Archiv - Schuljahr 2015/16

 

Hoppla hopp zur Tischtennis-Koop

       
Vorletzten Mittwoch hatten es manche Kinder besonders eilig, in die Teichwiesenhalle zu kommen. Tischtennis-Tag war angesagt und manche Schülerinnen und Schüler fieberten dem Tag regelrecht entgegen.
             
Im Rahmen der neu eingerichteten Kooperation unserer Schule mit der Tischtennisabteilung des TSV Korntal hatten Simon Waddicor und Karl Tenz vom TSV Korntal sowie Franziska Schwarz vom Württembergischen Tischtennisverband die Sporthalle in eine abwechslungsreiche Tischtennislandschaft verwandelt.  
             
Alle Zweit- und Drittklässler hatten 30 Minuten Gelegenheit, ihre Geschicklichkeit im Umgang mit dem Tischtennisschläger an zahlreichen Stationen auszuprobieren. So musste beispielsweise der Tischtennisball in einer Lochwand versenkt oder der Tischtennisball, auf dem Schläger liegend, durch einen Parcours getragen werden oder an einer anderen Station konnten vier Kinder sich im Tischtennis-Tennis probieren.
 
             
  Nach diesem eingewöhnenden Teil wechselte dann jede Gruppe ein Hallenteil weiter. Dort konnten alle für weitere 30 Minuten an einer der vielen Tischtennisplatten zu zweit oder zu viert richtiges Tischtennis spielen. Simon Waddicor und Karl Tenz gaben den Kindern dabei wichtige Tipps bezüglich Schlägerhaltung oder Schlagtechniken.
             
 

Den allermeisten Kindern hat dieser besondere Sportunterricht prima gefallen, etliche Kinder durften sich am Tag danach noch über die Einladung zur Tischtennis-AG freuen, die nächste Woche starten wird.


Gebhard Götz

             

 

Alle Kinder lernen lesen…

     
Mit diesem Lied zogen die neuen Erstklässler am letzten Donnerstagnachmittag in die Teichwiesenschule ein. Insgesamt 92 Kinder verteilten sich, angeführt von Ihren Klassenlehrerinnen, in die vier Klassenzimmer zu ihrer ersten Unterrichtsstunde.  
   
Zuvor waren die Erstklässler von den Flötenkindern der Klassen 2 bis 4 unter der Leitung von Renate Vest und dem Streicherensemble unter der Leitung von Emely Schöner-Krewitt musikalisch begrüßt worden. Auf das Lied “Hänschen klein ging allein“ nahm der Schulleiter Gebhard Götz in seiner kurzen Rede Bezug.  
             
  „Eine neue Welt betretet ihr heute, allerdings müsst ihr dies nicht alleine tun, viele Klassenkameraden und auch die Lehrerinnen begleiten euch“, sprach er den neuen Teichwiesenfröschen Mut zu. Während die Kinder ihre erste Stunde im Klassenzimmer verbrachten, wurden die vielen erwachsenen Gäste vom Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen bewirtet.
   
 

Zum traditionellen Luftballonstart nach einem ohrenbetäubenden Cowntdown trafen sich dann alle wieder auf dem großen Schulhof. Anschließend durften alle Gäste das Klassenzimmer ihres Kindes inspizieren und im Zimmer oder an dem eigens eingerichteten Fotopoint ihren ABC-Schützling samt mitgebrachter Schultüte fotografieren.

 
       
             
Ums Lesenlernen ging es auch am Tag danach bei der Aufführung in der Sporthalle, mit der die Zweitklässler ihre neuen Schulkameraden begrüßten. Zu dumm nur, dass Hasen und Zwerge die Zahlen und Buchstaben in Unordnung gebracht hatten. Wie sollten die Erstklässler da das Richtige lernen können. Doch gemeinsam mit den pfiffigen Zweitklässlern konnte die richtige Ordnung wieder hergestellt und die Erstklässler zum Lesen- und Rechnenlernen in ihre Klassenzimmer entlassen werden.  
             

  Das gesamte Kollegium wünscht den Neuankömmlingen einen guten Start ins erste Schuljahr und eine schöne Grundschulzeit.
           

 

Hurra, die neuen Erstklässler sind da.

     
     
             
Klasse 1a

Lehrerin Heike Holzner

  Klasse 1b

Lehrerin Monika Winkler

  Klasse 1c

Lehrerin Nicole Michael

  Grundschulförderkl.

Lehrerin Elke Rigo

             

Drei erste Klassen und die Grundschulförderklasse sorgen dafür, dass wieder richtig Leben in der Schule ist.

Das gesamte Kollegium der Teichwiesenschule wünscht allen ABC-Schützlingen einen guten Schulstart und eine schöne und erfolgreiche Grundschulzeit.

 

Gebhard Götz 

             
           

 

Von Schnecken, Fröschen, Pferdehaaren und vom Häschengriff

   
Nein, dieser Bericht handelt nicht von einem Lerngang in einen Weinberg, ein Feuchtbiotop oder eine Jugendfarm. Vielmehr fielen diese Begriffe in einem musikalischen Kontext. Dass am Kopf eines Streichinstrumentes sich eine Schnecke befindet und der Bogen mit Pferdehaaren bespannt ist, war dem Autor dieser Zeilen gerade noch bekannt, nicht aber, dass in jedem Streicherbogen ein Frosch sitzt.
             
Den Häschengriff schließlich benötigt man, um den Bogen richtig in die Hand zu nehmen. All dies und noch viel mehr erfuhren unsere Erstklässler in einer ganz besonderen Unterrichtsstunde. Zwei Lehrer (Klaus Kulling / Geige und Stefan Kraut / Cello ) und zwei Lehrerinnen (Simone Weber-Wilhelm / Bratsche) und Iris Hübner / Kontrabass ) nahmen sich einen Vormittag Zeit, um den jüngsten Teichwiesenschülern die vier Streichinstrumente näherzubringen.  
             
             
             
             
Als Klaus Kulling den Kindern einige Begriffe erklärte und die vier anschließend einen Kanon mit den vier Instrumenten vorspielten, hörten und schauten alle konzentriert und gebannt zu. Danach wurde es lebhaft, denn alle Kinder durften, unterstützt von den vier Musikpädagogen der Musikschule, die Instrumente selbst ausprobieren. So waren im Musiksaal vielerlei disharmonische, manchmal aber auch angenehm harmonische Klänge zu vernehmen und hin und wieder hörte man auch Kinder das Lied “Bruder Jakob“ zum Saitenspiel mitsingen.
 
             

Die Erstklässler waren von diesem Musikprojekt begeistert und an den Gesichtern der vier LehrerInnen konnte man ablesen, dass auch sie viel Spaß mit den jungen Musikern hatten.
Für das Kommen und das Engagement der vier LehrerInnen möchten sich die drei ersten Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen und auch ich als Schulleiter ganz herzlich bedanken.

Gebhard Götz

           

 

Ja so ´ne Klassenfahrt ist super…

       
Laut erschallte dieser Liedtext am hoch lodernden Lagerfeuer, das die Klassen 4a und 4b entzündet hatten. Gemeinsam waren sie für vier Tage nach Strümpfelbrunn im Odenwald gefahren. Und da bekanntlich der Himmel lacht, wenn Engel reisen, durften sich die 46 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren vier Begleitpersonen über vier Tage Kaiserwetter freuen. Natürlich waren deshalb überwiegend Aktivitäten im Freien angesagt.
             
Eine Wanderung auf den Katzenbuckel mit Besteigung des sehr engen Aussichtsturms, eine Besichtigung der schlossähnlichen Burg Zwingenberg im Neckartal mit anschließender Wanderung durch die Wolfsschlucht zurück zum Schullandheim, ein Besuch auf einer Stutenfarm, bei der die Kinder beim Melken zuschauen konnten und die jungen Fohlen selbst füttern durften, eine Nachtwanderung, bei der die Mutigen an einem Seil alleine quer durch den Wald geführt wurden, waren einige der Programpunkte, die den Schülerinnen und Schülern nicht nur Spaß machten, sondern bei denen sie sich gegenseitig auch besser kennenlernen konnten.  
             
             
Zeit zum freien Spielen , zum Lagerbauen im Wald hinter dem Haus und zum Einstudieren der Programpunkte für den bunten Abend gab es natürlich auch. Schließlich durfte auch ein abendlicher Besuch im Schwimmbad am Ort nicht fehlen. Vor dem ins Bett gehen traf sich jede Klasse in einem Schülerzimmer. Im Schein einer Taschenlampe lauschten die Kinder den “Abenteuern des starken Wanja“, ehe sie müde und erschöpft in ihre Betten sanken.  
             
