Das kleine Zebra, gespielt von der Schauspielerin Maximiliane Boris und die Polizistin Daniela Schaffner erklärten den Kindern in einer witzigen und zugleich lehrreichen Inszenierung das richtige Verhalten beim Überqueren einer Straße.  
     
  Und damit sich die Kinder das auch wirklich gut merken können, wurden die wichtigsten Regeln in Liedform dargeboten. Dabei waren die Melodien so eingängig, dass die Kinder bereits nach einmaligem Zuhören kräftig mitsingen konnten. Mit dieser Unterstützung schaffte es das kleine Zebra dann auch, den eigenen Zirkus wieder zu finden, denn eigentlich war das Zebra auf der Suche nach dem Zuhause, zu den Kindern in den Musiksaal der Teichwiesenschule hatte es sich nur verirrt.
     

Das Kleine Zebra hatte also mal wieder richtig Glück gehabt. Glück ist es auch, dass der Elternbeirat dieses Theaterstück komplett finanziert und so das wertvolle Gastspiel jedes Jahr erst möglich macht.
     
     
 
             
             
 
           



Geldfrösche an der Teichwiesenschule

Geldfrösche? Hat die Teichwiesenschule ein neues Zahlungsmittel eingeführt?
In der Tat handelt es sich bei den Geldfröschen um ein wichtiges Zahlungsmittel, das in einem Theaterstück eine wichtige Rolle spielt.
@ und ich, so heißt dieses  besondere Theaterstück, das die beiden Schauspielerinnen Monika Wieder und Miriam Umhauer vom Theater“ Mach Was – Prävention, Theater und mehr“ letzten Montag im Musiksaal allen Drittklässlern präsentierten.
 
     
  @ ist ein neues Tablet, das Leonie von ihrer Oma geschenkt bekommen hat. Klar, dass Leonie damit sofort spielen möchte, schließlich haben die meisten Freundinnen auch ein Tablet und das Spiel “Magic Fairy Tails“ ist gerade absolut angesagt.
     
Sehr eindrücklich stellen die beiden Schauspielerinnen dar, welche Entwicklung Leonie dabei nimmt: Wie sie immer weniger Zeit hat, um mit ihrem Freund Paul zu spielen, wie sie von dem im Spiel befindlichen Prinzen immer wieder dazu aufgefordert wird, weiter und länger zu spielen, um Belohnungen zu bekommen. Dies führt dazu, dass Leonie ihre Hausaufgaben vernachlässigt und ihre Mutter anlügt.  
             
  Aus Angst, aus dem magischen Märchenland herauszufliegen, kauft Leonie Geldfrösche, die anfangs kostenlos sind. Schon bald zeigt sich aber, dass Leonie weitere Gegenstände benötigt, und, da die Geldfrösche aufgebraucht sind, muss sie weitere Einkäufe mit echtem Geld, über das Tabletkonto der Oma kaufen. Selbstverständlich kommt Leonie mit der ganzen Situation irgendwann nicht mehr klar und vertraut sich ihrer Mutter an. Diese bringt Verständnis für ihre Tochter auf und verspricht, gemeinsam eine Lösung für das Problem zu finden.
             
Dieses von Monika Wieder selbst geschriebene Stück geht unter die Haut. Die Kinder fieberten mit Leonie mit, erteilten ihr immer wieder lautstark Ratschläge, die Leonie aber häufig ablehnte und brachten ihren Unmut zum Ausdruck, als Leonie den wertlos gewordenen Kuschelaffen in die Ecke schleuderte. Die Szene, in der Leonie sich ihrer Mutter anvertraut, löste dann die Spannung, die im Musiksaal zu spüren war, und ließ die Kinder entspannt in eine Pause gehen.  
             
 
Im weiteren Verlauf des Vormittags nahmen sich die beiden Künstlerrinnen dann noch für jede Klasse eine Stunde Zeit, um über das Theaterstück aufzuarbeiten und über Alternativen zum Computerspielen und Fernsehschauen zu sprechen. Nun hängt in jedem Klassenzimmer eine große Liste gegen Langeweile, auf der viele positive Vorschläge von den Kindern vermerkt sind.

             
Ein großes Dankeschön an die beiden Schauspielerinnen, die mit ihrem Stück bei uns im Übrigen Premiere feierten. Ein Dankeschön auch an Frau Bungert, unsere Schulsozialarbeiterin, die das Stück im Rahmen der Ludwigsburger Jugendwoche zu uns an die Schule holte und ein Dankeschön schließlich an den Elternbeirat, der das Gastspiel bei uns finanziert hat.  
             
             
           



TWS-Rallye gestartet

 
     
Wenn es dreimal im Schuljahr heißt: „Rucksack packen und Kindersitz mitbringen!“, dann machen die 10 Kinder gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Riego und der Schulsozialarbeiterin Frau Bungert einen Ausflug ins Theater und da gibt es immer etwas ganz Besonderes, zu erleben.
Dieses Mal wartete ein Schatten- und Puppenspiel der besonderen Art auf uns: Ronja Räubertochter, gespielt im Kinder- und Jugendtheater der Karlskaserne in Ludwigsburg. Die originell gekleideten Schauspieler erzählten, sangen und musizierten zu der Geschichte von Ronja Räubertochter, frei erzählt nach Astrid Lindgren.„Zum Donnerdrummel noch mal…!“, hörte man den Räuberhauptmann Mattis fluchen, als seine geliebte Tochter Ronja in einer Gewitternacht das Licht der Welt auf der Mattis-Burg erblickte.
     
  So wurde den kleinen Zuschauern eine Geschichte erzählt von dem Streit der beiden starrköpfigen Räuberhauptmänner, einer ganz wunderbaren Freundschaft zwischen deren Kindern Ronja und Birk und ihren Abenteuern in der Bärenhöhle. Eine Geschichte über Mut, Hilfsbereitschaft, dem Großwerden und der Stärke, die zwei Kinder besitzen, um ihre Familien zu vereinen.
     

Es war spannend, aufregend und lustig und das Beste, unsere Kinder durften ein Foto auf der Bühne mit den echten Schauspielern machen.
Und wenn man eine Stunde so konzentriert sitzen bleiben kann, dann ist es anschließend um so toller, wenn wir unseren Ausflug auf dem Spielplatz auf der Bärenwiese beenden können. Wir freuen uns auf unseren nächsten Theaterbesuch.

Christiane Bungert (Schulsozialarbeiterin)
       
         



Handicap macht Schule

 
     
  Ganz gespannt waren die Kinder der Klassen 4a und 4c am ersten Dezembermontag  auf ihre besondere Sport-Doppelstunde, denn Rollstuhlbasketball stand auf dem Stundenplan. Damit an Spektakulärem nicht genug, hatten sich auch noch Vertreter der Ferry-Porsche-Stiftung und der örtlichen Presse angesagt. Der große Auflauf ließ sich damit erklären, dass die Teichwiesenschule schon seit dem Projektstart von Handicap macht Schule vor etlichen Jahren bei diesem Angebot dabei ist und am darauffolgenden Tag der  internationale Tag der Menschen mit Behinderungen begangen wurde.  Die Ferry-Porsche-Stiftung,  Hauptsponsor des Projekts Handicap macht Schule, drehte zu diesem Anlass einen kurzen Dokumentarfilm.
     
In vielen praktischen Übungen ließ Werner Rieger, selbst an den Rollstuhl gebunden, die Kinder erfahren, was es heißt, in einem Rollstuhl sitzend Sport zu treiben. Allein das Geradeausfahren vorwärts und rückwärts oder das Slalomfahren bedeutete für manche Schüler*innen eine große Herausforderung. Trotzdem wagten sich alle in die Zeitmessstrecke, wofür sie am Ende der Veranstaltung dann auch eine Urkunde bekamen. Noch schwieriger war das Prellen, vor allem dann, wenn dabei der Rollstuhl noch vorangetrieben werden sollte. Dennoch waren alle Kinder mit großer Begeisterung bei der Sache.
             
  Dass die Basketballkörbe sehr hoch hängen, das wussten die Kinder schon von ihrem regulären Sportunterricht. Vom Rollstuhl aus ist die Entfernung aber nochmals größer. Demzufolge landete bei den Korbwurfübungen kaum ein Basketball im Netz. Umso erstaunlicher war dann, dass bei dem abschließenden Basketballspiel tatsächlich Körbe erzielt wurden. Interessanter Weise war es den Kindern am Ende gar nicht wichtig, wer das Spiel gewonnen hatte. Die gemachten Erfahrungen waren es, die für die Kinder im Vordergrund standen. Dies wurde von den Kindern in der abschließenden Reflexionsphase auch so zum Ausdruck gebracht.
             

Nicht nur Für die Kinder war die Rollstuhlbasketball-Einheit ein voller Erfolg. Auch unser Besucherteam konnte tolle Film- und Fotoaufnahmen machen und sich davon überzeugen, dass Spendengelder in diesem Bereich wirklich sinnvoll eingesetzt sind.

Unter dem Link www.ferry-porsche-stiftung.de kann ein weiterer Presseartikel aufgerufen werden.

 
             
       
         



Der Nikolaus im Dauereinsatz

Viel zu tun hatte der Nikolaus letzte Woche in der Teichwiesenschule. Musste er doch insgesamt 12 Klassen besuchen. Das braucht Zeit. Vor allem, wenn der Nikolaus über jede Klasse noch etwas aus seinem goldenen Buch vorlesen soll. Insgesamt hatte der Nikolaus den Klassen viel Positives zu berichten. Aber auch einige kritische Punkte wollte der Nikolaus ansprechen. Trotzdem hatte jedes Kind in jeder Klasse ein kleines Nikolausgeschenk verdient. Und auch der Nikolaus bekam in jeder Klasse ein kleines Geschenk.
Dieses war zwar nicht zum Anfassen, aber der Nikolaus freut sich ohnehin mehr über auswendig vorgetragene Gedichte oder über weihnachtliche Lieder, vor allem, wenn sie dann noch in verschiedenen Sprachen gesungen werden. Was der Nikolaus in den kleinen Tütchen für die Kinder dabei hatte, bleibt ein Geheimnis. Ebenso wie die Antwort auf die Frage: Wer war denn überhaupt der Nikolaus. Vielleicht wird das Geheimnis ja im nächsten Jahr gelüftet, denn das hat der Nikolaus versprochen: „Zu so tollen Kindern komme ich auch im nächsten Jahr wieder.“
 