 

Da auch die Unterkunft und das liebevoll zubereitete Essen der Heimeltern keine Wünsche offen ließen und die 46 Schülerinnen und Schüler sich tatsächlich beinahe wie Engel verhielten, gab es nichts, was die vier Schullandheimtage auch nur annähernd hätte trüben können.


Gebhard Götz

           

 

Verkehrserziehung in Klasse 1

       

Wie verhalte ich mich als Fußgänger richtig beim Überqueren einer Straße? Um diese Frage ging es letzte Woche bei dem Verkehrstheaterstück “Das kleine Zebra“, das alle Erstklässler unserer Schule und die Kinder der Grundschulförderklasse besuchten.

 
             
  Das kleine Zebra hat seinen Zirkus verloren und muss sich nun alleine auf die Suche nach seinen Tiergefährten machen. Natürlich hat es keine Ahnung, wie man die gefährlichen Straßen überquert. Dabei halfen eine freundliche Polizistin und natürlich die miteifernden Kinder.
             
             
Damit die Regeln beim Überqueren einer Straße nicht so trocken daher kommen, wurden sie flugs in kleine Liedchen verpackt, die die Kinder nach einmaligem Hören zur Akkordeon- oder Trommelbegleitung gleich mitsingen konnten.
Am Ende des munteren 45-Minuten-Stücks hat das Zebra dann tatsächlich seinen Zirkus wiedergefunden, den Kindern bleibt sicherlich im Gedächtnis, auf was man bei einem Zebrastreifen oder an einer Ampel achten muss.


Gebhard Götz

 
             
           

 

So seh´n Gewinner aus!

       
             

Am letzten Freitag fand die mit großer Spannung erwartete Verlosung der Energiespar-Preise statt. Fast alle Kinder der Teichwiesenschule und der Strohgäuschule hatten sich an dem Fragenquiz zur Energiesparausstellung , die am Montag zuvor im Musiksaal der Teichwiesen- und Strohgäuschule eröffnet wurde, beteiligt. Frau Kubens, Umweltbeauftragte der Stadt Korntal-Münchingen hatte den Kindern versprochen, dass es in jeder Altersstufe 5 Gewinner geben wird. Natürlich hofften alle, einen der begehrten Preise zu gewinnen. Aus den vielen richtigen Antwortkarten wurden insgesamt 20 Gewinner gezogen.
Diese freuten sich über solarbetriebene Taschenlampen, Roboter, kleine Autos oder auch Tiere. Stolz präsentierten die Glücklichen anschließend ihren Gewinn beim Siegerfoto.

Gebhard Götz

             
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Junge Energiesparer
Zweites Energiesparprojekt an der Teichwiesen- und Strohgäuschule gestartet

„Wenn ihr an die Decke schaut, seht ihr schon, was Energie ist“, begann Rainer Würtele, Rektor der Strohgäuschule, seine Einführung für das Energiesparprojekt. Am Montagmorgen, 19. Oktober 2015, folgte nach der Realschule nun auch der Auftakt des Energiesparprojekts an der Teichwiesen- und Strohgäuschule.
       
Welche Einsparmöglichkeiten sich in den Schulen anbieten, zeigten die beiden Rektoren den Schülerinnen und Schülern experimentell im Musikraum der Teichwiesenschule: Ein Strommessgerät auf eine Leinwand projiziert, zeigte den Stromverbrauch eines CD-Players oder eines Deckenstrahlers.
             
  Fasziniert verfolgten die Kinder wie das Gerät von 8 auf 130 Watt oder sogar fast 1000 Watt bei einem Ventilator sprang. Ganz schön viel Strom für so ein kleines Gerät. „Deshalb“, so der Appell von Direktor Gebhard Götz (Teichwiesenschule), „schaltet Geräte, die ihr nicht mehr braucht, ganz aus.“ Auch beim Licht sollen die Schüler sensibilisiert werden, welche Lampen wirklich gebraucht werden. Bei mehreren Lichtschaltern pro Klassenzimmer nicht immer ganz einfach. Ein Beschriftungssystem soll den Schülern helfen, den richtigen zu treffen.
   

Denn, grob über den Daumen gepeilt, verbraucht die Schule die Hälfte der Energie für Licht. Doch auch die Heizung sollten die Schülerinnen und Schüler im Auge behalten. An warmen Tagen darf ruhig mal heruntergedreht werden. Intelligente Fenstersysteme unterstützen den energiesparenden Umgang mit der Wärme. In den Klassen werden die Klassenlehrer außerdem in den nächsten Tagen mit tropfenden Wasserhähnen experimentieren. Wie viel Wasser geht verloren, wenn der Hahn eine Stunde lang tropft?

 
     
  Gebhard Götz betont „Wir haben hier nur vier Möglichkeiten vorgeschlagen, Energie zu sparen.“ Jetzt sind die Schülerinnen und Schüler dran, auch eigene Ideen zu entwickeln. Denn alles, was die Schulen an Energie und damit an Energiekosten sparen, wird zu fünfzig Prozent an die Schulen ausgezahlt. „Fifty: Fifty“ – fünfzig die Stadt, fünfzig die Schule. So staunten die Schülerinnen und Schüler nicht schlecht, als ihr Rektor zwei Fünfzig-Euro-Scheine und einen Hundert-Euro-Schein an die Tafel pinnte.
             
„Mit dieser Unterschrift verdiene ich Geld, für euch!“ ruft Gebhard Götz enthusiastisch seinen Schülern zu, bevor er die Vereinbarung mit der Stadt, als Vertreter mit dabei der Technische Beigeordnete, Ralf Uwe Johann, offiziell unterschreibt. Stadt und Schule verpflichten sich darin, für drei Jahre dieses vom Land geförderte Energiesparprojekt umzusetzen. Jedes Jahr aufs Neue wird vor den Sommerferien abgelesen und die Schulen erhalten damit eingespartes Geld.  
             

Damit die Kinder noch mehr übers Energiesparen erfahren, hat Miriam Kubens, die Klimamanagerin der Stadt, eine Ausstellung und einen Quiz zum Thema vorbereitet. Bis Freitag können sich die Kinder informieren und knobeln.

Jule Fiedler, Amtsblattredaktion
 
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Gymnasiasten zurück in der Grundschule

       
Dass Nathalie, Anna, Ana-Maria, Laura und Lukas, allesamt aus der Klasse 8d des Korntaler Gymnasiums, für einige Wochen wieder eine Grundschule besuchen, hat einen ganz besonderen Grund: Diese fünf Jugendlichen haben es sich zum Ziel gesetzt, sich im Rahmen ihres Sozialpraktikums mit Flüchtlingskindern zu beschäftigen. Immer am Donnerstagnachmittag bieten sie für die Kinder der Sprachklasse der TWS einen Spiel- und Bastelnachmittag an.
Gespannt warteten die Fünf letzten Donnerstag auf ihre Kinder. Wie viele werden wohl kommen? Wie können wir uns mit ihnen verständigen? Bange Fragen, die aber schon kurz nach 15.30 Uhr, dem offiziellen Startzeitpunkt, beantwortet waren. Insgesamt 11 Kinder waren der bilderreichen Einladung von Tanja Kaufmann, der Lehrerin der Sprachklasse, gefolgt und eilten mit erwartungsvollen, strahlenden Gesichtern in ihr Klassenzimmer. Während der kurzen Vorstellungsrunde wurde den fünf Gymnasiasten rasch klar, dass sie sich mit einfachen Worten durchaus den ausländischen Kindern verständlich machen konnten. Und so ging die ganze Gruppe schnell zum eigentlichen Zweck des Nachmittags über: Dem Spielen und Basteln. Bei Mensch ärgere dich nicht, bei einem Mikado ähnlichen Konzentrationsspiel und beim Basteln von Sternen aus Papiertüten verging die Zeit wie im Flug.
             

Nicht nur die Kleinen, nein auch die Jugendlichen hatten großen Spaß beim gemeinsamen Tun, und alle wollen sie nächsten Donnerstag wieder kommen. Vielleicht bringen sie ja auch noch einige weitere Klassenkameraden mit.
Den fünf engagierten Jugendlichen und Frau Froese vom Korntaler Gymnasium, die dieses Sozialprojekt betreut, gilt mein besonderer Dank.

Gebhard Götz

           

 

Fleißige Bäcker und Bäckerinnen am Werk

       
Überall duftet es in Korntal nach Zimt, Kardamom, Lebkuchengewürz und Anis – da ließen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b der Teichwiesenschule nicht lange bitten. Am 2. Dezember wurde in zwei Schichten gebastelt und in der Schulküche gebacken. Die Kinder waren so begeistert und fleißig bei der Sache, dass die mitgebrachten Plätzchendosen nicht ausreichten – so viele süße Sterne, Tannenbäume und Schaukelpferde wurden hochkonzentriert und liebevoll ausgestochen, gebacken und phantasievoll verziert.
             