     
             
 
           



Die Teichwiesenschule feiert Advent

Es herrschte eine andächtige Atmosphäre, als die Schüler*innen zusammen mit ihren Lehrer*innen und vielen Eltern letzten Donnerstag in die Teichwiesenhalle kamen. Ein riesiger Adventskranz war auf dem Boden aufgebaut und um diesen herum gruppierten sich die einzelnen Klassen. Aus logistischen Gründen feierten zuerst die Dritt- und Viertklässler, danach schloss sich die Feier der Erst- und Zweitklässler sowie der Grundschulförderklasse und der Sprachklasse an. Jede Klasse hatte für ihre Feier etwas vorbereitet.  
             
     
             
So wurden beispielsweise Gedichte aufgesagt, adventliche Lieder mit Instrumenten vertont oder ein Weihnachtstanz vorgeführt. Selbst ein Weihnachtsquiz, in das alle Mitfeiernden einbezogen wurden, fand statt. Die Flötengruppe unter der Leitung von Renate Vest stimmte bekannte Weihnachtslieder an, der Chor unter der Leitung von Ulrike Fitz und Tanja Kaufmann gewährte mit zwei Liedern akustischen Einblick in das Weihnachtsmusical, das am letzten Schultag aufgeführt werden wird.
 
  Die Ukulele-Gruppe, geleitet von Sara Stöhrer, vertonte gekonnt das Lied Jingle Bells und der Schulleiter Gebhard Götz übernahm die Rolle des Geschichtenerzählers. Den Dritt- und Viertklässlern erklärte er, wie man zum Engel wird und den jüngeren Kindern las er eine Geschichte einer ganz besonderen kleinen Kerze vor. Ergänzt wurden die einzelnen Beiträge durch gemeinsame Lieder.

     

Im besonderen Adventskalender der ersten Klassen war schon der 24. Dezember sichtbar. Wir müssen noch einige Tage warten, bis es soweit ist. Dann aber heißt es:
Merry christmas, feliz navidad, elengi ya mbotama, sin tan failo, chuc mung giang sinh, heri na baraka kwa sikuku ya no eli oder einfach: Frohe Weihnacht.

 
           




Gelebte Demokratie im Klassenrat zu Weihnachten!

 
     
 

Seit Anfang Oktober üben sich unsere Drittklässler in der gewaltfreien Kommunikation im Klassenrat. Sie lernen die Giraffensprache kennen und praktizieren sie an konkreten Klassensituationen. Deeskalation statt Eskalation oder „Wie lasse ich meine Wut aus dem Wutluftballon heraus“. Die Schüler und Schülerinnen gewinnen zunehmend Vertrauen und Achtung zueinander und dies nicht nur, wenn es um Streitereien geht. Gemeinsam werden Klassenregeln diskutiert, Verbesserungsvorschläge eingebracht und abgestimmt

     
 

Die Klasse 3c hat sich zu Weihnachten ein ganz besonderes Projekt vorgenommen: Wir planen unsere Weihnachtsfeier! Jeder bringt entsprechend seiner Fähigkeiten etwas ein, damit wir während zwei gemeinsamer Schulstunden mehr voneinander erfahren und uns aneinander erfreuen. Natürlich wird die Feier gekrönt mit den Wichtelgeschenken.

             
  Ein großes Lob an die Kinder der 3c! Auf demokratischem Wege wurden Vorschläge gesammelt und abgestimmt. Ein Masterplan hat die „Manager und ihre Teams“ mit allen notwendigen Diensten festgelegt: So gab es einen Tisch- und Dekomanager, einen Unterhaltungs-/Technik- und Essensmanager und einen Aufräummanager. Eigenverantwortlich mit ganz klaren Vorstellungen und eigenständig vorbereiteten Dekorationen und Unterhaltungseinlagen gingen die Kinder ans Werk und zauberten eine wunderschöne Tafel mit selbstgebackenen Keksen, Mandarinen und liebevoll gestalteten Käse- und Gemüsesticks. Die Technik sorgte für Hintergrundmusik – selbstverständlich weihnachtlicher Art!
             

Der Programmmanager führte uns durch das Programm: Zaubertricks, Klaviermusik, Gesang zur Ukulele, eine Weihnachtsgeschichte und -lieder und das gemeinsame Gedicht ließen uns schmunzeln, staunen, andächtig zuhören und applaudieren. Zufrieden und glücklich in dem Wissen, wichtig und richtig gut gewesen zu sein, ging es ans Aufräumen und anschließend natürlich zurück in den Unterricht.

 
             
 

Ich freue mich schon auf unsere nächste Idee, aber zuerst einmal auf die Weihnachtszeit. Allen Lehrern und Lehrerinnen, Kindern und Eltern der Teichwiesenschule wünsche ich ein traumhaftes und lebendiges Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und ich freue mich auf ein Wiedersehen in 2020

Christiane Bungert

Schulsozialarbeit

       
         



ICH BIN LÖWENSTARK!

 
 

Die eigenen Stärken erkennen und trainieren, damit sich alle Kinder und Lehrer in der Schule wohlfühlen können, das haben die Kinder der 2a, die Klasse von Frau Grob, getan. Über einen Zeitraum von 9 Wochen haben wir uns gemeinsam auf die Suche von Fähigkeiten begeben, die ich benötige, um mich in die Klassen- und Schulgemeinschaft einzubringen.

Jede Woche sind wir in unseren Kleingruppen fündig geworden. So fanden wir die Teamarbeit, die Ruhe, die Achtsamkeit, das Vertrauen gegenüber uns und anderen, unsere vielfältigen Gefühle und ihre Ausdrucksmöglichkeiten, das gute Zuhören mit und ohne Worten, wir stolperten über den Streit und den Wutluftballon. Wir erfuhren eine ganze Menge über unsere ganz private Löwenzone und mit dem „kleinen Nein“ entdeckten wir unsere Körpersprache und unsere Stimme wurde zu einem großen ernsten „Nein“ (wie in dem gleichnamigen Buch!).

     
Gemeinsam diskutierten, spielten, probierten, übten, hörten, sahen, spürten wir, denn mit unserem Mut-Mach-Satz „Ich kann das – Ich schaff das – Ich bin Löwenstark! gelingt es schon vielen Kinder mit einem Mehr an Einfühlungsvermögen die anderen Mitschüler wahrzunehmen. So haben wir uns ein Stück weiter auf den Weg gemacht, den Alltag angenehmer und dem Streit hin und wieder ein klein wenig die Luft aus dem Wutluftballon zu entziehen.
             

Nachdem die Kinder sich eine Woche im Alltag profilieren mussten, konnten wir ihnen die verdiente Löwenstark-Urkunde überreichen! „Bei Stopp ist Stopp“ ist ein erster Schritt in unserem Präventionskonzept. Auch wenn wir noch viel Übung brauchen, ist es fantastisch, was Zweitklässler bereits an Wissen haben und anwenden können.

Christiane Bungert, Schulsozialarbeit

       
         



Kinder zeigen Stärke, treten füreinander ein

 
 
Nein, dahinter verbirgt sich dieses Mal kein Anti-Aggressionsprogramm oder ein Projekt „Wie gehen wir miteinander in der Klasse um“, es ist der Titel eines Liedes, das die Sternsinger bei ihren Besuchen gesungen haben.
Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass die Sternsinger am zweiten Schultag nach den Weihnachtsferien bei uns Überstunden machen. Aufgeteilt in insgesamt vier Gruppen, besuchten die 24 Sternsinger, die allesamt Schüler*innen unserer Schule sind, die einzelnen Klassen und erzählen ihren Mitschüler*innen von den Heiligen Drei Königen und deren Gaben, die diese dem Christkind damals gebracht haben. Bei unseren Sternsingern hat sich sogar ein vierter König eingeschlichen und so erfuhren alle von der Legende des vierten Königs.
             
             

Viele Kinder hatten von zu Hause ein bisschen Geld mitgebracht und durften dieses in eine goldene Box werfen. Beinahe 450,- Euro kamen so zusammen, Geld, das die eifrigen Sternsinger für Not leidende Kinder im Libanon und in aller Welt sammeln.
Der Weihrauchduft war noch den ganzen Tag in den Zimmern und Fluren unserer Schule zu riechen, der Segen 20*C+M+B*20, den sie an jede Klassenzimmertür schrieben, bleibt und wirkt hoffentlich so lange, bis im nächsten Jahr die Sternsinger wieder unsere Schule besuchen werden.

       
         



Auf Zeitreise mit dem Automobil –

Drittklässler gehen auf Entdeckertour!

Heute erwartet uns ein ganz besonderer Lerngang: Schon unsere Anreise mit der S-Bahn nach Stuttgart steigert unsere Vorfreude. Aber dann sehen wir dieses hypermoderne, gigantische, silberglänzende Museum und wir wissen, wir sind angekommen im Mercedes-Benz Museum!  
 
 
Ein kleiner spannender Begrüßungsfilm zeigt uns, dass dieses Museum lebt, denn eigentlich ist dieses Museum ein Dinosaurier, der über die Jahrhunderte, die Autos, die hier entwickelt und gebaut wurden, „verschlungen hat“, um sie uns zu präsentieren und uns die Geschichte des ersten Automobils bis zum Spacemobil der Zukunft aufzuzeigen.
So geht es auch gleich mit dem futuristischen Aufzug in den 7. Stock. Bewaffnet mit Bleistift und unserem Entdeckerheft geht es von Mythosraum zu Mythosraum, in denen uns die Geschichte von Mercedes Benz - ihren Menschen und Fahrzeugen - erzählt wird.
             