Die Weihnachtskekse versüßen nun bis Weihnachten die Schultage. Großer Dank an Frau Lunin und Frau Murthum-Lang für die organisatorische Unterstützung und an die beteiligten Mütter, die Vorbereitung und reibungslosen Ablauf sicherstellten.

             
           

 

Adventsfeier im Freien

   
             
Kalt war es, als letzten Montagmorgen die gemeinsame Adventsfeier der Teichwiesenschule und der Strohgäuschule stattfand. Wie jedes Jahr versammelten sich alle Kinder, warm eingepackt in dicke Jacken, vor dem Musiksaal. Auch zahlreiche Eltern wollten sich die adventlichen Darbietungen nicht entgehen lassen und auch einige Kindergärten gesellten sich mit den nächstjährigen Schulkindern unter die Gäste.
Zum Glück können Töne nicht einfrieren und so bekamen die Zuschauer viele schöne Musikstücke zu hören. Den Anfang machten die Flötenkinder der Teichwiesenschule, dirigiert von Frau Vest. Der Chor der Strohgäuschule unter der Leitung von Frau Abraha besang anschließend die Geburt Jesu in Bethlehem.
             
             

Die Flötengruppe der Strohgäuschule wurde von ihrer Lehrerin, Frau Giordano, mit der Gitarre begleitet, rhythmisch untermalt von der Percussionsgruppe von Frau Seth. Anschließend spielten vier Blechbläser jeweils ein Weihnachtslied vor, das alle Umstehenden gemeinsam mitsangen. Aus über 100 Kehlen gab dann der Teichwiesenchor eine Kostprobe aus dem neuen Weihnachtsmusical “Lukas und das Chaos im Stall“ zum besten, das am letzten Schultag im Schulgottesdienst aufgeführt wird. Ein gemeinsames Lied beider Chöre, in das alle Gäste mit einstimmten, beendete die gemeinsame Weihnachtsfeier, bei der es vielen trotz äußerer Kälte warm ums Herz wurde.

Fotos: Dietlind Tefz; Text:Gebhard Götz

 

Besuch der Sternsinger

       
Lange noch hielt sich der Weihrauchduft, den die Sternsinger verbreiteten, in den Zimmern und Fluren der Teichwiesen- und Strohgäuschule. Fast alle Klassen der beiden Schulen suchten die Könige Caspar, Melchior und Balthasar auf. Begleitet wurden sie nicht nur von einem Sternenträger sondern auch noch von einem vierten König, Coredan genannt, den es der Legende nach geben soll. In Gedichten und Liedern stellten die Könige ihre Geschenke (Weihrauch, Gold und Myrrhe) den staunenden Kindern vor und erklärten Ihnen den Zweck Ihres Kommens.
 
So lautete auch das Schlusslied “Wir bringen den Segen der Heiligen Nacht“. Zum Abschluss ihres Besuches schrieb eine Betreuerin den Segensspruch 19 + C + M + B + 16 (Christus mansionem benedicat / Christus segne dieses Haus) an jede Zimmertür.
             
             
   
  Damit überhaupt so viele Klassen besucht werden konnten, hat Frau Wiendahl, Gemeindereferentin und katholische Religionslehrerin an der Teichwiesenschule, insgesamt drei Sternsinger-Gruppen mit Kindern aus den Klassen zwei bis vier zusammengestellt. Ihr gebührt der Dank für diese schon zur festen Tradition gewordenen Aktion am zweiten Schultag nach den Weihnachtsferien.
             

Der Dank für insgesamt 355,76 €, die in den Klassen eingesammelt wurden und für das Projekt “ Respekt für dich – für mich – für andere in Bolivien und weltweit “ nach Bolivien überwiesen werden, gilt den spendierfreudigen Kindern und deren Eltern.

Gebhard Götz

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Winter ist …..

           
wenn die Teichwiesenschule Schlittschuhlaufen geht. Egal wie sich das Wetter gebärdet, zumindest an einem Tag ist für alle Kinder der Teichwiesenschule Winter angesagt. Dann nämlich, wenn sie mit ihren Klassen- und Schulkameraden auf die Eisbahn nach Bietigheim gehen.
Schon Tage davor wird dieser Ausflug in den Klassen vorbereitet: Geld für die S-Bahn, den Eintritt auf die Eisbahn und auch für das Schlittschuhausleihen wird eingesammelt. Alle Schuhgrößen der Kinder werden notiert, damit die Schuhausgabe auf der Eisbahn möglichst reibungslos von statten geht. Schließlich wollen alle Kinder so schnell wie möglich aufs Eis.  
             
  Manche Kinder aus den ersten Klassen stehen das erste Mal auf schmalen Kufen auf dem glatten Untergrund und bewegen sich zunächst einmal ganz vorsichtig an der Bande entlang. Oder sie können sich eines der großen Hütchen ergattern. Auf sie gestützt trauen sie sich auch rasch von der schützenden Bande weg. Noch besser haben es die Anfänger, die von geübten Schulkameraden oder von einem der zahlreichen Erwachsenen an die Hand genommen werden.
             
Die meisten Kinder aber sind schon recht erfahren und flitzen gekonnt über das Eis. Manche spielen Fange, andere laufen in Ketten oder als Zug, wieder andere versuchen unter einem gespannten Schal hindurch zu tauchen. Klar, dass es dabei auch zu Stürzen kommt, die aber allesamt glimpflich ablaufen. Die mitgeführte Rot-Kreuz-Tasche jedenfalls kommt kaum zum Einsatz.  
             
             
             

Damit es auf der Eisfläche nicht zu voll wird, hat die Schule die Bietigheimer Eisbahn an zwei Tagen reserviert, sodass sich jeweils nur die Hälfte der Teichwiesenfrösche auf der Eisbahn tummeln. Selten im Jahr sieht man so viele strahlende Kindergesichter wie bei diesem besonderen Wintervergnügen. Keine Frage, dass deshalb auch nächstes Jahr wieder, vollkommen unabhängig vom Wetter, Winter verordnet wird.

Gebhard Götz

           

 

Närrisches Treiben leitet die Ferien ein

       
Schöner kann ein Übergang in die Ferien kaum sein, als zu Beginn der Winterferien. Am letzten Schultag, dem Faschingsfreitag, durften alle Kinder verkleidet in die Schule kommen. Schon viele Tage davor schmiedeten die Kinder Pläne, in welcher Verkleidung sie an diesem besonderen Tag erscheinen werden, und wer im häuslichen Kleiderschrank gar nichts Närrisches vorfand, der durfte sich bei den Requisiten im Theaterkeller etwas aussuchen.  
             
  Bei so viel Enthusiasmus konnten die Lehrerinnen auch nicht anders, als ebenfalls im närrischen Kostüm zu erscheinen. So mangelte es an diesem Tag weder an Prinzessinnen, Zauberern, Indianern und Cowboys, Clowns, Zirkusdirektoren nebst allerlei Getier, eine wandelnde Banane wurde ebenso gesichtet wie zwei Krümelmonster, deren bröselige Hinterlassenschaften rasch von eifrigen Putzfrauen wieder aufgeputzt wurden.
   
Bei einer Polonaise durch das gesamte Schulhaus und über den großen Pausenhof trafen sich alle und zeichneten eine bunte, fröhliche Spur auf die Gänge und in die Treppenhäuser. Angeheizt durch laute Stimmungslieder fand das bunte Treiben schon bald eine Fortsetzung in den Klassenräumen bei ausgelassenen Klassenpartys.  
 
             
 

Am Nachmittag, als wieder Ruhe eingekehrt war, zeugten nur noch einige Luftschlangen und etwas Konfetti von den fröhlichen Stunden davor. Jetzt waren die echten Putzfrauen und Putzmänner gefordert, denen an dieser Stelle ein besonderer Dank ausgesprochen werden soll.


Gebhard Götz

           
       

 

Eine Autorenlesung: Mehr als nur vorlesen?!

     
Am 1. Februar besuchte Josef Koller die Schülerinnen und Schüler der Teichwiesenschule in Korntal. Der Kinderbuchautor hält jährlich zahlreiche Lesungen an verschiedenen Grundschulen und machte auf seiner Reise auch an der TWS einen Zwischenstopp. Mit dabei hatte er unter anderem das Buch “Joko und die kleine Fee”.
     
Die Schülerinnen und Schüler versammelten sich mit ihrer jeweiligen Klassenstufe im Musiksaal, um in die Welt der Bücher abzutauchen. Wer nun aber von einer klassischen Autorenlesung ausgeht, liegt völlig falsch. Herr Kollers Vortrag war eine gelungene Mischung aus Schauspiel und Lesung. Während er einige Passagen direkt aus dem Buch vorlas, spielte er wiederum andere Szenen anschaulich nach und brachte sein kleines Publikum durch Jonglierkunststücke zum Lachen.  
             
  Josef Koller schlüpfte in verschiedene Rollen und verlieh jeder Figur eine unverwechselbare Stimme. Durch kurze Lesepausen und Rückfragen konnte er die Aufmerksamkeit der Kinder gewinnen und sie zum Zuhören und Mitdenken animieren. Er nutze den freien Platz auf der Bühne und kleine Requisiten, um den Vortrag anschaulich und kindgerecht zu gestalten. Im wahrsten Sinne des Wortes `spielend leicht´ gelang es ihm die Fantasie der Kinder anzuregen und alle in einer lebendigen Atmosphäre für seine Geschichten zu begeistern.
   

Das Ende der Geschichte wurde natürlich nicht verraten und somit ließ Josef Koller den Kindern einen kreativen Raum für eigene Ideen und abenteuerliche Spekulationen.

Zum Schluss waren sich alle einig: Das war eine tolle und aufregende Lesung, die mehr Lust aufs Lesen gemacht hat.

Nicole Michael

           
       

 

Siegreiche Teichwiesenfrösche qualifizieren sich für das Landesfinale

   
Zum ersten Mal in der Geschichte der Teichwiesenschule nahm eine Tischtennismannschaft am Wettbewerb “Jugend trainiert für Olympia“ teil. Möglich wurde dies durch die Kooperation unserer Schule mit der Tischtennisabteilung des TSV-Korntal, die es seit diesem Schuljahr gibt. Simon Waddicor, der Leiter dieser Kooperation, hat mit den acht stärksten Spielern und Spielerinnen eine unglaublich gute und erfolgreiche Mannschaft zusammengestellt.
             
             

Mit großer Zuversicht reisten unsere jungen Sportler zusammen mit zwei Betreuern nach Erlenbach bei Heilbronn. Am besonderen Doping in Form von Brezeln, Bananen und allerlei Süßigkeiten, die der Elternbeirat den Sportlern mit auf die Reise gegeben hatte, lag es sicher nicht, dass die Teichwiesenfrösche vom ersten Ballwechsel an ihre Klasse unter Beweis stellen konnten. Eher hatte es mit der erstklassigen Trainingsarbeit zu tun, die im Tischtennisverein und in der Kooperation mit der Schule geleistet wird. So konnten alle Einzelspieler in der Vorrunde klare Siege verbuchen. Dass das Doppel denkbar knapp verloren wurde, spielte dabei keine Rolle und verhinderte nicht den Einzug in das Halbfinale.

Dort wartete ein enorm starker Gegner auf unser Team. Anfangs sah es so aus, als dass unsere beiden Spitzenspieler ihr Einzelspiel verlieren könnten, doch nach dem ersten Satz hatten sich alle gut auf ihre jeweiligen Gegenspieler eingestellt und konnten ihre Einzel für sich erfolgreich gestalten. Mit insgesamt 5:2 ging auch diese Begegnung an die Teichwiesenfrösche aus Korntal.

 
             
 

Im Finale zeigten dann nochmals alle großartiges Tischtennis, sodass als Lohn für einen langen Turniertag nicht nur der 1. Platz erreicht wurde, sondern damit auch die Startberechtigung beim Landesfinale.

Nach dem Turnier ist vor dem Turnier, und so fiebern jetzt alle dem einmaligen und besonderen, weil zweitägigen Ereignis in der Landessportschule in Albstadt-Tailfingen entgegen.
   

Für die Teichwiesenschule waren erfolgreich: Andrea Popovic, Muriel Trefz, Gauthier Bouteille, Rothvirak Chin, Selim Kilikoglu, Maximilian Mast, Peter Waddicor und Nik Wagner zusammen mit ihrem Trainer Simon Waddicor.

Gebhard Götz

           

 

Ein kleiner Eisbär auf Entdeckungstour

       

Insgesamt vier Mal spielte Helmut Schmiedeberg sein Puppentheaterstück “Norbert Nordpols große Reise“ im Musiksaal unserer Schule. Zuschauen, zuhören und mitfiebern durften alle ersten und zweiten Klassen der Teichwiesenschule und der Strohgäuschule, die Grundschulförderklasse und die Sprachklasse . Eingeladen waren außerdem alle Kinder der Korntaler Kindergärten, die nächstes Jahr in die Schule kommen werden.

 
             
  Nach einer kurzen Einführung durch den Puppenspieler warteten alle gespannt auf den Auftritt des jungen Eisbären Norbert Nordpol. Dieser hat mit drei Jahren noch nicht schwimmen gelernt und muss deshalb zu Hause bleiben, wenn die Mama auf Fischjagd geht. Einmal, als Norbert Nordpol wieder alleine ist und vor lauter Langeweile einsam auf dem Eis herumrutscht, kommt ein anderer Eisbär, Olaf, vorbei. Norbert gelingt es, Olaf zu überreden, ihn zum Fischfangen mitzunehmen, und so beginnt das große Abenteuer von Norbert Nordpol.
             
Natürlich verliert er seinen Begleiter Olaf unterwegs, ein Wal schleppt ihn auf einer Eisscholle aufs Meer hinaus. Gott sei Dank trifft der verzweifelte Norbert auf den Seehund Robby, der Norbert zwar nicht zurückbringen kann, der ihm aber das Schwimmen beibringt. Nun ist Norbert selbstständiger und nicht mehr auf seine Eisscholle angewiesen. Das ist auch gut so, denn ein Eskimo möchte Norbert einfangen und an einen Zoo verkaufen.  
             
Doch schwimmend und mit lautstarker Unterstützung der vielen kleinen Zuschauer kann Norbert dem Eskimo entkommen. Doch wie soll er nur wieder nach Hause finden? Die Möwe Emma, die Norbert entdeckt, organisiert Hilfe. Erneut ist es der Wal, der Norbert in Schlepptau nimmt und den Weg zurück zum Festeis findet. Olaf freut sich, dass Norbert wieder zurück ist und auch Norbert ist nicht nur froh, Olaf wieder zu sehen, sondern er kam so rechtzeitig in seinen Bau zurück, dass die immer noch Fische fangende Mutter sein Fehlen gar nicht bemerkt hat.
             

Bereits vor mehr als 20 Jahren gastierte Herr Schmiedeberg mit diesem Stück an unserer Schule. Noch immer beherrscht er das Spiel mit den Puppen und das Wechselspiel der Stimme und noch immer vermag er mit seiner Erzählung junge Zuhörer gleichermaßen gebannt zu fesseln und lautstark mitfiebern zu lassen. Dafür gebührt ihm ein herzliches Dankeschön.

             

Ein Dank gilt auch dem Engagement von Frau Vest, die Herrn Schmiedeberg nach so langer Zeit wieder einmal an unsere Schule gelotst hat und Dank auch dem Elternbeirat, der dieses Theaterprojekt großzügig finanziell unterstützt.

Gebhard Götz

           
   

 

Handicap macht Schule

       
„Rollstuhlbasketball! Super! Cool!“, so äußerten sich die Kinder der Klassen 4a und 4d, als ihnen ihr Sportlehrer die Aktion Handicap macht Schule ankündigte. In der Tat kam am Ende der Doppelstunde ein Basketballspiel zustande, bei dem alle Spieler und Spielerinnen in Rollstühlen saßen. Doch bevor es soweit war, hatten Werner Rieger vom Behindertensportverband und seine Helferin, Carolin Pötsch , alle Hände voll zu tun, den begeisterten Kindern die Grundlagen des Rollstuhlfahrens beizubringen.
 
             
  Ganz zu Beginn ging Herr Rieger, der seit einem Motorradunfall mit 19 Jahren selbst im Rollstuhl sitzt, auf die unterschiedliche Bauweise eines Alltagsrollstuhls und eines Sportrollstuhls ein.
Automatisch kamen dabei Probleme zur Sprache, mit denen sich Rollstuhlfahrer sehr häufig abgeben müssen: Gehsteigkanten oder gar Treppen, die im Weg sind, enge Türen, Probleme beim Ein- oder Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel oder auch, wie man mit einem Rollstuhl im Schnee fährt.
             