Natürlich müssen wir eine Reihe von Fragen beantworten und sehen dabei die kompletten Sammlungen von Autos, Rennwagen, Fahrrädern, Schiffen, Lastwagen und Omnibussen.
Wir erfahren etwas über die Erfinder Gottlieb Daimler, Carl Benz und Wilhelm Maybach. Nun wissen wir, dass es Gottlieb Daimlers größter Wunsch war, unsere Elemente zu motorisieren: Seine Fahrzeuge sollten „zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ sich bewegen.
 
             
  …. Und wir wollen nicht vergessen, die erste wirklich längere Autofahrt, hat eine Frau unternommen: 1888 fuhr Bertha Benz die 180 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim und zurück. Diese Pioniertat ebnete dem Automobil den Weg. Vielen Dank liebe Frau Bertha Benz, was würden wir heute ohne dich machen, ohne dich und unser „Mamamobil“!
Leider war der Vormittag viel zu schnell vorbei. Soviel hätte es noch zu sehen und zu tun gegeben, sodass klar ist, wir kommen wieder.  
             



 

Zum Glück gibt es eine tolle Internetseite, wo du alle Angebote auch am Wochenende anschauen kannst: https://www.mercedes-benz.com/de/classic/museum/kinder/, vielleicht besuchst du einmal mit deinen Eltern das Museum zu einer tollen Mitmachaktion.

Christiane Bungert, Schulsozialarbeit

             
         



Elternarbeit an der TWS – „Die Mamaschulstunde!“

 
 

Arbeitshefte, Schulbücher, Postmappe, Hausaufgabenheft, Infomaterial, Ausflugsinfos, Unterschriften: „Ja oder Nein!?“, Lehrerinnenrückmeldung, gesundes Frühstück, Schulstundenbeginn, Symbole für den Stundenplan, Sportbeutel, Entschuldigungsbriefe und das fast täglich. So richtig und wichtig all diese Dinge sind, so unüberschaubar ist am Anfang leicht die Fülle an Materialien, die auf uns Eltern einprasseln. Kommen dann noch Sprachbarrieren dazu, kann es schon einmal schwierig werden, sein Kind richtig und zeitnah zu unterstützen.

             

„Da hilft nur eins“, meinten die Schulsozialarbeiterin der TWS und die Integrationsmamagerinnen der Stadt Korntal, „die Mamaschulstunde mit Tipps und Tricks muss her!“. Mit großem Engagement haben wir einen Tag rund um die Schule mit wichtigen Informationen zusammengestellt, vom Wecken über das Frühstück zum Schulweg bis in den Schulalltag hinein. Auch nach der Schule gibt es vieles zu erledigen – nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern gibt es Hausaufgaben: Postmappe leeren, Hausaufgabenheft kontrollieren, mit dem Kind gemeinsam die Stifte anspitzen und den Ranzen für den nächsten Tag packen. Natürlich dürfen das Spielen und das Bewegen an der frischen Luft nicht fehlen, dann ist eine ruhige Nacht mit wunderschönen Träumen auch garantiert.

             

Es waren zwei sehr lebhafte Stunden mit unseren Müttern aus der Sprachklasse, der Grundschulförderklasse und aus den ersten und zweiten Klassen mit Migrationshintergrund. Die kleinen Kinder wurden prima betreut und die Mütter konnten sich beim gemeinsamen „gesunden Frühstück“ kennenlernen und austauschen. Informationen und Unterstützungsangebote konnten „face to face“ angeboten und umgesetzt werden. Unglaublich wie reich unsere Schule an Sprachen und Nationen ist. Wenn wir lernen, gemeinsam diesen Reichtum zu leben, ist dies ein Gewinn für unsere Schulgemeinschaft.

Gemeinsam haben wir eine sehr positive Kooperationsveranstaltung erlebt und damit bestimmt eine weitere Brücke zu einer gelingenden Integration geschlagen. Ich bedanke mich bei unserem Schulleiter Herrn Götz für die Unterstützung und das Interesse an diesem Angebot. Ein Dank geht an meine Kolleginnen Frau Porsche, Frau Poeppel und Frau Ater für die gelungene Vorbereitung und Durchführung. Ich bin mir sicher, im nächsten Schuljahr gehen wir in die nächste Runde mit der „Mamaschulstunde“.

Christiane Bungert

Schulsozialarbeit

       
         



Frösche beim Eislaufen

 
 
Wie jedes Jahr wagten sich die Teichwiesenfrösche auch dieses Jahr wieder beim Wintersporttag auf die Eisbahn. An zwei Tagen bevölkerte jeweils die halbe Schülerschaft die Kunsteisbahn in Bietigheim.
Manche Frösche sausten, nachdem sie sich die Schlittschuhe unter ihre Füße geschnallt hatten, gleich gekonnt über die blanke Fläche. Andere wagten sich erst zögerlich auf das rutschige Eis. Für viele Erstklässler, für die Kinder aus der Vorschulklasse und die Kinder aus der Sprachklasse war dies der erste Besuch auf einer Eisbahn.
             