Die Kinder hörten nicht nur aufmerksam zu sondern stellten viele interessante Fragen, die Herr Rieger am Anfang und beim Rückblick am Ende geduldig beantwortete. Das Wichtigste war den Kindern aber selbstverständlich das Rollstuhlfahren. Zunächst mussten sie das Vorwärts- und Rückwärtsfahren üben. Auch Bremsübungen waren Bestandteil der Gewöhnungsphase. Daran schloss sich ein Slalomparcours an.  
             
             
„Stellt euch vor, jedes Hütchen ist ein Gegenspieler, den ihr nicht berühren dürft“, steigerte Herr Rieger die Übungsmotivation und die Kinder umkurvten konzentriert die aufgestellten Kegel. Noch kniffliger wurde es, als dann noch der Basketball ins Spiel kam. Einen Ball prellen und gleichzeitig den Rollstuhl vorwärts zu bewegen, das stellte die meisten vor fast unlösbare Probleme. Auch einen Ball sitzend auf den Basketballkorb zu werfen entpuppte sich als große Herausforderung. Zum Schluss waren dann doch alle Kinder so weit, dass ein richtiges Basketballspiel zustande kam. Körbe wurde zwar nur einer erzielt. Das war aber auch gar nicht wichtig.
             

Viel entscheidender war, dass die Kinder einmal spüren konnten, wie es ist, auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein, aber auch die Möglichkeiten zu erkennen, wie man durch einen Rollstuhl am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Bestimmt werden einige, wenn sie in Zukunft Rollstuhlfahrern begegnen, sie mit anderen Augen anschauen und vielleicht bieten auch manche, was Herr Rieger ganz zum Schluss zur Sprache brachte, ihre Hilfe an.

Gebhard Götz

 
           
       

 

Knigge für Kids

           
Nach dem Motto „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, fand am Montag, den 18.4., für die Kinder der Klasse 2b ein Seminar zum guten Benehmen statt, genannt „Knigge für Kids“.
             

Frau Nopper, eine zertifizierte Knigge – Trainerin, machte anhand kindgerechter Beispiele deutlich, wie wichtig es ist, respektvoll miteinander umzugehen.
Folgende Umgangsformen wurden im Einzelnen besprochen und auch gleich in die Tat umgesetzt, denn das Einmaleins des guten Tons lässt sich am besten mit Spaß und Freude erlernen:

•  Begrüßung
•  Sich vorstellen
•  Fragen, Bitten, Danken und Entschuldigen
•  Duzen und Siezen
•  Richtiges Verhalten beim Gähnen, Niesen und Husten

   
Nachdem verschiedene Begrüßungsszenen im Rollenspiel erlernt worden waren und sich jedes Kind korrekt vorgestellt hatte, wurde mit den Schultischen eine lange Tafel gestellt und die Kinder mussten ihren Platz mit dem mitgebrachten Geschirr und Besteck richtig eindecken. Anschließend nahmen 27 Schüler an der festlich gedeckten Tafel Platz.
     

Die Kinder, die so viel über die Grundregeln des guten Benehmens gehört hatten, durften sich nun am Buffet stärken, das von unserem Geburtstagskind Lilly eröffnet wurde.
Bei einem Quiz konnten alle nochmals zeigen, was sie gelernt hatten. Zum Abschluss erhielt jeder Schüler ein Knigge – Diplom und ein ganz besonderer Schulvormittag ging zu Ende.

Dorothee Lunin, Kl.2b

 
   
     

 

Ich wollt´, ich wär´ein Huhn!

       

Zu jeder Jahreszeit besucht die Klasse 3d der Teichwiesenschule einmal den Schulbauernhof „Zukunftsfelder“ in Korntal. Am 20. April stand der Frühjahrsbesuch an, den die Kinder schon lange herbeisehnten.

An diesem Tag drehte sich nämlich alles um das Thema „Huhn und Ei“. Herr Rittberger und sein Team bereiteten verschiedene pädagogisch gut durchdachte und altersgemäße Aufgaben vor, die die Kinder mit großem Eifer angingen.

So analysierten sie beispielsweise die Bestandteile des Hühnerfutters, lernten die einzelnen Teile des Hühnerkörpers kennen oder bestaunten Hühnereier verschiedener Größen, wie man sie im Handel nicht sieht.

 
             
 

Hätten Sie gedacht, dass ein Huhn in einer Woche bis zu fünf Eier legt, vier Zehen hat, das Alfa-Huhn, im Gegensatz zum Omega-Huhn, in der Hackordnung ganz oben steht und dass kleine Steinchen im Hühnermagen die Körner mahlen? Erstaunliche und wissenswerte Informationen ließen die Kinder der Klasse 3d zu kleinen Hühnerexperten werden.

So viel zur Theorie.
             
Die Praxis sollte folgen: Ausgestattet mit Körner in den Jackentaschen zum Füttern, ging es auf die Wiese, auf der schon die Hühner warteten. Die anfängliche Scheu voreinander verließ sowohl die Kinder als auch die Hühner schnell. So ließen sich die Hühner mit den Körnern anlocken, streicheln und schließlich auf den Schoß nehmen. Es war herrlich zu beobachten, dass sich einige Hühner aufgeplustert auf den sitzenden Kindern niederließen, die Äuglein schlossen und sich genussvoll streicheln ließen – eine halbe Stunde lang.  
             
 

Für die Kinder war es eine einzigartige empathische Erfahrung. Der Abschied fiel deshalb auch sehr schwer. Fazit der Kinder: „Ich esse nie wieder Grillhähnchen!“

Zum Abschluss durften sie unter Anleitung einen Riesenpfannkuchen auf dem Außengrill backen, der anschließend geteilt, mit Zimt und Zucker bestreut und genüsslich verspeist wurde.

Diesen Schultag werden die Kinder der Klasse 3d nie vergessen!

Julia Wicht

           

 

Zehn zu eins Tore - und dennoch ein Tor zu wenig

   
Letzten Freitag hieß es wieder. “Mach nicht schlapp beim 3-Löwen-Cup!“ Schlapp waren die acht Jungen und zwei Mädchen aus den vierten Klassen der Teichwiesenschule ganz bestimmt nicht, als das erste Spiel beim Wettbewerb “Jugend trainiert für Olympia – 3-Löwen-Cup“ angepfiffen wurde.  
             
Von Anfang an setzten die Teichwiesenfrösche die gegnerische Mannschaft unter Druck und konnte das Spiel hoch verdient mit 2:0 gewinnen. Auch in den beiden weiteren Vorrundenspielen schafften es die Fußballer der Teichwiesenschule, das Geschehen weitestgehend in die Spielfeldhälfte des Gegners zu verlagern. Verdienter Lohn waren erneut zwei Siege mit 2:0 und mit 3:0 Toren. Das beste Spiel des gesamten Vormittags bestritt unsere Mannschaft dann im Viertelfinale. Der Gegner kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus, und wenn doch einmal ein Angriff Richtung Tor rollte, so konnten unsere beiden AbwehrspielerInnen dank ihres ausgezeichneten Stellungsspiels die Angriffe rasch entschärfen. Mit 4:0 ging auch dieser wichtige Sieg an die Teichwiesenmannschaft.
             
             
Im Halbfinale hofften alle, dass diese Siegesserie weitergehen würde, doch noch ehe ein eigener Spieler den Ball einmal berührt hatte, stand es schon 1:0 für den Gegner. Mit großer Moral kämpften unsere zehn Akteure weiter und konnten auch den verdienten Ausgleich markieren. Dass zwei weitere Großchancen nicht zu einem weiteren Tor genutzt wurden, rächte sich dann im anschließenden 9m-Schießen.  
             

Während unsere scharfen Schüsse neben dem Tor oder in den Händen des Torwarts landeten, schlossen die gegnerischen Spieler ihre 9m-Schüsse erfolgreich ab. Die Enttäuschung über diese unglückliche Niederlage war riesig, denn bei einem Erfolg hätte sich unsere Mannschaft für die zweite Runde auf Ebene des Regierungspräsidiums qualifiziert.
Beim abschließenden Eisessen in der Eisdiele waren aber schon wieder alle bester Laune und freuten sich über den doch schönen gemeinsamen Fußballvormittag.


Gebhard Götz

           

 

Landesmeisterpokal geht an die TWS

       
Gleich über zwei Tage erstreckte sich das Finale der Landesmeisterschaft im Tischtennis . Die acht besten Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg trafen sich dazu in der Landessportschule in Albstadt-Tailfingen. Unsere Mannschaft hatte sich dafür als Sieger des Regierungspräsidiums Stuttgart qualifiziert. Die kleine Gruppe, bestehend aus vier Jungen und einem Mädchen war richtig heiß auf die Wettkämpfe. Doch bevor es damit losging, fand erst einmal eine gemeinsame Trainingseinheit aller beteiligten Kinder statt. Bei Tischtennis spezifischen kleinen Spielchen lernten sich alle Akteure gegenseitig kennen und rasch ergab sich eine lockere, freundschaftliche Atmosphäre, die auch später, als die Wettkämpfe in vollem Gange waren, die beiden Tage dominierte.
 