  Für sie war es gut, dass neben den Lehrerinnen viele helfende Eltern dabei waren und ihnen bei den ersten Rutsch- und Gehversuchen auf dem Eis halfen. Die wichtigsten Helfer aber waren die großen Pylonen und die Eisbären, die uns die Kunsteisbahn zur Verfügung gestellt hatte. An ihnen konnten sich die ungeübten Eisläufer*innen festhalten und hatten so ein zusätzliches Standbein. Aufgeben gab es trotz anfänglicher Fehlversuche und zahlreicher Stürze nicht.
             
             
             
Schließlich wollte jeder Frosch möglichst bald so gekonnt über das Eis flitzen wie die älteren Artgenossen. Und tatsächlich: Nach gut eineinhalb Stunden auf dem Eis hatten alle Frösche gelernt, sich selbstständig auf dem Eis zu bewegen. Die Pylonen und Bären wurden zum Laufen nicht mehr gebraucht. Sie erhöhten allerdings den Spaßfaktor und dienten wiederholt dazu, müde gewordene Lehrerinnen über das Eis zu schieben. Wie schnell und beinahe mühelos man mit Schlittschuhen über das Eis gleiten konnte, das stellten die Kinder dann auch noch nach dem Schlittschuhlaufen fest  
             

Jetzt galt es nämlich, den Weg zurück zur S-Bahn zu bewältigen, langsam auf einem Teerweg und mühevoll bergauf. Kein Wunder, dass die Heimfahrt merklich ruhiger verlief als die Hinfahrt. Offenbar hatten sich die Frösche auf dem ungewohnten Terrain ganz schön verausgabt.
Den vielen Begleiteltern ein herzliches Dankeschön, denn ohne sie wäre die Durchführung dieser zwei Tage nicht möglich gewesen.

Gebhard Götz
       
         



Führungsloses Narrenschiff

 
 
Es waren seltsame Gestalten, die sich letzten Freitagmorgen vor der Teichwiesenschule versammelten und ins Schulhaus gelangen wollten. Was ging hier vor? Der Einzige, der den seltsam Verkleideten den Zugang zur Schule hätte verwehren können, wäre der Schulleiter Gebhard Götz gewesen. Doch von ihm war den ganzen Vormittag über nichts zu sehen. So kam es, wie es kommen musste: Die fremden Wesen betraten das Schulhaus und machten ganz schnell deutlich, dass sie dieses auch so schnell nicht wieder verlassen wollten.
             
  In sämtlichen Klassenzimmern machte sich die bunte Schar breit. Das Schlimmste dabei war: Die Fremden hatten großen Spaß. Eine Schule, die Spaß macht: Wo gibt es sowas? Was ist mit dem ernsthaften Lernen? Der fremden, fröhlichen Meute war einfach nicht Herr zu werden. Frau Fohrer, die Stellvertreterin von Herrn Götz, hatte für diesen Tag andere Aufgaben zugewiesen bekommen.
             
             
Sie hatte als Putzfrau alle Hände voll zu tun, unterstützt von einigen anderen Putzfrauen, die sich an diesem Tag in außergewöhnlich großer Zahl in der Schule eingefunden hatten. Auch eine Ärztin, die wohl in weiser Voraussicht anwesend war, konnte die singende, grölende und tanzende Menge nicht beruhigen. Das geordnete Chaos nahm weiter seinen Lauf und gipfelte gegen 11.00 Uhr in einer langen Schlange, die sich wie ein Wurm durch das Schulhaus, ja sogar durch das Lehrerzimmer zog. Eine Demonstration mit Musikbegleitung?
             
  Mit Musik ging es anschließend auch in den Klassen weiter. Partys wurden gefeiert und Spiele gemacht. Erst nach 12.00 Uhr war der Zauber zu Ende. Ganz von selbst, ohne Eingreifen einer Schulautorität. Diese ließ sich ja ohnehin nicht blicken. Allerdings gibt es übereinstimmende Zeugenaussagen, die besagen, dass sich auffällig oft eine unbekannte Blondine in und um das Rektorat aufgehalten haben soll.
             
Gut, dass es jetzt eine Woche Faschingsferien gibt, danach wird der seltsame Zauber hoffentlich wieder vorbei sein.    
             