             

Sportlich gesehen brachte der erste Nachmittag zwei wichtige Siege und damit bereits das Erreichen des Halbfinales am nächsten Tag. Zum Ablenken und zum gemeinsamen Spaß haben trafen sich am Abend sowohl die Kinder als auch die BetreuerInnen im Schwimmbad, wo vor allem die Kleinen unter Beweis stellten, dass sie außer Tischtennis spielen auch noch ganz andere Dinge können. Vor allem auf dem Sprungbrett wurden teils akrobatische Sprünge bis hin zu Salti rückwärts fabriziert.

Trotz einer eher kurzen Nacht trat unsere Mannschaft am nächsten Morgen hellwach zum eigentlich bedeutungslosen letzten Vorrundenspiel an und konnte auch dieses klar gewinnen. Spannung lag in der Luft, als am späten Vormittag die Halbfinalbegegnungen gestartet wurden. Würde das Können und die Kondition reichen, um in das ersehnte Finale einzuziehen?

Schon nach wenigen Ballwechseln an den vier Platten wurde deutlich, dass nicht nur der Wille zum Siegen da war, sondern auch das Können jedes einzelnen Akteurs. Knapp eine Stunde später war das Ziel erreicht: Die Teichwiesenfrösche standen im Finale und trafen dort auf die Mannschaft, die sie bereits in der Vorrunde besiegt hatten. Die Befürchtungen der beiden Betreuer, dies könnte zu Überheblichkeit und Leichtsinn bei unseren Tischtennis-Assen führen, traten nicht ein. Hoch konzentriert begannen alle fünf SpielerInnen ihre jeweilige Begegnung und sogar das Doppel, das in der Vorrunde noch deutlich verloren ging, konnten unsere zwei Besten dieses Mal für sich entscheiden. Am Schluss stand ein überzeugendes 5:1 Endergebnis gegen den letztjährigen Landesmeister fest.

 
             
             

Unter dem kräftigen Applaus aller Anwesenden wurden unserem Team wenig später die Urkunde für den 1. Platz und natürlich der ersehnten Pokal für den Landesmeistertitel überreicht.
Wir gratulieren ganz herzlich Peter W., Gauthier B., Nick W., Rothvirak C. und Muriel T. Ihr Können haben diese fünf hauptsächlich Simon Waddicor zu verdanken, der die regelmäßige Trainingsarbeit und die Kooperation mit der Schule leitet und die Kinder während dieser beiden Tage hervorragend coachte. Ihm gebührt ein herzliches Dankeschön.

Gebhard Götz

 
> Videoschnitt vom Landesfinale    
     
           

 

Die 3a besucht das Trickfilmfestival 2016 in Stuttgart

   

Das größte internationale Trickfilmfestival fand auch 2016 wieder in Stuttgart statt. Zum dritten Mal beteiligt sich die Teichwiesenschule an dem Projekt „Tricks for Kids!“. In diesem Jahr fuhren die 21 Schüler und Schülerinnen der Klasse 3a nach Stuttgart, um dort nicht nur die neusten prämierten Trickfilme zu sehen, sondern um in einem Workshop einen Einblick in die Herstellung eines Trickfilms zu bekommen.

 
   
 

Los ging es voller Ungeduld und Tatendrang im Workshop: An drei unterschiedlichen Stationen arbeiteten die Jungen und Mädchen an der Herstellung eines eigenen kleinen Trickfilms zum Thema „Weltraum“. Zuerst erhielten die Kinder kleine Bühnen-bilder aus Holz, diese mussten so richtig weltraummäßig gestaltet werden. Es wurden Sterne, Ufos, Planetenlandschaften geschnitten, geklebt und gebaut. Die Ideen purzelten nur so aus den Kindern heraus.

Sogleich ging es weiter mit den Figuren. Aus Knet entstanden lustige und unheimliche Space-Figuren, die ihren Platz in der Kulisse fanden. Jetzt wurde das ganze umgesetzt in kleine Fotosequenzen: Figuren und Weltraumgegenstände wurden schnell auf Papier gemalt, ausgeschnitten und in einer Black Box fotografiert. Nachdem die Figuren ein wenig weiterbewegt wurden, schoss ein Schüler, seines Zeichens Trickfilmfotograf, ein weiteres Bild. So reihte sich eine unzählige Menge an Bildern aneinander und es entstand ein „Kampf auf einem Planeten weit weit weg in einer fernen Galaxie“ . Ein Computerprogramm brachte unseren Bildern dann das Laufen bei und schon sahen die Schüler ihren ersten selbstgemachten Trickfilm.

 
 

Gestärkt ging es in den Kinosaal. Die Kinder sahen 4 Trickfilme zu ganz unterschiedlichen Themen wie Freundschaft, Neid, Umgang mit eigenen Gefühlen und Wünschen, Liebe und Fürsorge. Die Kinderjury hat in diesem Jahr den Film „Alike“ prämiert, der ganz ohne Worte auskommt und fast nur in grauen Farben gestaltet wurde. Es ist ein Film zum Nachdenken: Er zeigt einen Vater und seinen Sohn, die jeden Tag im Gleichklang mit allen anderen Menschen leben und arbeiten. Doch der Sohn wünscht sich so sehr, dass sein Vater Zeit mit ihm verbringt und etwas ganz Verrücktes tut.

Beiden gelingt es schließlich auch einen anderen Weg zu gehen, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Zwischen den Filmen konnten die Schüler einem echten Profi der Filmwelt Fragen zu dem Trickfilm bzw. zur Trickfilmherstellung stellen. Wer hätte gedacht, das ein ganzes Team an einem 8-minütigem Trickfilm über ein Jahr arbeitet bis er auf der Leinwand erscheint!
             

Nach drei Stunden des Abtauchens in eine faszinierende und belebende Welt trat die 3a gut gelaunt mit ein paar interessanten Informationen im Rucksack den Rückweg nach Korntal an.

Christiane Bungert
Schulsozialarbeit

 
             
           
       

 

Tolles Schulfest trotz Regenintermezzo

     
Letzten Freitag fand in der Teichwiesenschule ein großes Schulfest statt. Seit dem Morgen richteten sich alle Blicke immer wieder einmal Richtung Himmel, ob das Wetter wohl halten würde. Als um 14.00 Uhr das Schulfest dann eröffnet wurde, schien kurzzeitig sogar einmal die Sonne. Die Flötengruppe unter der Leitung von Frau Renate Vest spielte, vom Klettergerüst des kleinen Pausenhofs herab, die Teichwiesenhymne “Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See“. Über die Köpfe der vielen hundert Kinder und Gäste hinweg erklang dieses Lied und stimmte alle auf die kommenden Stunden ein.  
             
  Nach einer kurzen Rede des Schulleiters wurde mit Stimme und Bodypercussion ein riesengroßes Frosch-Konzert intoniert. Dies war dann gleichzeitig auch die Freigabe aller Spiel und Bastelstationen, und davon gab es reichlich. Von römischen Tischspielen über große Spiele im Miniformat bis hin zu Zitronenhockey, einem Spongebob-Parcours der städtischen Rollenrutsche oder einer großen Hüpfburg reichte das Bewegungsprogramm. Die Kinder konnten auch Brausepulver oder Buttons herstellen, eigene Tischsets kreieren oder sich bei einem Nagelwettbewerb beteiligen.
             
Selbstverständlich gab es auch Vorführungen. So führte die Klasse 3d zweimal ihre beiden brasilianischen Tänze auf, die Tanz-AG unter der Leitung von Frau Svetlana Böll führte ebenfalls zweimal drei viel bestaunte moderne Tänze auf. In einem Klassenzimmer konnte man in eine Märchenwelt abtauchen und sich die Geschichte vom Kalif Storch vorlesen lassen. Für das sehr umfangreiche leibliche Wohl sorgte der emsige Elternbeirat, und obwohl sicherlich mehr als 600 Festteilnehmer verköstigt werden mussten, ging niemand durstig oder hungrig nach Hause.
             
             

Dass es zwischenzeitlich auch einmal kurz zu regnen anfing, brachte niemanden aus der Ruhe. Unter den überdachten Sitzplätzen wurde es nun etwas enger, auch in den Klassenzimmer wurde es vorübergehend etwas voller und der zweite Umlauf der Tanzvorführungen musste vom Freien in den Musiksaal verlegt werden. Die gute Stimmung der Gäste und die Begeisterung bei den Kindern haben darunter aber nicht gelitten. Vor allem den Kindern ging das Fest dann auch nicht lange genug. Sie hätten gerne noch länger als 18.00 Uhr weiter gefeiert

Gebhard Götz

           
             

 

Es lebe König Owi

           
So etwa könnte das Motto der Jahresaufführung letzten Donnerstag gelautet haben. Denn Prinz Owi lernte, König zu werden. Aber nicht ein gewöhnlicher König, dessen Regentschaft auf Macht, auf Korruption, auf kriegerische Auseinandersetzungen aufgebaut ist, sondern ein König, der umsichtig, gerecht, dem Volk zugewandt ist und Konflikte durch Gespräche zu lösen gedenkt, denn ein Krieg hat in seinen Augen keinen Sinn.  
             
  Bevor Owi aber zum König gekrönt wird, muss er seine infantile Art ablegen. Vor allem muss er lernen, dass nicht jeden Monat Weihnachten gefeiert werden kann. Eine Bildungsreise nach Amerika soll dabei eine Wandlung bei Owi bewirken. Und in der Tat tut sie das, auch wenn Owi nicht in New York, in San Francisco oder Hinwaii eintrifft, wovon er sehnlichst träumt.
             
Sein Schiff wird nämlich entführt, weil dummerweise auch ein korrupter Scheich an Bord ist. Auf diesem Weg lernt Owi, wie Macht für ungute Zwecke missbraucht werden kann, und solch ein Herrscher möchte er nicht werden.

Demonstrativ setzt Owi bei seiner Krönung die Krone auch gleich noch einmal ab um zuerst seine freche Kindermütze aufzuziehen. Darüber toleriert er dann auch die Krone, denn König will er schon sein, aber auf seine Weise.
 
             

Dieses lustige und gleichzeitig nachdenklich stimmende Musical wurde inszeniert von den 35 Schauspielerinnen und Schauspielern der Theater-AG der vierten Klassen unter der Leitung von Kathrin Gräfe und Beate Fohrer. Begleitet wurden sie von 88 engagiert singenden Dritt- und Viertklässlern des Teichwiesenchores unter der Leitung von Ulrike Fitz und Tanja Kaufmann.

             
             
 

Die knapp 400 Zuschauer im ausverkauften Gemeindesaal der evangelischen Brüdergemeinde staunten nicht schlecht über die fantastische musikalisch-theatralische Darbietung und spendeten allen Akteuren verdienter Maßen lang anhaltenden Beifall.

Gebhard Götz

             
           

 

Theater Klappe die erste: Der goldene Vogel

       
Für unsere Drittklässler gastierte das Theater Maskara letzte Woche bei uns an der Schule. Moise Schmidt, der einzige Schauspieler, hatte das Stück “Der goldene Vogel“, ein Märchen der Gebrüder Grimm, mit im Gepäck. Die häufig mit offenen Mündern dasitzenden Schülerinnen und Schüler staunten nicht schlecht, wie viele unterschiedliche Figuren von nur einer Person gespielt werden konnten.  
             
Drei Brüder, vier Könige, eine Prinzessin, und ein Fuchs, der später zum Bruder der Prinzessin wurde, ließ der Schauspieler auf der Bühne lebendig werden. Dabei hatte Moise Schmidt alle Hände voll zu tun, nicht nur, weil er die unterschiedlichen Handlungsorte auch durch individuelle Bühnenbilder darstellte, auch jede Figur bekam durch eine spezielle Ledermaske, die er in Windeseile wechselte, einen unverwechselbaren Charakter. Schließlich spielte der flinke Akteur auch noch mehrere Musikinstrumente.
             
             
All das, geschickt zusammengefügt, ergab eine äußerst lebendige, gut einstündige Märchenvorstellung, bei der die Kinder häufig den Atem anhielten und hofften, dass ihr Held die ihm auferlegten Prüfungen auch bestehen mag.
 
  Nach einem lang anhaltenden Applaus war der ziemlich aus der Puste geratene Schauspieler auch noch bereit, ausführlich die Fragen der Kinder zu beantworten. Die Begeisterung bei allen Zuschauern war so groß, dass Moise Schmidt sicherlich nicht zum letzten Mal bei uns Station gemacht hat.  
             
             

 

Theater Klappe die zweite: 3 : 0 Für Trauja

       

Nicht um Fußball, wie der Titel während der laufenden Europameisterschaft vermuten lassen könnte, ging es bei diesem Theaterstück, wohl aber auch um Erfolg, um einen ganz besonderen Erfolg sogar.

Trauja ist ein kleines Mädchen, das bei der Oma lebt. Eines Tages kommt Onkel Paul zu Besuch. Dieser nutzt die kurze Abwesenheit der Oma aus, um sich an dem Mädchen zu vergehen. Wie Trauja in diese Situation gerät und wie sie es schafft, sich gegen die Aufdringlichkeiten des Onkels zur Wehr zu setzen und sich schließlich der Oma mitzuteilen, das wurde den Viertklässlern in diesem Puppentheaterstück sehr einfühlsam und verständlich von den beiden Schauspielern Friederike Gärtner und Peter Langenbahn dargestellt.

 
             

Beide Theaterstücke, die in bewährter Weise von Frau Renate Vest an unsere Schule geholt wurden, waren eine große Bereicherung für unsere Kinder, sodass es am Ende auch heißen könnte: 2 : 0 für die Teichwiesenschule.

           

 

Wetterkapriolen beim Stuttgartlauf

       
             
Auch dieses Jahr nahmen wieder mehr als 100 Schüler und Schülerinnen unserer Schule am Stuttgartlauf teil. Aus sämtlichen Klassenstufen hatten sich die laufbegeisterten Kinder zu diesem Laufereignis angemeldet.
Damit die Kinder sich ihren Lauf über 1,2km auch richtig einteilen konnten, wurden im Vorfeld drei Wochen lang Lauftreffs für die jungen Sportler angeboten, die zum Teil von Sportlehrerinnen, zum Teil aber auch von engagierten Eltern angeboten wurden. Leider fielen dem schlechten Wetter zwei Lauftreffs zum Opfer. Dennoch waren die Kinder für den Lauf gut vorbereitet.
             

Noch bei Sonnenschein wurden am frühen Mittag die Startunterlagen im Musiksaal ausgeteilt, doch als sich dann der Tross der hundert Kinder zusammen mit ungefähr doppelt so vielen Eltern oder Großeltern in Richtung Korntaler Bahnhof in Bewegung setzte, goss es wie aus Kübeln. So kamen wir ziemlich nass, aber trotzdem gut gelaunt, bei der Mercedes-Benz-Arena an. Die Gute Laune kam auch dann nicht abhanden, als alle Starts zeitlich verschoben werden mussten, da erneut ein heftiger Schauer niederging. Dieses Mal konnten wir allerdings in einer Tiefgarage Schutz finden.

 
In insgesamt fünf Startgruppen ging es dann nach der kurzen Verzögerung los. Jetzt zeigte sich auch die gute Vorbereitung, denn alle Kinder, egal ob erfahrene Viertklässler oder Laufeinsteiger aus der ersten Klasse standen die Strecke konditionell mühelos durch und kamen, ausgepowert aber glücklich, heil im Ziel an.
 
             
 

Wieder zu Kräften gekommen, präsentierten alle stolz ihrem Anhang oder einer begleitenden Lehrerin ihre gewonnene Medaille.
Für viele stand gleich nach dem Lauf fest, dass sie auch nächstes Jahr wieder starten wollen, dann aber bei hoffentlich besserem Wetter.

Gebhard Götz

             
           

 

Die EM ist vorbei, es lebe die EM

       
Kaum war die Fußball-Europameisterschaft am vorletzten Sonntag beendet, da begann schon am Tag darauf die Europameisterschaft der U19-Nationamannschaften. Und da das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Italien im Gottlieb-Daimler-Stadion ausgetragen wurde und Schulen zudem verbilligte Karten angeboten wurde, war für die Fachschaft Sport schnell klar, dass wir eine solche Gelegenheit für unsere Schüler und Schülerinnen nicht entgehen lassen wollten.
             