       
         



Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen …

 
 

… das dachten sich auch viele Lehrerinnen unserer Schule und zogen mit Bollerwagen, großen Körben und einem Stadtplan los, um ihre Schüler*innen mit notwendigem Arbeitsmaterial für die unterrichtsfreie Zeit zu versorgen. Nicht, dass diese Lehrerinnen vergessen hätten, rechtzeitig Ihren Schützlingen alles Notwendige mitzugeben. Nein, das war alles schon passiert, nachdem sich am Freitag abzeichnete, dass die Schulen aufgrund der Corona-Krise wohl geschlossen würden. Aber einige Arbeitshefte sind in häuslicher Arbeitszeit schnell bearbeitet, da bedarf es schon mehr, damit die Kinder morgens auch zu Hause beschäftigt sind und das Lernen weitergehen kann.
Deshalb standen die beiden Kopierer am Samstag und Sonntag auch kaum still, Arbeitsblätter wurden kopiert, gelocht und dann nach Wochen und Fächern sortiert in Ordner abgeheftet. Die Kinder haben nun den Auftrag, das umfangreiche Paket in den nächsten drei Wochen abzuarbeiten. Ein Wochenplan, den die Lehrerinnen den Kindern mit in den Ordner geheftet haben, hilft ihnen. Dabei arbeiten die Kinder nicht unbedingt alleine, auch wenn sie sich aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht treffen sollen. Aber ein Partnerdiktat zum Beispiel lässt sich auch gut über das Telefon diktieren und auch sonst sind die Kinder angehalten, telefonisch oder per Mail Kontakt zu halten um Ergebnisse auszutauschen und Arbeiten gemeinsam zu erledigen. Per Mail gehen auch Lösungen der Kinder an die Klassen- oder Fachlehrerinnen zurück, damit diese die Kontrolle haben, ob die Kinder richtig arbeiten und ob sie überhaupt etwas arbeiten.

Nicht in allen Klassen wurden die Arbeitsmaterialien persönlich abgeliefert, aber alle Klassen haben einen E-Mail-Verteiler angelegt, über den dosiert Anweisungen und Arbeitsmaterial gesendet und Arbeitsergebnisse eingeholt werden können. Den Schüler*innen und auch den Lehrer*innen wird so hoffentlich nicht langweilig, auch wenn weitere Einschränkungen angeordnet werden sollten.
Für den Fall einer Ausgangssperre haben unsere umfunktionierten Postbotinnen zumindest schon einmal das Pensum von mindestens einer Woche Bewegung im Voraus absolviert.
 
     
Gebhard Götz    
             
         



KINDERSPRECHSTUNDE

für die Schüler und Schülerinnen der Teichwiesenschule
im Homeschooling

> weitere Infos




 

Unsere Viertklässler kommen zurück!

Auf dem Pausenhof hört man die Stimmen unserer Viertklässler aus der Notbetreuung:

„Montag haben wir wieder Schule!“
Dann sehe ich endlich meine Klassenlehrerin wieder.“
„Ach eigentlich war Schule so auch richtig cool.“

Freude und ein wenig Wehmut mischen sich bei der Vorstellung, dass das Schulleben nun wieder beginnt. Ganz vorsichtig öffnen wir die Türen der Teichwiesenschule. Eine Menge Köpfe haben gedacht und geredet, geplant und organisiert, fotografiert, geklebt, gedruckt, geputzt, Briefe geschrieben, damit Lehrer und Schüler in Echtzeit miteinander Unterricht machen können.

             
 

Mancherorts hört man: „Oh, unsere Schule ist ja richtig schön bunt!“ Gemeint sind die vielen Plakate für die Ein- und Ausgänge, die Markierungen auf dem Boden für unseren „Rechtsverkehr im Schulhaus“, für das „Abstand halten“ und für das „Tragen unserer Masken“. Es ist schon ungewohnt, aber auch spannend wie wir diese Herausforderung gemeistert haben und auch in Zukunft gemeinsam meistern werden.

     

Zwei Mitschülerinnen von euch haben mit mir zusammen eine kleine Fotorallye für euch durch das Schulgebäude unternommen. Wir dachten, ein paar Eindrücke vorweg, könnten euch interessieren. Ihr könnt euch das kleine Video unten anschauen.

Es ist gar nicht so einfach, durch die Masken die Gesichter zu lesen. Auch das müssen wir ganz neu lernen. Wenn ihr aber am Montag in die Schule kommt, seid gewiss – unter unserer Maske lächeln wir und unser Herz hüpft vor Freude, denn ihr seid endlich wieder da!

Christiane Bungert
Schulsozialarbeiterin der TWS

 
             
> Hier geht es zum Video „Monday is schoolday!“    
       
         



 

Impressionen vom “ersten Schultag“

Letzten Montag durften die Viertklässler zum ersten Mal seit über zwei Monaten wieder in die Schule. Sie waren die ersten, für die die Schulschließung aufgrund der Corona-Pandemie aufgehoben wurde. Nach langen Wochen des Fernlernens freuten sie sich natürlich sehr, endlich wieder Ihre Lehrerin und ihre Klassenkamerad*innen sehen zu können.
Da spielte es auch keine Rolle, dass man nur die Hälfte von ihnen zu Gesicht bekam, da jede Klasse in zwei Gruppen unterteilt werden musste. Es war einfach toll, sich wieder mit anderen als nur der engsten Verwandtschaft treffen und unterhalten zu können.
             