So pilgerten vorletzten Montag rund 180 Dritt- und Viertklässler zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen und jeweils einer weiteren Begleitperson in unseren grünen T-Shirts gekleidet und mit allerlei Fanartikeln ausgestattet Richtung Bad Cannstatt. Wir wussten, dass das Spiel ausverkauft sein würde und so rechneten wir mit einem ziemlichen Chaos auf der Hinfahrt. Dieses blieb jedoch aus und wir kamen pünktlich im Stadion an. Dort wurden wir von der gerade begonnenen Eröffnungszeremonie mit ohrenbetäubendem Lärm empfangen. Rasch stimmten wir ins Fähnchenschwingen und in die Anfeuerungsrufe ein.  
   
  Während die jungen Fans beinahe jeden Angriff der deutschen Mannschaft frenetisch bejubelten und mit der Zeit den verdienten Führungstreffer herbeisehnten, bibberten wir Begleitpersonen eher aus Sorge, wir könnten bei dem Trubel nach Schulschluss möglicherweise ein Kind verlieren. Geholfen hat das lautstarke Anfeuern leider wenig, denn das Spiel ging, obwohl überlegen gestaltet, mit 0:1 durch einen Handelfmeter verloren.
             

Die gute Laune ließen sich die jungen Fans allerdings nicht verderben, auch dann nicht, als es galt, zwischen 54000 Zuschauern die eigene Gruppe nicht zu verlieren. Eng gedrängt, aber alle mit an Bord, ging es dann mit U- und S-Bahn wieder zurück nach Korntal. Auch wenn die Anspannung bei uns Erwachsenen recht groß war, so waren wir uns in der Fachschaft doch einig, dass sich der einmalige Ausflug für unsere Kinder sehr gelohnt hat.

Gebhard Götz

 
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Sport im Doppelpack

       

Den Auftakt einer sportlich geprägten Woche bildeten die Bundesjugendspiele für die Dritt- und Viertklässler , die zusammen mit den Dritt- bis Neuntklässlern der Strohgäuschule durchgeführt wurden.

Bei optimalen Wetterbedingungen starteten die individuellen Wettkämpfe nach einem kurzen, gemeinsamen Aufwärmprogramm.
 
             
Drei Weitsprünge, drei Ballwürfe und einen 50m-Sprint musste jedes Kind absolvieren, ehe es nach einer Pause dann auch noch galt, einen Langstreckenlauf zu bewältigen. Zum Glück gab es in der Pause für alle ein leckeres Eis, denn die Organisatoren hatten als Überraschung einen Eiswagen auf den Münchinger Sportplatz bestellt.
             
             

Doch langes Ausruhen war gar nicht angesagt, denn auch der Tennisverein Tachenberg hatte wieder zwei betreute Tennisstationen aufgebaut, an denen die Kinder erste Erfahrungen im Umgang mit dem Tennisschläger und der gelben Filzkugel sammeln konnten.
Am Ende des Vormittages waren alle Kinder ziemlich ausgelaugt, gleichzeitig aber auch stolz über die erbrachten Leistungen.

             
Am Mittwoch der letzten Woche hieß es dann für die Erst- und Zweitklässler der Teichwiesenschule und der Strohgäuschule: Spaß frei beim Spiel- und Sportfest . Insgesamt sechzehn Stationen hatten die Klassenlehrerinnen der sieben Klassen auf dem Korntaler Sportplatz für die Kinder aufgebaut, und diese ließen sich nicht zweimal bitten. Kaum hatten sie, begleitet von zahlreichen Eltern, das Sportgelände erreicht und sich zu Musik warm gemacht, schon sah man sie in Gruppen von Station zu Station flitzen.  
             
             
Bisweilen war Zielgenauigkeit beim Büchsenwerfen, beim Schweifwerfen durch einen Gymnastikreifen oder beim Torwandschießen gefragt, mal ging es um Geschicklichkeit beim Sackhüpfen oder beim Durchkrabbeln eines Kriechtunnels, in Bergsteigerausrüstung wohl gemerkt. Helme brauchten die Kinder auch beim Erklimmen der Quaterpipe mittels eines Taus, mit einer Teppichfliese unter dem Po sausten sie dann die die Skaterbahn wieder hinunter.
             
Gut zwei Stunden konnten sich die Kinder nach Herzenslust austoben, anschließend konnten sie ihren Hunger bei einem leckeren Buffet stillen, das viele helfende Elternhände in der Zwischenzeit hergerichtet hatten. Die Eltern waren auch wieder im Einsatz, um die Kinder zurück zur Schule zu begleiten, während die Lehrerinnen den großen Berg an Material zusammenräumten und zur Schule zurück transportierten.  
             

Allen Helferinnen und Helfern der beiden Veranstaltungen sei ganz herzlich gedankt. Ohne die zahlreiche Unterstützung könnten beide Sportereignisse nicht in dieser Form durchgeführt werden.

Gebhard Götz

           

 

Doppelte Abkühlung am heißesten Tag des Jahres

   
Es hat prima gepasst: Der Schwimmbadausflug der Viertklässler am Mittwoch der letzten Woche. Traditionell wird der Schwimmunterricht, der über das ganze Jahr stattgefunden hat, mit einem Besuch im Freibad beendet. Dass es ausgerechnet der heißeste Tag im Jahr sein würde, an dem sich die vier Klassen zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen und ihrem Schwimmlehrer in den Badepark Ellental in Bietigheim aufmachen würden, war möglicherweise verdiente Fügung.  
             
Drei Stunden lang tobten die Kinder in den verschiedenen Becken herum, ließen sich im Wellenbecken treiben, rutschten wild die Riesenrutschbahn hinunter oder sprangen, viele zum ersten Mal, vom Drei-Meter- oder gar vom Fünf-Meter-Brett, lautstark beklatscht von dem Zuschauern am Beckenrand.
 
             
Zusätzlich zur Wasser-Abkühlung hatte Herr Götz noch eine weitere Erfrischung quasi mit im Badegepäck. Für die erfolgreiche Teilnahme am städtischen Energiesparprojekt hatte der Schwimmlehrer einen großzügigen Scheck von der Stadt Korntal-Münchingen mitbekommen. Dieser reichte für alle für ein großes leckeres Eis. Dafür legten alle Wasserratten auch gerne eine kurze Badepause ein. Kaum war das Eis aber verzehrt, da stürzten sich alle schon wieder in die Fluten.

Gebhard Götz
 
             
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Schulgelände wird In- und Outdoor-Galerie

       
Der Autor dieser Zeilen hatte die Qual der Wahl, welche Überschrift er seinem kurzen Bericht geben sollte. “Invasion von Schmetterlingen“, “Roboteralarm“, “Sensationelle Höhlenmalereien entdeckt“, “Seltene Vogelarten nisten in TWS-Bäumen“ oder auch “Entengroßfamilie macht es sich im kleinen Pausenhof gemütlich“ wären ebenfalls treffende Schlagzeilen gewesen.
Hinter all diesen Möglichkeiten stecken Kunstwerke, die unsere Viertklässler im zurückliegenden Schuljahr mit Frau Ellen Hoche, einer Künstlerin aus Stuttgart-Weilimdorf, geschaffen haben. Mit diesen Kunstwerken wurde letzten Freitag noch eine große Ausstellung aufgebaut.
 
Vom Atelier, in dem alle Kunstwerke entstanden waren, zog sich eine Bilder- und Skulpturenschlange den gesamten Flur entlang, dann das Treppenhaus hinauf und weiter auf den kleinen Pausenhof.
Ein Gedicht, künstlerisch auf Textsteine geschrieben, bildete den Anfang der Ausstellung, gefolgt von vielen Bildern zu ganz unterschiedlichen Themen und in unterschiedlichen Techniken hergestellt.
 
             
             
  Am anderen Ende des Flures fanden sich “Wandmalereien“ von Gefäßen und Tieren, die die zahlreichen Besucher in einer künstlich geschaffenen Höhle nur mit Taschenlampen genauer betrachten konnten.  
             
Kleine Roboter säumten dann den Weg die Treppe hinauf zum kleinen Pausenhof, wo bunte Enten in einem künstlichen Bachlauf badeten, gesäumt von einem Teppich aus Fantasiegärten. Den Abschluss bildeten große, auf Papier gezeichnete Vögel, die sich in einem Baum niedergelassen hatten und Schmetterlinge, auf lange Weidenstöcke modelliert, die sich im sanften Wind hin und her bewegten.
             
 
   
             

Die vielen Eltern, die während der zwei Stunden die Ausstellung besuchten, waren begeistert von der Vielfalt und der Ausdruckskraft der ausgestellten Kunstwerke, in der die Kinder kreative Qualitäten zum Ausdruck brachten, die im Schulalltag oftmals verborgen bleiben. Es ist das Verdienst von Ellen Hoche, dieses Können der Kinder zur Geltung kommen zu lassen und gleichzeitig weiter zu fördern. Dafür sei ihr an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

Gebhard Götz