  Auch die neuen Regeln, die strikt eingehalten werden mussten, trübten diese Wiedersehensfreude nicht: Im Klassenzimmer erst einmal die Hände waschen, alleine an einen Tisch sitzen, eine Maske aufziehen, wenn man auf die Toilette musste oder aus einem anderen Grund das Klassenzimmer verlassen musste und dabei ausschließlich am rechten Rand gehen zu dürfen um möglichst keinem anderen Kind zu eng zu begegnen. Selbst den Ausgang bekamen die Kinder vorgeschrieben, damit in den Tür-Engstellen kein Begegnungsverkehr stattfinden konnte.
   
Während die einen also in die Schule durften, hieß es für alle anderen, weiterhin zuhause zu bleiben und per Fernunterricht zu lernen. Das Material dafür holten sich die Kinder schon seit Wochen selbst vor dem Schulhaus ab oder die Eltern kamen vorbei, um ein neues Übungspaket aus den Klassenfächern zu holen und gleichzeitig die Arbeiten der vorangegangenen Woche der Lehrerin zur Kontrolle zukommen zu lassen. Mitunter herrschte deshalb reges Treiben auf dem großen Pausenhof, der zum Glück groß genug ist, damit alle ausreichend Abstand halten konnten.  
             

Zwei Wochen noch plus die Pfingstferien, dann dürfen auch die Erst- bis Drittklässler wieder in die Schule gehen, zeitlich gestaffelt und nicht alle in der gleichen Woche. Dann endlich können auch diese Familien etwas entlastet werden, die in den zurückliegenden Wochen Herausragendes geleistet haben.
Bis zu den Sommerferien steht der Stundenplan für jede Klasse und für die Notbetreuung. Dafür hat das erprobte Stundenplanteam gesorgt. Wie es aber nach den Sommerferien weitergehen wird, weiß derzeit noch niemand zu sagen. Alle eint die Hoffnung, dass dann ein Stück mehr Normalität einkehren kann.

Gebhard Götz

       
         



Trotz Corona – Die Schule beginnt wieder

Liebe Kinder, liebe Eltern,

ab Montag öffnet die Schule wieder ihre Türen. Allerdings beginnt der Schulbetrieb gestaffelt, zunächst mit den Viertklässlern. Nach den Pfingstferien kommen dann zuerst die Klassen 1 und 3 und danach dann die Klassen 2 und 4 immer wochenweise.

Hier finden Sie die einzelnen Unterrichtszeiten:

Klasse 4:          Montag 18. Mai bis Freitag 29. Mai  täglich   außerdem
                       22. Juni bis 26. Juni / 6. Juli bis 10. Juli / 20. Juli bis 24. Juli

Klasse 3:          15. Juni bis 19. Juni / 29. Juni bis 3. Juli / 13. Juli bis 17. Juli

Klasse 2:          22. Juni bis 26. Juni / 6. Juli bis 10. Juli / 20. Juli bis 24. Juli

Klasse 1:          15. Juni bis 19. Juni / 29. Juni bis 3. Juli / 13. Juli bis 17. Juli

GSFÖ:              ab Montag 15. Juni jede Woche täglich

VKL:                 ab Montag 18. Mai täglich (außer Freitag)

 

Für die letzten drei Schultage 27., 28. und 29. Juli wird ein gesonderter Plan erstellt.

Von Sa. 30. Mai bis So. 14. Juli sind Pfingstferien.

Am Freitag, den 22. Mai ist ein beweglicher Ferientag.

             
         



VKL-Kinder spielen Theater

Dass in Zeiten von Corona Theater spielen möglich ist, ist schon eine große Herausforderung.
Dass sich dieser Herausforderung ausgerechnet die Kinder unserer Sprachklasse stellten, das ist das Verdienst der Klassenlehrerin Frau Angela Murthum-Lang. Unterstützung bekam die Klasse durch  Ingrid Ströbele, eine wertvolle Sprachförderpatin und einer Praktikantin, Lea-Marie Schmidt.

 
Diese drei machten sich optimistisch und furchtlos an die Inszenierung des Kinderbuchs “Frida Furchtlos bittet zum Tee“. Geduldig studierten sie mit den Kindern, die zum Teil erst Anfang März zu Beginn des Fernlernunterrichts ohne Deutsch-Kenntnisse zu uns in die Schule kamen, die Rollen ein, sie übten mit ihnen auf Glockenspielen, Xylophonen und Congas die Begleitmelodien, sie malten Kulissen und suchten Requisiten zusammen.  
     
  Das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen. Genau wie Frida Furchtlos, die sich weder vor Wölfen, Bären noch vor Löwen fürchtet, traten die jungen Schüler*innen vor ihr Publikum und entführten diese in Fridas Welt. Gebannt staunten die Gäste aus den Klassen 1a und 1c, welche Abenteuer Frida erlebt und wie überzeugend die Kinder, die aus neun unterschiedlichen Ländern stammen, ihre Rolle spielten.
     

Als Dankeschön erhielten die jungen Schauspieler*innen lang anhaltenden Applaus, der den Akteuren sichtlich gut tat.
Gut ist auch, dass die Kinder weitere Gelegenheiten bekommen, ihr Theaterstück anderen Gästen vorzuspielen.

Gebhard Götz